Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Fernsehserien: Werdet bloß nicht Kino, von Daniel Haslsteiner
Geschrieben am 27-12-2013 |
Regensburg (ots) - Neuverfilmungen, Fortsetzungen, Vorgeschichten
- Hollywoods Studios verlieren sich im ewig Gleichen. Seit Jahren
setzen sie auf "Altbewährtes". Das Kino als Innovationsmotor der
Film- und Fernsehbranche ist längst Geschichte. Seit Jahren
investieren Studios kaum Geld in neue Ideen. Stattdessen wachsen die
Budgets der etablierten Reihen wie "Fluch der Karibik" oder "Fast and
The Furious", die vor allem auf Kinobesucher unter 19 Jahren
zugeschnitten sind. So überrascht es nicht, dass nur noch diese
Zuschauergruppe wächst, während älteres Publikum zunehmend ausbleibt.
Das wandert zum Fernsehen ab, wie regelmäßige Quotenrekorde von
unkonventionellen Serien wie "Game of Thrones" belegen. Verstärkt
wird der Trend vom fehlenden Mut Hollywoods, heikle Themen
aufzugreifen. Doch während sich Blockbuster auf seichte Action
reduzieren, sind komplexe Geschichten etwa über Homosexualität
("Liberace"), Drogen ("Breaking Bad") oder soziale Missstände
("Treme") für Fernsehmacher kein Tabu. Damit greifen sie eine
Tradition auf, die das Kino einst groß gemacht hat - der Finger am
Puls der Zeit zu sein. Wo Hollywood heute vor allem mit
Einfallslosigkeit glänzt, setzen Serienschöpfer mit einer simplen
Formel neue Standards: Sie geben ihren Anspruch auf Anspruch nicht
auf.
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Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
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