Mehrheit der Hamburger für Gefahrenzonen
Geschrieben am 14-01-2014 |
Hamburg (ots) - Die Gefahrengebiete in Hamburg sind zwar
aufgehoben, aber die Diskussion um die verschärften Polizeimaßnahmen
in der Stadt hält an. Dabei zeigt eine vom NDR Politikmagazins
"Panorama 3" in Auftrag gegebene Umfrage von Infratest-Dimap, dass
eine Mehrheit von 58 Prozent die Einrichtung der Gefahrenzonen für
angemessen hält. Innerhalb der SPD-Anhänger finden sogar 63 Prozent
die Maßnahme angemessen. Nur unter CDU-Anhängern war der Zuspruch mit
76 Prozent noch größer. 40 Prozent der Hamburger finden die
Einrichtung einer Gefahrenzone in Hamburgs Innenstadt übertrieben.
Anhänger der Linken und der Grünen lehnen die verschärften
Polizeimaßnahmen mehrheitlich ab.
Die Frage, ob die Hamburger glauben, dass Bürgermeister Scholz mit
den verschärften Polizeimaßnahmen punkten kann, verneint eine
Mehrheit von 53 Prozent. 42 Prozent sind der Auffassung, dass Scholz
mit den Maßnahmen punktet. Bei den SPD-Anhängern ergibt sich ein
beinahe ausgeglichenes Bild. 47 Prozent meinen, Scholz profitiere von
den verschärften Polizeimaßnahmen, 49 Prozent glauben das nicht. Nur
unter den CDU-Anhängern meint eine Mehrheit von 52 Prozent, dass
Scholz auf diese Weise punkten könne. Die Anhänger von FDP, Grünen
und Linken glauben jeweils mit mehr als 70 Prozent, dass Scholz mit
den verschärften Maßnahmen bei den Hamburgern nicht an Ansehen
gewinnen würde.
"Panorama3" geht heute Abend in der Sendung um 21.15 Uhr im NDR
Fernsehen der Frage nach: "Was ist los in Hamburg? Hat Bürgermeister
Scholz das politische Gespür für die Hansestadt verloren?"
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Ralph Coleman
Tel.: 040/4156-2302
http://www.ndr.de
https://twitter.com/ndr
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