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14 Milliarden Euro Tabaksteuer für den deutschen Fiskus im Jahr 2013

Geschrieben am 20-01-2014

Berlin (ots) -

- Deutsche Konsumenten akzeptieren moderate Tabaksteuererhöhungen
im Stufenmodell
- Jede fünfte in Deutschland konsumierte Zigarette wird nicht
hierzulande versteuert, Tendenz leicht steigend

Der deutsche Fiskus hat im Jahr 2013 über die Tabaksteuer 14,1
Milliarden Euro eingenommen und damit trotz eines Absatzrückgangs von
2,6 Prozent bei Zigaretten das Steueraufkommen des Vorjahres
erreicht. Damit wurde die Prognose des Bundesfinanzministeriums sogar
leicht übertroffen. Der Deutsche Zigarettenverband hat dennoch klare
Belege für eine hohe Preissensibilität der Verbraucher.

- Absatz nicht in Deutschland versteuerter Zigaretten leicht
angestiegen

Im Vergleich zu 2012 stieg erneut der Anteil der nicht in
Deutschland versteuerten Zigaretten bundesweit um 1,1% auf 21,7%
(2012: 20,6%) an. In Worten: Mehr als jede fünfte in Deutschland
konsumierte Zigarette wurde nicht in Deutschland versteuert. In
Ostdeutschland gilt dies bereits für fast die Hälfte aller
Zigaretten. Der Geschäftsführer des Deutschen Zigarettenverbands, Dr.
Dirk Pangritz, merkt an: "Diese Entwicklung zeigt, dass die
Konsumenten sensibel auf höhere Steuern reagieren. Nur bei moderaten
stufenweisen Erhöhungen kann der Finanzminister weiterhin mit einem
hohen Tabaksteueraufkommen rechnen. Zur Erinnerung: Die deutlichen
Erhöhungen zwischen 2002 und 2005 haben nicht zu den erwarteten
Einnahmen für die Staatskasse geführt."

Die jährliche Schätzung zum Anteil nicht versteuerter Zigaretten
zeigt deutliche Mitnahmeeffekte bereits bei vergleichsweise geringen
Preisdifferenzen wie beispielsweise in den östlichen Grenzregionen zu
Polen und Tschechien. Schätzungsweise 50% der nicht in Deutschland
versteuerten Zigaretten wurden entweder durch Schmuggel oder
Überschreitung der Reiserichtmengen in Verkehr gebracht.

- Höheres Steueraufkommen bei gleichzeitigem Konsumrückgang nur
mit moderaten Erhöhungsschritten möglich

Im Jahr 2013 wurden in Deutschland 80,3 Milliarden Zigaretten
versteuert. Gegenüber 2012 (82,4 Mrd. Zigaretten) bedeutet dies einen
Absatzrückgang von 2,6 Prozent. Dennoch blieb das gesamte
Tabaksteueraufkommen stabil gegenüber dem Vorjahr (14,1 Mrd. Euro),
wovon 86% auf Zigaretten entfallen. Diese Entwicklung erklärt sich
durch das 5-stufige Tabaksteuermodell des Bundesministeriums der
Finanzen (BMF), das regelmäßige moderate Steuererhöhungen vorsieht.
So konnte der deutsche Fiskus in den vergangenen Jahren trotz
Konsumrückgängen bei Zigaretten in Summe eine Erhöhung des
Tabaksteueraufkommens verzeichnen. Diese Ergebnisse zeigen, dass sich
die Tabaksteuerpolitik der Bundesregierung bewährt hat und die
Konsumenten das Stufenmodell bislang noch überwiegend akzeptieren.

- Absatzrückgang versteuerter Zigaretten ist das Ergebnis
mehrerer Ursachen

Der Rückgang beim Absatz versteuerter Zigaretten lässt sich auf
mehrere Ursachen zurückführen: Neben einem Konsumrückgang sind
Marktverschiebungen hin zu Feinschnitt-Tabak und nicht in Deutschland
versteuerten Zigaretten zu erkennen. Der Einfluss von E-Zigaretten
ist bis dato noch nicht quantifizierbar.

Der Deutsche Zigarettenverband (DZV) vertritt die
Zigarettenindustrie in Deutschland und ist zentraler Ansprechpartner
für Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft in allen Fragen rund
um die Themen Rauchen und Zigaretten. Der DZV ist auch
Interessenvertreter der rund 20 Millionen Konsumenten von
Tabakprodukten in Deutschland. Unter dem Leitmotiv "Genuss braucht
Verantwortung" engagiert sich der DZV für ein respektvolles
Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern.



Pressekontakt:
Deutscher Zigarettenverband (DZV)
Dr. Dirk Pangritz
Geschäftsführer
Unter den Linden 42
10117 Berlin
Tel. +49 (30) 88 66 36 - 100
Fax +49 (30) 88 66 36 - 111
info@zigarettenverband.de
www.zigarettenverband.de


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