WAZ: Guter Ruf in Gefahr
- Kommentar von Wolfgang Mulke
Geschrieben am 13-01-2014 |
Essen (ots) - In den gut 50 Jahren ihres Bestehens hat die
Stiftung Warentest über 100.000 Produkte getestet und den meisten
davon eine Schulnote erteilt. Nachweisliche Fehler bei den Methoden
oder Testkriterien mussten sich die Verbraucherschützer nur selten
vorwerfen lassen.
Die Seriosität der Testarbeit hat ein großes Vertrauen der
Öffentlichkeit in die Arbeit der unabhängigen Stiftung erwachsen
lassen. Dieser Bonus ist nun gefährdet. Denn erstmals hat sich mit
dem Schokoladenhersteller Ritter ein Unternehmen erfolgreich gegen
eine Einschätzung der Warentester gewehrt.
Ob es dabei bleibt, wird die nächste Instanz klären müssen. Bleibt
es bei der Einschätzung, ist der Imageschaden für die Stiftung
gewaltig. Denn sie beharrt weiterhin auf ihrer Position und ihrer
Methode.
Dabei erscheint diese Haltung gewagt. Denn sie basiert auf der
Annahme, dass ein bestimmter Aromastoff in der nötigen Menge nur
künstlich erzeugt werden kann. Ein echter Nachweis fehlt.
Sollte dessen Produzent ein natürliches Verfahren entwickelt
haben, stehen die Tester im Regen. Es ist also eine riskante
Wahrheitsfindung für die Stiftung.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
505972
weitere Artikel:
- Wahl der Parlamentarischen Geschäftsführer und der Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Berlin (ots) - Die Pressestelle der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
teilt mit:
In der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am heutigen Montag
wurden vom CDU-Teil die folgenden Parlamentarischen Geschäftsführer
gewählt:
Michaela Noll mit 230 Stimmen (98 Prozent)
Manfred Grund mit 236 Stimmen (99 Prozent)
Bernhard Kaster mit 233 Stimmen (98 Prozent)
Vom CSU-Teil wurde am 19. Dezember 2013 bereits gewählt: Max
Straubinger mit 52 Stimmen (98 Prozent)
In der Sitzung wurde vom CDU-Teil als Justiziar gewählt: Helmut mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Andrea kauft ein / Kommentar zu Renten Mainz (ots) - Das Gefeilsche, das Andrea Nahles beim Thema Renten
anzettelt, belegt eines - und nur eines: Die Beschlüsse der Großen
Koalition zum Thema Rente sind verheerend. Wer heute schon zugeben
muss, dass das, was man heute beschließt, in wenigen Jahren aus der
Rentenkasse selbst nicht mehr bezahlbar sein wird, handelt derart
fahrlässig, dass es einem den Atem raubt. In guten Jahren mag man
versucht sein, nach zusätzlichen Steuermilliarden zu schielen. Aber
was, wenn die Konjunktur mal nicht mehr so brummt wie zurzeit? Soll mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Keine Illusionen / Kommentar zur Väterrolle Mainz (ots) - Ein liebevoller Karrierist, der Babys wickelt,
mindestens ein sechsstelliges Jahressalär verdient und täglich um 17
Uhr zuhause ist. Das wäre der ideale Vater, auf dem Reißbrett. Es
gibt ihn nicht, es kann ihn gar nicht geben. Was es gibt, sind ein
paar Fakten und viele Meinungsumfragen. Von Letzteren sollte sich
kein einziges Familienmitglied irritieren lassen. Tatsache ist, dass
die Geburtenrate in Deutschland nach wie vor sehr niedrig ist. Bei
der Wahlfreiheit zwischen Familie und Beruf, von der Politik zu Recht
propagiert, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Iran Halle (ots) - Das Ganze ist noch keine endgültige Lösung für den
"Atomstreit", der die Welt nun schon seit Jahren beschäftigt. Nicht
nur Israel wird weiter auf der endgültigen Entschärfung der
iranischen Bombe bestehen. Aber es ist ein Anfang. Im nächsten
halben Jahr soll ein Vertrag ausgearbeitet werden. Ein Scheitern ist
nicht ausgeschlossen. Aber wahrscheinlich scheint es nach dem ersten
Erfolg nicht. Denn nach allem, was aus dem Iran zu hören ist, steigt
der Druck nicht nur aus dem Ausland. Die Gesellschaft verändert sich.
Die mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu EU und Zuwanderung Halle (ots) - Natürlich liegen Berlin und Brüssel weit
auseinander. Deutschland will an dem generellen Nein zu Zahlungen
innerhalb der ersten Monate sowie bei Arbeitslosigkeit festhalten.
Brüssel seinerseits besteht auf Einzelfallprüfungen und steuert dazu
berücksichtigenswerte Ausnahmen bei. Beides passt nicht zusammen. Vor
dem Hintergrund des beginnenden Europa-Wahlkampfes haben beide Seiten
sich selbst keinen Dienst erwiesen. Denn der Streit bedient die
Falschen, weil er Wasser auf die Mühlen der EU-Kritiker sowie der
Rechtspopulisten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|