WAZ: Kinder-Sterbehilfe darf nicht sein
- Kommentar von Frank Preuß
Geschrieben am 13-12-2013 |
Essen (ots) - Es ist der schrecklichste Albtraum, der denkbar ist:
Eltern entscheiden zusammen mit Ärzten, ob ihr todkrankes Kind per
Sterbehilfe getötet wird, wenn es sich das ausdrücklich wünscht.
Selbst wenn alle Beteiligten im Angesicht schwersten Leidens zum
Schluss kämen, dass es das vermeintlich Beste wäre: Wie soll die
eigene Psyche daran nicht kaputtgehen?
Was so monströs klingt, ist in den Niederlanden schon und in
Belgien wohl bald möglich, wenn auch unter so strengen Auflagen, dass
es sehr wenige Jugendliche im Jahr betreffen dürfte. Aber was sagen
Zahlen, wenn diese prinzipielle Schranke erst einmal gefallen ist?
Und was ist der nächste Schritt?
Es gibt gute Gründe, eine gesetzlich geregelte Sterbehilfe zu
befürworten, so wie es unsere Nachbarn tun, weil es dem freien Willen
des Einzelnen vorbehalten sein sollte, das eigene Ende zu bestimmen.
Aber traut man Kindern tatsächlich zu, über Leben und Tod zu
entscheiden, wenn sie als Minderjährige nicht einmal für reif genug
gehalten werden, wählen zu gehen? Das geht zu weit.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
502433
weitere Artikel:
- Südwest Presse: KOMMENTAR zu SPD-MINISTER
Ausgabe vom 14.12.2013 Ulm (ots) - KOMMENTAR zu SPD-MINISTER
Ausgabe vom 14.12.2013 Kritische Interviewer mögen SPD-Chef Sigmar
Gabriel in diesen Tagen vieles vorwerfen, doch eine Tatsache ist
unbestritten: Der Mann hat Mut! Noch ist der Ausgang des
Mitglieder-Entscheids ungewiss und damit auch die politische Zukunft
Gabriels, da setzt er zum zweiten Mal alles auf eine Karte. Im neuen
Kabinett will der starke Mann der SPD Wirtschafts- und
Energieminister werden. Ein Himmelfahrtskommando: Die Chancen, dem
festgefahrenen Prozess der Energiewende wieder mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Nordkorea Rostock (ots) - In diesem Regime gelten nicht die Regeln
rationaler Politik, sondern die Regeln der Mafia. Das ist mehr als
nur eine Redensart. Die nordkoreanische Nomenklatur hat viel gemein
mit der Cosa Nostra: Sie ist hierarchisch organisiert und
intransparent, sie lebt von Ausbeutung, Erpressung und einer
Verquickung aus legalen und illegalen Geschäften, sie trägt Streit
intern aus und verfolgt Abtrünnige und Abweichler gnadenlos. Nach
einem unbestätigten Bericht des südkoreanischen Webportals "Daily NK"
wurden im Oktober mehrere mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Kommentar zu Wowereit als BER-Aufsichtsratschef Weimar (ots) - Arm, aber sexy. Mit dieser Lebensformel kaschiert
Berlins regierender Feiermeister so ziemlich alles, was unter seiner
Regie schiefläuft in der subventionsverwöhnten und
ausgabenorientierten deutschen Hauptstadt. Dass es noch unverfrorener
geht, nach dem Motto: armselig, aber dreist, beweist er jetzt.
Dass ausgerechnet Klaus Wowereit, einer der Hauptverantwortlichen
für das Milliarden-Desaster des neuen Berliner Flughafens BER nun
wieder zum Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesell- schaft
gekürt wurde, ist mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zur weltweit um sich greifenden Homophobie / Mein Wort des Jahres / Von Werner Kolhoff Cottbus (ots) - Mein Wort des Jahres ist nicht "GroKo", diese
Journalistenerfindung, sondern "Homophobie". Weil man es früher
selten las, und jetzt sogar im Lokalteil, wenn mal wieder im Park
zwei Männer zusammengeschlagen wurden. Und weil es eine globale
Tendenz ist. In der gesamten islamischen Welt werden Homosexuelle
weiter massiv verfolgt, bis hin zur Todesstrafe. In vielen
afrikanischen Ländern wird es immer schlimmer. Nun hat auch Indien
einvernehmlichen Sex zwischen Erwachsenen wieder unter Strafe
gestellt und Australien mehr...
- Lausitzer Rundschau: Warum malt Woidke das BER-Aufsichtsratsdebakel schön? / Der kleine Sündenfall Cottbus (ots) - Es ist der Klassiker: Ein Politiker erreicht eine
besondere Stellung. Er wird Bürgermeister, Landrat oder
Ministerpräsident. Endlich kann er beweisen, dass es anders geht.
Jetzt kann er jenen Politiker-Typus verkörpern, der so dringend
gebraucht und von vielen Menschen ersehnt wird: aufrichtig,
geradeaus, unabhängig. Dann muss er erste Entscheidungen treffen. Im
Dickicht der Interessenkonflikte zerfließt die klare Meinung und es
purzeln die ersten Kompromisse heraus, die nicht mehr ganz mit seinen
eigenen Überzeugungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|