Neue OZ: Kommentar zu Klavierbau
Geschrieben am 05-01-2014 |
Osnabrück (ots) - Die Grenzen der Anpassungsfähigkeit
Das Klavier ist der Inbegriff bürgerlicher Behaglichkeit.
Gleichzeitig ist das Instrument mit von der Partie, wenn das Kabarett
seine Pfeilspitzen gegen ebendiese Behaglichkeit feuert. Im
Jazzkeller hat es seinen festen Platz und im feinen Konzertsaal
sowieso - der schwarze Kasten sieht sperrig aus und fügt sich doch
flexibel und selbstbewusst in jede Situation. Und trotzdem soll das
Klavier in Gefahr sein?
Nun, Pleyel in Frankreich hat erst kürzlich die Produktion
eingestellt, das deutsche Traditionsunternehmen Ibach schon vor
einigen Jahren, und das Flaggschiff Steinway überlebt nur dank eines
Investors. Die deutschen Spitzenhersteller indes prognostizieren
rosige Zeiten - ja was nun?
Unternehmen wie Steingräber und Gotrian-Steinweg haben erkannt,
was sie krisenfest macht: ihr guter Ruf. Ibach zum Beispiel hat in
Asien produzieren lassen, senkte damit aber nicht nur die Kosten,
sondern auch die Qualität und ruinierte damit seinen Nimbus. Das mag
der Branche eine Lehre gewesen sein; sie hat offenbar ihre
Konsequenzen daraus gezogen. Gut so. Denn wir brauchen den unförmigen
schwarzen Kasten mit dem wunderbaren Klang.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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besser.
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