ErlebnisBauernhof 2014 präsentiert die Vielfalt vom Acker / "Natur nutzen - Natur schützen" als Leitgedanke des Ausstellungsbereichs Pflanzenproduktion
Geschrieben am 13-01-2014 |
Berlin (ots) - Landwirtschaft und Naturhaushalt brauchen einander
- Dieses Verhältnis steht im Jahr 2014 im Mittelpunkt des
Ausstellungsbereichs Pflanzenproduktion des ErlebnisBauernhofs 2014
der Internationalen Grünen Woche. Erstmals wird nicht eine einzelne
Feldfrucht in den thematischen Mittelpunkt gesetzt, sondern
unterschiedliche Elemente eines nachhaltigen Ackerbaus werden
vorgestellt und erklärt. Die Fördergemeinschaft Nachhaltige
Landwirtschaft (FNL), der federführende Organisator des
ErlebnisBauernhofes, stellt diesen Themenbereich heute vor.
Dr. Anton Kraus, Geschäftsführer der FNL erläutert dazu. "Unser
Hallenmotto 'Innovation und Tradition- Landwirtschaft verbindet'
schafft besonders im Themenbereich Pflanzenproduktion eine Vielzahl
inhaltlicher Anknüpfungspunkte. Unsere Partner machen an ihren
Ständen deutlich, dass der Schutz des Bodens, die Vielfalt im Anbau
durch variable Fruchtfolgen sowie die Leistungen der Landwirtschaft
für den Erhalt der Biodiversität sehr umfänglich sind und durch
Innovationen neue Lösungen anbieten können."
Der Erlebnisbauernhof 2014 veranschaulicht, dass die moderne
Landwirtschaft für einen verantwortungsbewussten,
ressourceneffizienten Umgang mit dem Naturhaushalt steht.
Die Vielfalt vom Acker wird den Gästen des ErlebnisBauernhofs mit
der Präsentation gelb blühender Rapspflanzen, grün leuchtender
Weizenpflanzen, gelber Lupine und weiterer Kulturen verdeutlicht.
Diese stehen stellvertretend für die Möglichkeiten, unterschiedliche
Pflanzen als Teil einer Fruchtfolge im Ackerbau zu nutzen. Dazu
gehört auch die Zuckerrübe, die am Stand der Wirtschaftlichen
Vereinigung Zucker e.V. (WVZ) unter dem Motto " Zucker - Genuss aus
der Natur" die Hauptrolle spielt. Dabei wird deutlich, dass kaum eine
andere Pflanze so effizient und vollständig verwertet wird.
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP)
illustriert den gesamten Lebensweg der Rapspflanze von der Züchtung,
über den Anbau und die Pressung bis hin zur Verwendung des Rapsöls
als hochwertiges Speiseöl und Biokraftstoff. Ebenfalls vorgestellt
werden die bei der Ölherstellung gleichzeitig anfallenden
Eiweißfuttermittel für die Tierernährung.
Am Stand der BayWa AG werden innovative Wege für den langfristigen
Erhalt fruchtbarer Ackerböden durch den Anbau von Zwischenfrüchten
veranschaulicht. Als Beispiel für die Besucher wurden spezielle
Pflanzkästen mit Fruchtfolgelösungen angelegt. Mit einem interaktiven
Standkonzept informiert die BayWa auch über die folgenden Stufen der
Wertschöpfung am Beispiel von Weizen.
Die Landmedien Deutschland GmbH liefert den Besuchern über ein
breites Angebot an Printmedien ein zusätzliches Angebot zur
Information über die nachhaltige Pflanzenproduktion und offeriert
über die Internetseite www.landwirt.com einen neu entwickelten
Internetauftritt zur Fruchtfolge.
Die Gütegemeinschaft Kompost Berlin-Brandenburg-Sachsen-Anhalt
e.V. fokussiert sich an ihrem Stand auf den richtigen Einsatz von
Kompost zur Bodenpflege und der Schaffung eines gesunden Bodenlebens.
Rund um diese Themeninsel "Fruchtfolge" wird der Besucher
informiert und zum Dialog über die Rolle der Landwirtschaft für den
Erhalt und die Pflege der Landschaft eingeladen. Er hat dabei die
Möglichkeit, mit praktischen Landwirten ins Gespräch zu kommen.
Die Initiative "Innovation & Naturhaushalt" zeigt, dass Natur
nutzen und Natur schützen in der nachhaltigen Landwirtschaft nicht
voneinander zu trennen ist. Dennoch kann die Förderung der Vielfalt
der Arten nicht gänzlich in die Verantwortung der Landwirte abgegeben
werden. Die Schutzziele sind nur zu erreichen, wenn viele
gesellschaftliche Kräfte mitwirken. Einen wertvollen Ansatz bieten
hier die Eh da-Flächen, das heißt Flächen in der Kulturlandschaft,
die bisher weder gezielt landwirtschaftlich noch für Zwecke des
Naturschutzes genutzt werden. Dem Besucher wird deutlich, dass sich
biologische Vielfalt auch in landwirtschaftlich intensiv genutzten
Gebieten fördern lässt, ohne dabei auf ein produktives Wirtschaften
verzichten zu müssen. Der Erhalt von Natur und Artenvielfalt steht
auch am Stand des Deutschen Imkerbundes (D.I.B.) im Vordergrund.
Verknüpft wird dies mit Informationen über die Honigsortenvielfalt in
Deutschland.
Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP)
präsentiert den langen Weg von der Züchtungsforschung bis hin zum
Nutzen der Pflanzenzüchtung für den Endverbraucher. Der BDP lädt mit
einem Saatgutquiz dazu ein, sich über das Thema zu informieren und zu
erkunden, wie Pflanzenzüchtung Ernährung und Wohlstand sichert, den
verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen
unterstützt und aktiv zum Klimaschutz beiträgt.
Der "Treffpunkt Pflanzenschutz und Pflanzenernährung" lädt unter
dem Motto "Erträge steigern. Ernten schützen. Ernährung sichern."
zum Dialog über die Produktivität einer modernen,
wissenschaftsbasierten Landwirtschaft ein. Deutlich wird, wie
bedeutend der Nutzen des modernen Pflanzenschutzes und der
Mineraldüngung für den Wohlstand auch hoch technisierter
Gesellschaften wie in Europa ist.
Unter dem Motto "Aus den Tiefen der Erde - für das Leben auf der
Welt" offeriert die K+S Kali GmbH ein breites Informationsangebot. Es
reicht von der Gewinnung und Verarbeitung kalium- und
magnesiumhaltiger Rohsalze bis hin zur Nutzung der daraus gefertigten
Produkte in den Bereichen Landwirtschaft, Industrie sowie Gesundheit
und Ernährung. Vorgestellt wird auch das Projekt "Growth for Uganda",
das helfen soll, die Situation der Kleinbauern in Uganda zu
verbessern.
Die AGRAVIS Raiffeisen AG demonstriert anhand eines großen
Bauernhofmodells ihre Arbeit auf verschiedenen Stufen der
landwirtschaftlichen Produktionskette und zeigt ihre
verantwortungsvolle Rolle als Partner der Landwirte.
Das diesjährige Motto des Ausstellungsbereichs Pflanzenproduktion
"Natur nutzen, Natur schützen" wird durch die ausgestellte
Landtechnik besonders aufgegriffen. Ressourceneffizienz ist bei der
Entwicklung neuer Antriebs- oder Arbeitssysteme die oberste Maxime.
Wie der Schutz des landwirtschaftlich bearbeitenden Bodens durch die
Reduzierung von Bodendruck heutzutage möglich wird, ist am weit in
der Messehalle sichtbaren Mähdrescher mit Raupenlaufwerk der Firma
CLAAS, am Reifendruckmodell von Michelin sowie am von allen Seiten zu
erkundenden Raupenlaufwerk von CASE IH zu erfahren.
Auch der neue Deutz-Fahr Traktor - in Verbindung mit einem
moderner Düngerstreuer - sowie die beiden modernen Traktoren der
Firma FENDT ermöglichen durch technologische Weiterentwicklungen die
Einsparung von Ressourcen und Schonung der Umwelt.
Präzisionslandwirtschaft ist bei all diesen Maschinen ein weiteres
Element zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Mit der
selbstfahrenden Feldspritze von John Deere, einer pneumatische
Sämaschine für Dünger und Saatgut der HORSCH Maschinen GmbH sowie
einem Drehpflug der Firma LEMKEN gelingt es dem ErlebnisBauernhof,
die Bedeutung moderner, ressourceneffizienter Landmaschinen in großer
Vielfalt zu präsentieren. Alle Maschinen sind für die Besucher
geöffnet und können auch von innen betrachtet werden.
ErlebnisBauernhof
Der ErlebnisBauernhof ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen
Bauernverbandes, des Vereins information.medien.agrar und der
Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft, die den
ErlebnisBauernhof federführend koordiniert. Über 70 weitere Partner
sind beteiligt. Die Landwirtschaftliche Rentenbank unterstützt den
ErlebnisBauernhof, agrarheute.com und tv.berlin sind offizielle
Medienpartner. Die Veranstaltungstechnik des ErlebnisBauernhofes wird
gefördert von der audio+frames Veranstaltungstechnik GmbH.
Weitere Informationen sind verfügbar unter:
http://www.fnl-erlebnisbauernhof.de
Pressekontakt:
Koordinationsbüro ErlebnisBauernhof
c/o Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL)
Ingo Willoh
Pressesprecher FNL
Tel.: 030 8866355-40
Mobil: 0151-33967669
Fax: 030 8866355-90
i.willoh@fnl.de
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