WAZ: Brauchen wir mehr Bürgerentscheide? Pro-Kommentar von Theo Schumacher
Geschrieben am 20-01-2014 |
Essen (ots) - Werden kommunale Räte entwertet, wenn man die Bürger
und ihre Rechte stärkt? Das wäre die seltsame Logik all jener, die
mehr Beteiligung scheuen. Und gleichzeitig darüber jammern, dass den
Parteien die Mitglieder weglaufen und immer weniger Leute zur Wahl
gehen. Nein, in den Rathäusern müssen sie schleunigst umdenken. Den
Frust über die Politik haben sie teilweise selbst erzeugt. Übrigens,
nicht nur die Essener Lokalpolitik liefert zuhauf Beispiele für so
krasse wie teure Fehlentscheidungen, die der Rat getroffen hat. Das
Mandat schützt also nicht vor Torheit. Wenn mehr Leute mitbestimmen
wollen, sollten gewählte Volksvertreter die Botschaft begreifen:
keine Angst vor dem Wähler! Ihn bei Planungen einzubinden, ihn
aufzuklären statt zu belehren - das mag mühsam sein. Aber es zahlt
sich aus. Nur wer von seiner Stadt ernst genommen wird, fühlt sich
dort auch zu Hause.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
507282
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Pflegenotstand: Eine Lobby für die Alten, von Maria Gruber Regensburg (ots) - Immer wieder kommt dem Bundesverfassungsgericht
die Funktion des Korrektivs staatlichen Handelns zu - zum Beispiel
dann, wenn der Gesetzgeber durch Untätigkeit glänzt. Untätigkeit -
man könnte beinahe von unterlassener Hilfeleistung sprechen - ist
auch der Grund, warum den Karlsruher Richtern bald zwei
Verfassungsbeschwerden vorliegen, in denen dem Staat vorgeworfen
wird, mit der Nicht-Bewältigung des Pflegenotstands die Grundrechte
der Betroffenen zu verletzen. Sicher ist: Nicht jeder
Pflegebedürftige wird schlecht mehr...
- Rheinische Post: Gefallene Engel Düsseldorf (ots) - Der ADAC war wie Deutschland selbst: fleißig,
zuverlässig - und ein bisschen langweilig. Das größte Freiheitsrecht,
das es zu verteidigen galt, lautete freie Fahrt für freie Bürger. Die
ADAC-Spitze präsentierte sich gerne beim Warnwesten-Verteilen an
Kinder. Dagegen vernebelte sie, dass sich hinter dem harmlosen Verein
ein Firmen-Geflecht mit Milliarden-Umsätzen verbarg. Dass jeder
vierte Deutsche Mitglied ist, stieg den Managern zu Kopf. Gelbe Engel
nannten sie ihre Pannenhelfer, Kfz-Mechaniker wurden zu göttlichen mehr...
- Rheinische Post: Ukraine außer Kontrolle Düsseldorf (ots) - Die Situation in der Ukraine gerät außer
Kontrolle. Aus friedlichen Massenprotesten sind Gewaltexzesse
geworden. Schuld an dieser Entwicklung ist die unentschiedene und
verlogene Politik von Präsident Viktor Janukowitsch. Seit Ende
November demonstrieren die Regierungsgegner gegen seinen Beschluss,
das Assoziierungsabkommen mit der EU nicht zu unterzeichnen. Trotz
der anhaltenden Massenproteste hat Janukowitsch nie echte
Bereitschaft gezeigt, mit den Regierungsgegnern über ihre Forderungen
zu reden. Lippenbekenntnisse mehr...
- Schwäbische Zeitung: Leitartikel zum ADAC - Auf Normalmaß geschrumpft Ravensburg (ots) - Deutschland ist um eine als unantastbar
geltende Instanz ärmer. Seitdem der ADAC-Pressechef gestanden hat,
bei der Wahl des Gelben Engels betrogen zu haben, ist das Vertrauen
in Deutschlands größten Verein erschüttert. Es wird lange dauern, bis
Politiker und Autobosse wieder vor dem ADAC kuschen. Nun stellt sich
die Frage, wem es nützt, dass die Mauscheleien öffentlich wurden.
Denn schließlich kamen die Fälschungen nicht zufällig heraus, sondern
durch gezielte Indiskretion - vermutlich in der Absicht, den gesamten mehr...
- Rheinische Post: Gefragt ist eine bessere Willkommenskultur Düsseldorf (ots) - Die neuen Daten der Bundesagentur für Arbeit
belegen, dass Deutschland die Fachkräfte ausgehen. Dieser Befund
lässt die Debatte um die Zuwanderung in einem neuen Licht erscheinen.
Die Mehrzahl der Zuwanderer, die nach Deutschland kommen, nutzen dem
Land und seiner Wirtschaftskraft, wie auch eine neue Studie belegt.
Doch längst nicht alle Arbeitssuchende in Europa finden Deutschland
attraktiv. In puncto Integration sind die skandinavischen Länder
weiter als wir. Deutschland muss bei der viel zitierten
Willkommenskultur mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|