WAZ: Glaubwürdigkeit des ADAC ist dahin. Kommentar von Frank Preuß
Geschrieben am 19-01-2014 |
Essen (ots) - Liebgewonnene Sicherheiten der Deutschen zerbröseln.
Dass man keine Zinsen mehr fürs Geld bekommt, hat ja längst jeder
verstanden. Aber dann verliert die Stiftung Warentest, der man alles
glauben möchte, in erster Instanz den Schokostreit mit Ritter Sport,
und jetzt ist der ADAC bei der Wahl zum besten Auto beim Pfuschen
erwischt worden - man glaubt es nicht. Es ist keine Kleinigkeit, die
sich die Herrschaften des Automobilclubs erlaubt haben. Denn die
Tests, mit denen der ADAC das Land überzieht und seine 14 Millionen
Mitgliederhefte füllt, haben mehr Gewicht als Kanzlerinnenworte:
Autohersteller, die durchfallen, können die Produktion einstellen.
Man kann nicht davon ausgehen, dass der ADAC prinzipiell mogelt. Aber
die Glaubwürdigkeit ist erstmal dahin. Vergessen wir nicht, dass
fleißige Menschen im gelben Overall täglich Tausenden mit Starthilfen
den Tag retten. Aber vergessen wir auch nicht, dass der ADAC ein
intransparenter Moloch und machtvoller Lobbyladen ist. Man ist kein
gehässiger Mensch, wenn man über einen solchen Dämpfer schmunzelt.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
507053
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Anti-Nazi-Demo in Magdeburg Halle (ots) - Der Umzug von Neonazis lässt sich nicht einfach
verbieten. Demonstrationsfreiheit müssen in einem Rechtsstaat auch
jene in Anspruch nehmen dürfen, die genau dieses Recht abschaffen
wollen. Man kann sich Rechtsextremen aber mit fantasievollen Aktionen
und friedlichem Protest so in den Weg stellen, dass sie im wahrsten
Sinn des Wortes an den Rand gedrängt werden. Aber Anschläge auf
Eisenbahnstrecken, die Blockade von Gleisen und Gewalt gegen
Polizisten von sogenannten Autonome sind durch nichts zu
rechtfertigen. Wer mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundeswehr und Afrika Halle (ots) - Noch spricht niemand davon, dass die deutsche
Freiheit auch südlich der Sahara verteidigt wird. Aber es wäre für
Europa sinnvoll, in Mali und in der Zentralafrikanischen Republik
den französischen Ansatz mit dem deutschen zu verbinden. Einer
zeitlich begrenzten militärischen Intervention mit UN-Mandat muss
ein langfristiges politisches Engagement folgen. Als Beispiel könnte
der Einsatz 2006 im Kongo dienen. Dort hat sich die Lage verbessert,
auch nach herben Rückschlägen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum ADAC Halle (ots) - Die Täuschung verstärkt das ungute Gefühl, das
viele Menschen gegenüber dem ADAC haben. Er vereint eine
wirtschaftliche Macht, die unheimlich wirkt: Pannenhilfe,
Luftrettung, Versicherungen, Fernbusse, Verlag, Autovermietung,
Handyverträge, Kreditkarten. Und niemand schaut ihm richtig auf die
Finger. Was treibt der Verein sonst noch so? Wie stark ist seine
Marktmacht? Und wie glaubwürdig sind seine Auto-, Kindersitz- oder
Reifentests? Der ADAC muss viele Fragen beantworten. Der Abgang des
Kommunikationschefs mehr...
- Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Pofalla Bielefeld (ots) - Gerüchte, Spekulationen oder Lügen? Im Sinne der
politischen Kultur in Deutschland ist zu hoffen, dass an den
Personalspekulationen bei der Deutschen Bahn nichts dran ist. Die SPD
wird doch bei der Postenschacherei beim Staatskonzern nicht
mitmachen. Oder doch?
Die Spekulationen klingen irgendwie logisch. Der Aufsichtsratschef
der Bahn hört auf und macht Platz für einen den Sozialdemokraten
Nahestehenden. Die Empörung über den Wechsel des früheren
Kanzleramtschef Ronald Pofalla (CDU) in die Bahn-Zentrale würde mehr...
- Berliner Zeitung: Zur Debatte über Homophobie: Berlin (ots) - Wer die Ideologie des Regenbogens fürchtet, sollte
sich bewusst machen, dass die Durchsetzung von Gleichheit kein
schmückender Selbstzweck ist. Es werden auch gesellschaftliche
Chancen vernichtet, wenn das Erwachen der sexuellen Identität als
Bedrohung wahrgenommen werden muss.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|