Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR
Steuersünder aus OWL zeigen sich selbst an
Ins Schwitzen geraten
HUBERTUS GÄRTNER
Geschrieben am 27-12-2013 |
Bielefeld (ots) - Steuerhinterziehung könnte das Wort des Jahres
2013 werden. In den letzten Monaten ist in Deutschland wohl so häufig
wie nie über dieses Kriminalitätsphänomen diskutiert worden. Den
Anlass dafür gab Uli Hoeneß. Bald wird sich der Präsident des FC
Bayern München wegen seiner Steuersünden vor Gericht verantworten
müssen. Hoeneß hat offenkundig viele Täter ins Schwitzen und zum
Nachdenken gebracht. Auch in OWL gab es zahlreiche Selbstanzeigen.
Dass die meisten Steuerbetrüger ihr Schwarzgeld in der Schweiz
bunkern, wird von Fahndern bestätigt. Statistiken, die die
Selbstanzeigen mit Bezug zu anderen Ländern registrieren, werden im
NRW-Finanzministerium deshalb nicht geführt. Dass aber ausgerechnet
diese Behörde, die den Kampf gegen Steuerhinterziehung auf ihre Fahne
geschrieben hat, Auskünfte zu Selbstanzeigen in OWL verweigerte, ist
unverständlich. Schön, dass am Ende ein Richter dagegenhielt - und
die Pressefreiheit verteidigte.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
504139
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Die Aufgaben der neuen Bundesregierung
Groß und klein
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Große Koalition bedeutet die Erledigung großer
Aufgaben, hat Bundeskanzlerin Angela Merkel gesagt. Existieren sie
wirklich, die zukunftsweisenden Projekte, die diesem Elefantenbündnis
aus Union und SPD den übergeordneten Sinn verleihen? Ja, einige
Leuchttürme ragen heraus. Auch wenn Wünsche bei Bildung und
Verkehrsinfrastruktur im üblichen Klein-Klein steckengeblieben sind.
Die innenpolitisch wichtigsten Vorhaben sind in den
sozialdemokratischen Ministerien konzentriert. Als erste
Bundesregierung nimmt die GroKo mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Haftpflichtversicherung für Hebammen Halle (ots) - Es ist ein Erfolg für die Hebammen, dass die Kassen
seit kurzem bereit sind, die Kostensteigerungen auszugleichen. Aber
das kann keine dauerhafte Lösung sein. Natürlich ist jeder selbst
dafür verantwortlich, einen angerichteten Schaden wieder gut zu
machen. Doch das Risiko, dass Hebammen tragen, steht in keinem
Verhältnis zum Einkommen. Selbst für Versicherungen ist das
unkalkulierbar geworden, weshalb ein Haftpflichtschutz kaum noch am
Markt angeboten wird. Eine Lösung könnte ein Haftungsfonds sein,
der ab mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Legislaturperiode Halle (ots) - Das abgelaufene Wahljahr war ein für die Arbeit von
Regierung und Parlament weitgehend verlorenes Jahr. Spätestens seit
dem Frühjahr rückte der Wahlkampf in den Vordergrund, und der
Bundestag wird wegen der langen Koalitionsverhandlungen erst im
Januar wieder voll arbeitsfähig sein. Es gibt ein einziges Argument
gegen die Verlängerung der Wahlperiode: Sie schmälert das
Mitspracherecht der Bürger, die ein Jahr länger keinen Einfluss auf
die Zusammensetzung von Parlament und Regierung nehmen können. Das
ließe sich durch mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Mittelstand Sachsen-Anhalts Halle (ots) - In den vergangenen Jahren sind in
Mitteldeutschland vitale Mittelständler entstanden, die
Arbeitsplätze schaffen und Steuern zahlen. Doch es fehlen die
Groß-Unternehmen, die in ihren Zentralen hoch bezahlte Arbeitsplätze
in Management und Forschung bieten. Viele junge Ostdeutsche, die
Karriere machen wollen, wandern daher ab. Nun kann die Politik
Konzerne nicht aus dem Boden stampfen. Doch in Wolfen, wo mit
Q-Cells ein solches Unternehmen entstanden war, fehlte Sachsen-Anhalt
die Kraft und die bundespolitische mehr...
- WAZ: Hausärzte dringend gesucht. Kommentar von Wilfried Goebels Essen (ots) - Das Problem des Hausärztemangels ist erkannt,
gebannt ist es aber nicht. Zwar bleiben die Praxistüren für
Jungmediziner, die es als Fachärzte in beliebte Großstädte zieht,
immer häufiger verschlossen. Trotzdem ist die Neigung, als Hausarzt
häufig rund um die Uhr in der Provinz zu wirken, beim medizinischen
Nachwuchs gering. Die neue Ärzteplanung soll für eine bessere
Verteilung sorgen - ohne konkrete Anreize ist ein Erfolg zweifelhaft.
Wenn die Hausarztpraxen schließen, müssen mehr Kranke zur Behandlung
oft in weit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|