Rheinische Post: Kommentar /
Drohnen sind nötig
= Von Gregor Mayntz
Geschrieben am 02-01-2014 |
Düsseldorf (ots) - Es war nur eine Frage der Zeit, bis
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen vom Thema Kampfdrohnen
eingeholt würde. Der Koalitionsvertrag hatte sich um eine klare
Antwort herumgeschummelt. Nun lieferte von der Leyen den Auslöser für
die neue Debatte selbst, indem sie den Soldaten in Afghanistan den
bestmöglichen Schutz versprach. Die kombinierten schnell: Drohnen.
Und so laufen wir in einen ideologisch aufgeladenen Streit hinein.
Kritiker setzen bewaffnete Drohnen mit wahllos feuernden
Killermaschinen gleich, die die Hemmschwelle auf das Niveau von
Videospielen senken. So falsch dieser Vergleich ist, so sehr braucht
die Truppe die neue Waffe. Die unkritisiert in Afghanistan
eingesetzte Panzerhaubitze feuert aus 20 bis 50 Kilometer Entfernung.
Mit Drohnen kommen Soldaten jedoch bis auf kürzeste Distanz an die
Bedrohung heran - so als wären sie selbst präsent, mit allen Auflagen
für einen Feuerbefehl. Die Befürchtungen dürfen aber nicht durch eine
zu schnelle Entscheidung überrumpelt werden. Es gilt, die
Gesellschaft in einer Debatte mitzunehmen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
504568
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Über den Beschäftigungsrekord schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 3. Januar 2013: Bremen (ots) - Das ist erst einmal eine gute Nachricht: In
Deutschland gab es 2013 so viele Erwerbstätige wie nie zuvor - knapp
42 Millionen. Der Wirtschaft geht es wieder besser, die Unternehmen
schaffen mehr Jobs. Und ebenso wichtig: Die Firmen setzen darauf,
dass es auch in diesem Jahr bergauf geht. Wer eine Arbeit sucht,
dessen Chancen verbessern sich insgesamt wohl weiter. Allerdings
verdeckt die beeindruckende Zahl auch einiges. So muss mit dem Rekord
an Beschäftigten nicht zwangsläufig ein Rekord an Arbeitsstunden
einhergehen. mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Unfeine Geschäfte
= Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Die Zeiten, in denen Steuerhinterziehung als
Kavaliersdelikt galt, sind vorbei. Seit der Fiskus an Fällen wie
Ex-Post-Chef Zumwinkel vorgeführt hat, dass er den Kampf gegen
Steuerbetrug ernst meinen, steigt die Zahl der Selbstanzeigen. Seit
Uli Hoeneß in den Schlagzeilen ist, legt ihre Zahl gar sprunghaft zu.
Auch wenn der Bayern-Präsident mit einer Bewährungsstrafe davonkommen
sollte, was angesichts der Höhe der mutmaßlich hinterzogenen Steuer
noch milde wäre, hat die Causa Hoeneß viele wachgerüttelt. Dass
Fahnder mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Bahn gewinnt mit Pofalla Einfluss
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Dass er mehr Zeit für sein Privatleben haben
wolle und deshalb aus der ersten Reihe der Politik ausscheide, war
ihm schon im Dezember kaum zu glauben. Nun also ist es raus: Der
bisherige Kanzleramtsminister Pofalla wechselt in den Bahn-Vorstand.
Dort wird er ebensowenig Zeit für sein Privatleben haben wie an der
Seite der Kanzlerin. Doch sein neuer Job ist wenigstens zehnmal so
gut bezahlt wie sein bisheriger. Die Bahn gewinnt mit Pofalla
ungeheuer an politischem Einfluss, schließlich hielt der
Merkel-Vertraute mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
CSU-Kurs
Phantasielos
RALF MÜLLER, MÜNCHEN Bielefeld (ots) - Immer wenn ein neues Jahr beginnt, droht die
Kreuther Klausur der CSU. Und jedes Jahr aufs Neue muss sich die
Partei dafür etwas einfallen lassen. So phantasielos wie in diesem
Jahr freilich hat die CSU noch selten ihren politischen Jahresauftakt
zelebriert. Der Sozialmissbrauch durch Ausländer soll 2014 das
Profil der Christsozialen schärfen. Und weil ab 1. Januar
Freizügigkeit für Arbeitnehmer aus Rumänien und Bulgarien gilt, hat
man das gleich daran festgemacht. Sollte die CSU nichts Besseres zur
Diskussion mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Möglichkeit der Selbstanzeige für Steuersünder
Anreiz
HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Wer eine Straftat begangen hat, soll eine
schuldangemessene Strafe erhalten. Dieser Grundsatz wird allgemein
akzeptiert, er ist ein Pfeiler des demokratischen Rechtsstaats. Auch
Steuerhinterzieher sind Straftäter, doch für sie gilt bislang eine
Ausnahme. Falls sie sich rechtzeitig selbst anzeigen, bleiben sie
ganz ohne Strafe. Voraussetzung ist zudem, dass sie umfänglich
auspacken und ihre Steuerschuld nebst Hinterziehungszinsen und
etwaigen Zuschlägen bezahlen. Vertreter der reinen strafrechtlichen
Lehre, einige mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|