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Studie der Internet World Messe: Smartphones nicht ausreichend vor Datenmissbrauch geschützt

Geschrieben am 17-12-2013

München (ots) - Sechzig Prozent der deutschen Smartphone-Besitzer
schützen ihr Gerät nicht mit einem individuellen Passwort. 15 Prozent
nutzen keine - in der Regel 4-stellige - PIN und fast jeder Zehnte
nicht einmal die automatische Bildschirmsperre. Zu diesem Ergebnis
kommt eine Umfrage, die das Forschungsinstitut ibi research an der
Universität Regensburg im Auftrag der Internet World Messe unter
deutschen Internetnutzern durchführt.

Kein anderes Gerät speichert so viele persönliche Daten wie das
Smartphone. Und gerade zur Weihnachtszeit gehen die meisten
Smartphones über den Ladentisch, um am Ende unter dem Christbaum zu
landen. Doch in Zeiten von Datenklau, Viren und Hacker-Angriffen
spielt die Datensicherheit mobiler Endgeräte eine bedeutende Rolle
und bei all der Freude über das neue Gerät, sollte die Sicherheit der
eigenen Daten nicht vergessen werden! Was - wie die Studie zeigt -
allerdings häufig geschieht: Zwar bieten die Geräte verschiedene
Möglichkeiten zum Schutz vor Datenmissbrauch, doch nur wenige kommen
überhaupt zum Einsatz. Über die Hälfte der Befragten der Studie gaben
an, keinen Virenscanner auf dem Smartphone zu nutzen. Nicht einmal
jeder Zweite verwendet Services, um sein Smartphone aus der Ferne zu
orten, zu sperren oder Daten zu löschen. Auch gaben 40 Prozent an,
ihre Smartphone-Daten weder über Online-Datenspeicherung noch über
lokale Back-up-Systeme zu sichern.

Geheimzahl oder Fingerabdruck: Sicherheit in wenigen Sekunden

Zur Weihnachtzeit stehen Smartphones bei Verbrauchern auf der
Wunschliste ganz oben. Die Beschenkten sollten gleich beim Auspacken
unterm Weihnachtsbaum einige Sicherheitsvorkehrungen treffen. Eine
grundlegende Sicherheitseinstellung, die sich bei jedem neuen
Smartphone in kürzester Zeit einrichten lässt, ist eine persönliche
Geheimzahl oder ein Muster zum Entsperren. Die neuesten Modelle
bieten sogar Fingerabdruck-Scanner zum Schutz der Geräte. Solche
Sperren verhindern nach einem Diebstahl oder Verlust den Missbrauch
persönlicher Informationen - zurückbringen können sie die Daten
natürlich nicht.

Über die Studie

Die Internet World Messe führt in Zusammenarbeit mit dem Institut
ibi research an der Universität Regensburg eine Online-Befragung zum
Thema "Digitalisierung der Gesellschaft" durch. Die Studie erhebt die
Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Handel
sowie auf gesellschaftspolitische Themen wie Sicherheit im Internet.
Die Ergebnisse über die Sicherheit mobiler Endgeräte ist ein
vorläufiger Zwischenbericht, die Befragung läuft noch bis Anfang
Januar. Die Ergebnisse der kompletten Studie werden im Rahmen der
Internet World am 25. und 26. Februar 2014 in München vorgestellt.



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