Frankfurter Rundschau: Kommentar anlässlich der Grünen Woche zum Freihandelsabkommen EU-USA / Ungesunder Kuhhandel
Geschrieben am 17-01-2014 |
Frankfurt (ots) - In den USA sind rund 90 Prozent der Mais- und
Sojafelder mit gentechnisch veränderten Sorten eingesät. ...
Rindermäster und Maisfarmer drängen auf den europäischen Markt. Man
muss schlicht zur Kenntnis nehmen, dass die Emissäre der
US-Agrarwirtschaft dies in Veranstaltungen in Deutschland auch gerne
jedem erzählen, der es nicht glauben will. Sie drohen: Ohne
Zugeständnisse bei Hormonfleisch oder Gentechnik würden die USA dem
Abkommen niemals zustimmen ... EU-Beamte bekommen derweil glänzende
Augen, wenn sie den Sinn des Abkommens schildern: Würden die
jeweiligen Standards beim Auto gegenseitig anerkannt, dann müssten VW
und Daimler bei ihren Exportautos nicht jedes Mal Blinker oder
Außenspiegel umbauen. ..... Die große Gefahr besteht darin, dass
Politiker, geblendet von diesem Druck und von der Illusion, durch
Freihandel Arbeitsplätze und Wachstum zu schaffen, Verbraucher,
Nutztiere und Natur opfern.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
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Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
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