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Ehrgeizige Karriereziele: Deutsche wollen sich 2014 stärker im Job engagieren - aber auch mehr Geld dafür / Jeder vierte Bundesbürger sucht einen Job, der besser zu ihm passt

Geschrieben am 08-01-2014

Frankfurt am Main (ots) - Ein Viertel der deutschen Arbeitnehmer
möchte sich 2014 stärker im Job einbringen. Das sind zehn
Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Doch die Mitarbeiter wissen auch,
was ihr Engagement wert ist: Fast jeder zweite möchte in diesem Jahr
mehr Geld verdienen - ebenfalls ein Anstieg um zehn Prozentpunkte. Zu
diesen Ergebnissen kommt die Studie "Karriereziele 2014" des
Personaldienstleisters ManpowerGroup Deutschland, für die Ende 2013
1.000 Deutsche ab 18 Jahren befragt wurden.

23 Prozent der Bundesbürger wollen in diesem Jahr einen neuen Job
finden, der ihren Fähigkeiten und Interessen besser entspricht. Im
Vorjahr waren es nur 14 Prozent. Auch der Wunsch nach mehr
Wertschätzung durch die Vorgesetzten ist größer geworden: 22 Prozent
äußern diesen, fünf Prozentpunkte mehr als in der Vorgängerstudie.
Gleichzeitig sagen nur noch 11 Prozent, dass sie sich keine
Veränderung wünschen, weil sie mit ihrer beruflichen Situation
zufrieden sind. 2013 traf dies noch auf 20 Prozent zu.

Von sich selbst fordern die deutschen Arbeitnehmer nicht nur mehr
allgemeines Engagement im Beruf: 13 Prozent haben sich vorgenommen,
effizienter zu arbeiten, etwa durch besseres Zeitmanagement. Diese
Zahl ist fast unverändert im Vergleich zum Vorjahr. 12 Prozent planen
2014 eine bessere Zusammenarbeit mit Kollegen - diese Quote hat um
fünf Prozentpunkte zugenommen. Exakt gleich geblieben ist mit 26
Prozent aber auch der Anteil derjenigen, die sich Probleme im Job
weniger zu Herzen nehmen und die Arbeit zukünftig lockerer sehen
wollen.

"Die Arbeitnehmer können es sich leisten, hohe Ansprüche an ihren
Job zu stellen", sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der
Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. "Aufgrund des
Fachkräftemangels findet bei den Chefs ein Umdenken statt. Sie
wissen, dass sie engagierten und talentierten Mitarbeitern etwas
bieten müssen. Das erhöht für Arbeitnehmer die Chance, eine Stelle zu
finden, die ihren Vorstellungen entspricht."

Familie ist wichtiger als Traumjob

Gleichzeitig ist vielen Bundesbürgern klar: Arbeit ist nicht alles
im Leben. Bei der Frage, ob sie für ihren Traumjob in eine andere
Stadt ziehen würden, teilt sich das Land in zwei Lager. Nur 46
Prozent sagen ja - und jeder Vierte stimmt nur unter der
Voraussetzung zu, dass der Partner oder die Familie mitkommt. Nur 8
Prozent würden für den Traumjob in Kauf nehmen, die Familie nur am
Wochenende zu sehen oder eine Fernbeziehung zu führen.

47 Prozent würden dagegen nicht der Karriere wegen die Stadt
wechseln. Als Grund dafür geben 21 Prozent an, dass sie sich am
derzeitigen Wohnort schlicht sehr wohl fühlen. 15 Prozent möchten aus
Rücksicht auf den Partner oder die Familie keinen Umzug auf sich
nehmen. Weitere 11 Prozent fühlen sich durch anderweitige
Verpflichtungen an den Wohnort gebunden, etwa weil sie ihre Eltern
unterstützen oder ein wichtiges Amt ausüben.

"Zum Traumjob der Arbeitnehmer von heute gehört nicht nur, dass am
Arbeitsplatz alles stimmt", sagt Herwarth Brune. "Die Vereinbarkeit
mit dem Privatleben und eine gute Work-Life-Balance sind mindestens
so wichtig wie spannende Aufgaben und ein angemessenes Gehalt. Wer
dies als Arbeitgeber noch nicht erkannt hat, wird es in 2014 schwer
haben, engagierte Mitarbeiter zu finden."

Über die Studie "Karriereziele 2014"

Die Studie "Karriereziele 2014" basiert auf einer Online-Befragung
unter 1.000 Deutschen ab 18 Jahren. Sie wurde im Auftrag der
ManpowerGroup Deutschland im Dezember 2013 durchgeführt. Die
Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche
Bevölkerung ab 18 Jahren. Details: http://ots.de/dmGfL



Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Juliana Hartwig
Ludwig-Erhard-Straße 37
20459 Hamburg
Tel.: +49 40 253 185-122
E-Mail: juliana.hartwig@faktenkontor.de


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