Weser-Kurier: Zum Rückgang des Autoabsatzes schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 4. Januar 2014:
Geschrieben am 03-01-2014 |
Bremen (ots) - Die Autobauer haben es in Deutschland nun wirklich
nicht leicht. Nach dem Einbruch der Absatzzahlen 2012 folgt nun die
nächste Hiobsbotschaft: Im vergangenen Jahr haben die Deutschen noch
einmal weniger Autos gekauft - und das, obwohl man zu Beginn des
vergangenen Jahres noch vorsichtig optimistisch die
Drei-Millionen-Marke angepeilt hatte. Überraschend kommt diese
Entwicklung jedoch nicht, verliert das Auto doch nach und nach an
Attraktivität. Zwar geht es vielen Deutschen wirtschaftlich gesehen
so gut wie lange nicht. Aber ganz offensichtlich steht die
Investition in ein neues Auto bei weniger Menschen als noch vor
einigen Jahren ganz oben auf der Agenda. Denn gerade in Deutschland
wird das einstige Statussymbol von vielen Menschen immer öfter als
purer Gebrauchsgegenstand wahrgenommen. Immer weniger junge Menschen
entschließen sich dazu, den Führerschein zu machen und gerade in
Großstädten sind sie immer weniger auf das eigene Auto angewiesen.
Und falls doch, dann greifen sie auf einen Gebrauchten zurück. Kein
Wunder also, dass der Handel mit Gebrauchtwagen deutlich zugenommen
hat. Natürlich kann die Branche mit dieser Entwicklung nicht
zufrieden sein. Aber viele Autobauer haben längst einen Weg gefunden,
ihre Angebote anzupassen. Nicht umsonst ist beispielsweise Daimler
vor zwei Jahren bei der Internetfirma Carpooling eingestiegen, die
die Plattform Mitfahrgelegenheit.de betreibt. Gleich mehrere
Autobauer haben zudem den Carsharing-Markt für sich entdeckt: Neben
Mercedes sind auch BMW und VW mit Beteiligungen in diesem Feld
unterwegs. Und wie so oft lohnt auch im Fall der Autobauer ein Blick
über den Tellerrand: Stimmen die Absatzzahlen in den Euroländern sie
zwar missmutig, dürfen die Unternehmen in Übersee auf satte Gewinne
hoffen. Von der Dynamik in den USA und in Asien profitieren die
meisten Konzerne. Deutschland ist nur ein Markt von vielen, Grund zur
Sorge besteht vorerst also nicht.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
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