Deutsche Volunteers auf dem Weg nach Sotschi / Bundesprogramm "Integration durch Sport" unterstützt Projekt
Geschrieben am 20-01-2014 |
Frankfurt/Main (ots) - Mit Unterstützung des Bundesprogramms
"Integration durch Sport" des Deutschen Olympischen Sportbundes
(DOSB) haben die Landessportverbände in Baden-Württemberg und
Brandenburg Volunteers mit Migrationshintergrund für die Olympischen
und Paralympischen Spiele in Sotschi ausgebildet. Am Sonntag machten
sich die ersten fünf der insgesamt 60 Volunteers für die Olympischen
und Paralympischen Spiele auf die Reise. Für viele ist die Reise
gleichzeitig eine Rückkehr zu ihren persönlichen Wurzeln in der
ehemaligen Sowjetunion.
Vorbereitet wurden sie auf ihre Aufgabe vom Landessportverband
Baden-Württemberg und der Brandenburgischen Sportjugend im
Landessportbund Brandenburg. Aus diesen Bundesländern kommt auch die
Mehrzahl der Volunteers - insgesamt 35 aus Baden-Württemberg und acht
aus Brandenburg. Die jungen Frauen und Männer werden unter anderem
für die Begleitung der Aktiven und der offiziellen Delegationen
eingesetzt oder arbeiten an Wettkampfstätten mit.
"Als DOSB freuen wir uns, wenn viele der Freiwilligen bei den
Olympischen Spielen aus Deutschland kommen. Die Freude ist umso
größer, wenn es Menschen mit Migrationshintergrund sind, die sich als
Ehrenamtliche in unseren Vereinen engagieren", sagen Walter
Schneeloch, Vizepräsident Breitensportsport/Sportentwicklung und
DOSB-Generaldirektor Michael Vesper unisono. Vesper wird die Deutsche
Olympiamannschaft in Sotschi als Chef de Mission anführen.
Die Förderung von Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten ist
eine der Aufgaben des Bundesprogramms "Integration durch Sport". So
gelang es auch, die Volunteers für Sotschi zu gewinnen. Die
Federführung für die begleitende Ausbildung der deutschen Volunteers
hatten die beiden Landessportverbände übernommen.
Die Freiwilligen wurden in einem mehrmonatigen Verfahren
ausgewählt, hatten unter anderem Online-Tests in Englisch und mehrere
Skype-Interviews des Moskauer Volunteer-Zentrums für Sotschi 2014 zu
bestehen. Zudem nahmen sie an zwei mehrtägigen Seminaren mit
Ausbildern und Ausbilderinnen des Organisationskomitees teil, die
dafür nach Baden-Württemberg und Brandenburg gekommen waren.
Wichtige Erfahrungen konnten sie in den letzten Monaten als
Volunteers bei Sportgroßveranstaltungen, wie zum Beispiel den Special
Olympics Baden-Württemberg oder dem Baden-Marathon, sammeln.
"Auf diesem Wege konnten wir Menschen mit Migrationshintergrund
als Freiwillige für den organisierten Sport gewinnen, auf deren
Erfahrungen wir auch künftig in unseren Sportvereinen und im Programm
Integration durch Sport setzen können", erklärt Walter Schneeloch.
Ein Foto von der Abreise können Sie zu redaktionellen Zwecken
unter http://bit.ly/1idcijx herunterladen (Pressemitteilung klicken,
Anhang downloaden).
Fakten
- Das Projekt wurde von Verantwortlichen des Programms
"Integration durch Sport" beim Landessportverband
Baden-Württemberg (LSV) und der Brandenburgischen Sportjugend im
Landessportbund Brandenburg (LSB) entwickelt.
- Die Federführung für die begleitende Ausbildung der Volunteers
haben der LSV und der LSB übernommen.
- Unterstützt wird das Projekt durch die Deutsche Olympische
Gesellschaft.
- Die Idee für das Projekt entstand 2011. Im Juni 2012 bat der
damalige DOSB-Präsident Thomas Bach schriftlich bei Dimitri
Tschernischenko, Präsident des Organisationskomitees Sotschi
2014 (SOOC), um Unterstützung. Die Antwort war positiv.
- Seitdem arbeiten die Programme "Integration durch Sport" bei den
baden-württembergischen und brandenburgischen
Landessportverbänden gemeinsam mit ihren Partnern an Ansprache,
Auswahl und Vorbereitung der Teilnehmenden.
- Bewerbungsschluss für die Volunteers war im Februar 2013.
- Ende Oktober 2013 bestätigte das SOOC 60 Bewerber als
Volunteers.
- Parallelmaßnahmen des Programms "Integration durch Sport"
schlossen zwei Fortbildungswochenenden im Oktober (mit
SOOC-Ausbildern aus Krasnodar) und November ein.
- Die Volunteers kommen aus neun Bundesländern, das Gros aus
Baden-Württemberg (35), Brandenburg (8) und Rheinland-Pfalz (8).
Auch die Bundesländer Bayern, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern,
Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Thüringen sind mit
Freiwilligen vertreten.
- 39 Volunteers haben sich für die Olympischen Spiele im Februar
qualifiziert, 17 für die Paralympischen Spiele im März. 4
Freiwillige sind für einen Einsatz bei beiden
Großveranstaltungen vorgesehen.
- Im Einzelnen sollen 30 Volunteers dem Internationalen
Olympischen bzw. dem Internationalen Paralympischen Komitee
sowie dem Organisationskomitee Sotschi 2014 assistieren. 20
Volunteers helfen an den Wettkampfstätten. Weitere
Aufgabenbereiche sind Pressebetreuung und Übersetzungsdienste.
- "Interviews mit einigen der Volunteers finden Sie hier":
http://www.lsvbw.de/cms/iwebs/default.aspx?mmid=1694&smid=5391
Hintergrund
"Integration durch Sport" ist ein Programm des Deutschen
Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Landessportbünde. Menschen mit
Migrationshintergrund sollen für und über den Sport gewonnen werden
und darüber positive Effekte für eine gesamtgesellschaftliche
Integration erfahren. Viele Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
verfügen über vielseitige Erfahrungen und Kompetenzen, die den
organisierten Sport bereichern. Weitere Informationen finden Sie
unter http://www.integration-durch-sport.de.
Folgende Volunteers sind in Sotschi dabei
Aus Baden-Württemberg
Bietigheim-Bissingen - Ksenia Danniker
Bretten - Juri Bohr
Bretten - Katharina Mesin
Flein - Violetta Gordienko
Heilbronn - Alexandra Fomina
Heilbronn - Sergej Gergert
Heilbronn - Sergej Hahnigel Heilbronn - Maria Jurin
Heilbronn - Amelia Romanenko
Heilbronn - Mykola Volovyk
Karlsruhe - Elena Bier Karlsruhe - Mark Gorelyk
Karlsruhe - Anke Greif-Winzrieth
Karlsruhe - Evgheni Kirzner
Karlsruhe - Karin Lieder
Karlsruhe - Irina Raush
Mannheim - Sandra Klaeger
Meersburg - Eleonora Feser
Metzingen - Alexey Dieser
Metzingen - Katharina Dieser
Metzingen - Svetlana Dieser
Moos-Weiler - Andrea Küchle
Rechberghausen - Thomas Homonay
Reutlingen - Olga Kolobanov
Schorndorf - Eduard Besel
Schwäbisch Gmünd - Robert Scholl
Schwäbisch Gmünd - Aleksandr Ufimtsev
Straubing - Anna Petrov
Stutensee - Viktoria Kungel
Stuttgart - Maximilian Höhle
Aus Bayern
München - Anja Mayer
Aus Brandenburg
Michendorf - Larissa Markus
Niedergörsdorf - Anna Baumann
Oranienburg - Natalia Gaar
Potsdam - Viktoriya Arbuzova
Potsdam - Olga Bondarenko
Potsdam - Viktor Kalitke
Templin - Anton Hlinov
Aus Bremen
Delmenhorst - Cornelia Freitag
Aus Mecklenburg-Vorpommern
Schwerin - Igor Peters
Aus Nordrhein-Westfalen
Herne - Janine Hannemann
Köln - Tessa Wenten
Münster - Hoang Ngan Nguyen
Aus Rheinland-Pfalz
Germersheim - Dina Argunova
Germersheim - Tatjana Gudim
Grebenstein - Helene Schaaf
Mainz - Andrej Ruhl
Neunkirchen - Ivana Pavlovich
Remagen - Anna Pritsker
Simmern - David Benz
Aus Schleswig-Holstein
Altenkrempe - Valentin Gepper
Wahlstedt - Roman Wagner
Aus Thüringen
Uder - Sergey Kyonig
Pressekontakt:
Koordination beim DOSB
Dorothea Pelzer-Kukowka
Referentin im Programm "Integration durch Sport
Deutscher Olympischer SportBund (DOSB)
Otto-Fleck-Schneise 12
60528 Frankfurt
Tel. +49 69 67 00 315
Fax +49 69 67 001 315
pelzer-kukowka@dosb.de
Pressestelle
Deutscher Olympischer SportBund (DOSB)
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
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