Rheinische Post: Eskalation der Gewalt
Kommentar Von Doris Heimann
Geschrieben am 22-01-2014 |
Düsseldorf (ots) - Die ersten Todesopfer in Kiew werden die
pro-europäische Oppositionsbewegung noch weiter radikalisieren.
Vermutlich wird nie geklärt werden, wer die Schuld am Tod der
Demonstranten hat. Fest steht jedoch, dass Präsident Viktor
Janukowitsch die Hauptverantwortung dafür trägt, dass die Situation
in seinem Land derart eskaliert ist. Die wiederkehrende Polizeigewalt
als Mittel zur Eindämmung der Proteste, die Annahme eines
Milliardenkredits aus Moskau, schließlich die Verabschiedung
repressiver Gesetze, die die Bürgerfreiheiten massiv einschränken -
das alles provozierte mehr Widerstand. Verhandeln bringt nichts,
Gewalt ist das einzige Mittel - zu dieser Schlussfolgerung kommen
offenbar immer mehr Demonstranten. Doch auch die Führer der
Opposition tragen eine Mitschuld an der Eskalation der Gewalt. Sie
überschätzen ihre Kräfte maßlos und stellen unrealistische
Maximal-Forderungen. Das war keine Basis für einen Dialog. Und jetzt
ist die Situation so verfahren, dass eine friedliche Lösung des
Konflikts kaum noch denkbar ist.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
507767
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Koalition der Harmonie
Kommentar Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Die scharfen Auseinandersetzungen im Wahlkampf
und das mühsame Zueinanderfinden in den Koalitionsverhandlungen
stecken der großen Koalition noch in den Knochen. Anders lassen sich
der betont vorsichtige Umgang von Union und SPD miteinander und die
eindringlichen Mahnungen der Parteichefs für Gemeinsamkeit nicht
erklären. Bei der Klausur in Meseberg soll zusammenwachsen, was nicht
zusammengehört. Zwischen 2005 und 2009 hat die große Koalition unter
Merkel gut funktioniert. Auch weil die SPD darauf baute, für gute mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Die Energiewende braucht einen Neustart =
von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Zur Erinnerung: Am Anfang stand der größte
anzunehmende Unfall in einem Atomkraftwerk im japanischen Fukushima.
Landstriche wurden für lange Zeit unbewohnbar, Küsten verseucht. Die
Folge in Deutschland ist die Energiewende. Es hat Sinn, noch einmal
darauf hinzuweisen. Denn in der Zwischenzeit wird in Deutschland über
1,2 Cent mehr Ökostromumlage erbittert diskutiert. Den Nutzen der
überraschenden Entscheidung von Bundeskanzlerin Merkel zum
Atomausstieg übersehen viele Kritiker mehr oder weniger absichtlich.
Deshalb mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Rente mit 63 Halle (ots) - Experten haben früh auf die Probleme der Rente mit
63 hingewiesen: Sie begünstigt fast nur Männer, die als Facharbeiter
ohnehin relativ gut versorgt sind. Sie wäre auf Dauer enorm teuer,
weshalb die Koalition sie nun auf die Geburtsjahrgänge vor 1964
beschränkt hat. Außerdem gilt sie nur für Arbeitnehmer, die nach dem
1. Juli in den Ruhestand gehen. Das führt zu neuen aberwitzigen
Ungerechtigkeiten. Damit nicht genug: Auf Druck der SPD-Linken
sollen auch Arbeitslosengeld-I-Bezieher begünstigt werden, obwohl
dies mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Kultur/Dessau Halle (ots) - Sicher, Dessau ist auch nach dem Zusammenschluss mit
Roßlau immer noch eine schrumpfende Stadt. Aber kann die Demografie
das Argument für die parallel betriebene Verödung sein? Und ist es
nicht wahr, dass Orte, die sich als attraktive Lebensräume
präsentieren wollen, neben Arbeitsplätzen und Kindertagesstätten eben
auch Kultur anbieten müssen? In diesem Lichte wirkt das konsequente
Sparen wie ein Schnitt ins eigene Fleisch. Allein das famose Dessauer
Ballett hat sich ein solches Ansehen ertanzt, dass auch der Stadt ein mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Peter Königsberger zu den gewaltsamen Ausschreitungen in der Ukraine Mainz (ots) - Auf Dauer lässt sich der Wunsch eines Volkes nach
einer besseren Zukunft nicht niederknüppeln, vor allem wenn die
Chance dazu so greifbar ist wie im Fall der Ukraine. Das weiß
Wladimir Putin nur allzu gut. Und dennoch hat er den Menschen seinen
Willen aufzwingen lassen. Jetzt sind zwei Menschen erschossen worden.
Wer auf den Abzug gedrückt hat, ist noch nicht klar. Ob es je geklärt
werden wird, bleibt ungewiss. Gewiss hingegen ist, dass eine Grenze
überschritten worden ist, hinter die die Kontrahenten nur dann
zurückkehren mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|