Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Michael Schumachers Skiunfall
Ohne Sonderstatus
Gerhard Müller
Geschrieben am 30-12-2013 |
Bielefeld (ots) - Das verheerende Seebeben im Indischen Ozean am
zweiten Weihnachtsfeiertag des Jahres 2004 mit rund 230.000 Toten hat
Michael Schumacher vor neun Jahren gerührt. 7,5 Millionen Euro
spendete der siebenfache Formel-1-Weltmeister für die Opfer. Davon
blieben zwei Botschaften: "Schumi" lebt nicht als eiskalter Egomane
abgehoben hoch über dem Genfer See, dem das Schicksal anderer egal
ist. Und: Geld ist nicht alles. Neun Jahre später hat ihn das
Schicksal ereilt, von dem er einmal nach einem seiner zahlreichen,
meist glimpflichen Rennunfälle gesagt hat: "Das Schicksal wird für
mich entscheiden, wann und wo es passiert." Nun ist etwas passiert,
und viele Menschen hoffen, dass Schumacher noch ein letzter seiner
Schutzengel bleibt, um das Schlimmste zu verhindern. Warum berührt
uns "Schumis" persönliche Schneekatas-trophe? Wegen seiner
Popularität. Vielleicht, weil er nicht nur in seiner Heimatstadt
Kerpen noch immer als normal gebliebener Mensch gilt. Vor allem aber,
weil sein schwerster Unfall zeigt, dass das Schicksal Prominenten
keinen Sonderstatus gewährt. Was Schumacher widerfahren ist, kann
jedem passieren.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
504368
weitere Artikel:
- WAZ: Slowakei nimmt drei Uiguren aus Guantánamo auf Essen (ots) - US-Präsident Obama arbeitet weiter an der Schließung
des Terror-Gefangenenlagers Guantánamo Bay auf Kuba: Die Slowakei
nimmt die letzten drei von ursprünglich 22 inhaftierten Uiguren auf.
Nach einem Bericht des Staatsfernsehens RTVS bestätigte die Regierung
von Ministerpräsident Robert Rico der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) die Überstellung in Bratislava.
Rund 80 der zurzeit noch 155 Häftlinge, die nach den
Terroranschlägen von 2001 seit Jahren auf Kuba interniert sind, haben
US-Behörden mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Zuwanderung hilft
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Die Debatte über Armutsflüchtlinge aus
Bulgarien und Rumänien droht den Blick darauf zu verstellen, dass die
Zuwanderer der deutschen Volkswirtschaft insgesamt guttun. Sie sind
im Schnitt deutlich jünger als die deutsche Bevölkerung, sie beziehen
seltener Renten, sie zahlen Steuern und Sozialbeiträge. Im Schnitt,
so zeigen Berechnungen von Migrationsforschern, bringt jeder
Zuwanderer den Sozialkassen bisher jährliche Mehreinnahmen von 2000
Euro. Die Arbeitnehmer-Freizügigkeit für Bulgaren und Rumänen ab 1.
Januar mehr...
- Lausitzer Rundschau: Provokation mit Tradition
Zur Debatte über Armutszuwanderung nach Deutschland Cottbus (ots) - Die Union war noch nie um eine provokante Aktion
verlegen, wenn es um Ausländer ging. Was aktuell bei der CSU Anstoß
erregt ("Wer betrügt, der fliegt"), gipfelte bei der CDU in
Nordrhein-Westfalen schon vor Jahren in dem Spruch "Kinder statt
Inder". Erinnert sei auch an einen gewissen Roland Koch, der mit
einer Unterschriftenkampagne gegen die doppelte Staatsbürgerschaft
sogar eine Landtagswahl gewann. Inzwischen hat sich die Union dem
Doppelpass im schwarz-roten Koalitionsvertrag geöffnet, was
zweifellos von einem mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Sotschi - Sport im Hochsicherheitstrakt
= Von Godehard Uhlemann Düsseldorf (ots) - Die Winterspiele im russischen Sotschi werden
im Februar in einer Hochsicherheitszone stattfinden, wie in einem
Gefängnis. Das widerspricht dem olympischen Gedanken. Der
Veranstaltungsort wird nach den beiden islamistischen Anschlägen der
letzten Tage weitgehend abgeschirmt werden. Zu groß ist die
begründete Angst der Veranstalter vor einer konzertierten
Anschlagswelle. Schutz muss daher sein, damit die Sportler nicht zur
Zielscheibe für politische Extremisten werden. Es wird im Vorfeld des
Großereignisses wohl mehr...
- Neue OZ: Kommentar zur Neujahrsansprache von Angela Merkel Osnabrück (ots) - Erinnern und kämpfen
Den Deutschen geht es gut. So gut wie noch nie. Wer dies nicht
glauben mag, sollte einen Blick voraus ins nächste Jahr werfen: Der
Ausbruch des Ersten Weltkriegs jährt sich 2014 zum 100., der des
Zweiten Weltkriegs zum 75., der Fall der Mauer zum 25. Mal. Drei
zentrale Daten, die daran gemahnen sollten, dass das Schicksal des
Landes in den vergangenen Jahrzehnten auch anders hätte verlaufen
können. Ebenso geben die Stichtage zu bedenken, dass Frieden und
Freiheit nicht für alle Zeit bestehen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|