Rheinische Post: Ärztepräsident Montgomery fordert "dringliche Überweisung" für Kassenpatienten
Geschrieben am 27-12-2013 |
Düsseldorf (ots) - Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat
gefordert, dass Kassenpatienten künftig per "dringlicher Überweisung"
durch den Hausarzt besonders schnell zu einem Facharzt vermittelt
werden können. "Das Terminmanagement muss in den Händen der Ärzte
bleiben", sagte Montgomery der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Dafür könnte man eine neue Form
der dringlichen Überweisung schaffen", betonte Montgomery. "Wichtig
ist, dass Termine beim Facharzt weiterhin aus medizinischen Gründen
vergeben werden", sagte Montgomery. Wer ohne Überweisung seines
Hausarztes einen Facharzttermin wünsche, müsse unter Umständen etwas
länger warten. Mit dem neuen Instrument der dringlichen Überweisung
will die Ärzteschaft die von der Bundesregierung geplante
Termingarantie verhindern, wonach Patienten in ein Krankenhaus gehen
können, wenn sie nicht binnen vier Wochen einen Termin beim Facharzt
erhalten. Diese sei "unsinnig", sagte Montgomery.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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