WAZ: Kirchen-Ausstieg wäre ein Debakel. Kommentar von Wilfried Goebels
Geschrieben am 23-01-2014 |
Essen (ots) - Fast jeder zweite Kindergarten in NRW hat einen
kirchlichen Träger. Damit leisten Gemeinden und Bistümer einen
erheblichen Beitrag zur Elementarbildung. Wenn sie aber an
finanzielle Grenzen stoßen, wächst das Risiko der Kommunen, dass sie
den Rechtsanspruch der Eltern auf einen Kitaplatz künftig allein
schultern müssen. Das Land hingegen stünde nach dem Prinzip "Wer
bestellt, bezahlt" in der Pflicht, finanzielle Ausfälle der Kommunen
bei einer Senkung des Trägeranteils der Kirchen selbst zu tragen.
Eine kaum tragbare Hypothek mit Blick auf die künftige
Schuldenbremse. Es ist höchste Zeit, dass die Landesregierung die
Träger an einen Tisch holt. Dabei darf für eine Übergangszeit auch
die Frage von Standards in Kitas nicht tabuisiert werden, um Träger
nicht zu überfordern. Nicht jede Gemeinde, die es nicht mehr schafft,
findet eine Elterninitiative, die einspringt. Ein Ausstieg der
Kirchen wäre ein Debakel.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
508011
weitere Artikel:
- Aachener Nachrichten: Pakt mit dem Teufel - Die Protestbewegung in der Ukraine radikalisiert sich; Von Joachim Zinsen Aachen (ots) - Selbst Gerhard Schröder würde wohl kaum auf die
Idee kommen, Viktor Janukowitsch als lupenreinen Demokraten zu
bezeichnen. Nein, die Herrschaft des ukrainischen Präsidenten hat
deutliche autokratische Züge. Wenn Teile der Bevölkerung seit Wochen
gegen ihn rebellieren, dann verdient das großen Respekt. Allerdings
sollten wir uns davor hüten, alle Oppositionelle in der Ukraine zu
glorifizieren. Unter ihnen gibt es nämlich auch höchst unappetitliche
Gestalten. In Deutschland richten sich alle Augen auf Vitali
Klitschko. mehr...
- WAZ: Fatale Botschaft an die Eltern. Kommentar von Petra Koruhn Essen (ots) - Wer regelmäßig Tabletten braucht, hat die Erfahrung
sicher schon mal gemacht: Das Medikament, an das man sich gewöhnt
hat, ist auf einmal nicht mehr lieferbar. Gut, meist gibt es ja
Ersatz. Jetzt aber geht es um den Masern-Impfstoff. Und da kann man
nicht mal eben einen vom Konkurrenten nehmen. Die Lage ist komplett
anders. Die Kassen verhandeln meist nur mit einem Pharma-Anbieter. Da
wird seit Jahren die Werbetrommel für den Masern-Impfstoff gerührt,
um endlich eine Krankheit auszurotten, die schlimmste Nebenwirkungen mehr...
- WAZ: Männer sind alles, Frauen nichts. Kommentar von Silke Hoock Essen (ots) - Indien, das Land, das für Ayurveda, Yoga und
natürlich Mahatma Gandhi steht, mag eine aufstrebende
Wirtschaftsmacht sein. Doch zurzeit wird es als Land wahrgenommen, in
dem Vergewaltigung Volkssport ist. Gewalt gegen Frauen ist religiös
begründet, sagen Experten. Doch das macht sie nicht besser. Nach
einer Studie der Thomson Reuters Foundation ist Indien unter den G20
- den großen Nationen - das frauenfeindlichste Land. Menschenfreunde
glauben, einen Bewusstseinswandel zu erkennen. Ihr Wort in Gottes
oder lieber in mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ukraine Stuttgart (ots) - Vom ersten Tag der Proteste an setzte Viktor
Janukowitsch auf Repression - auf der Straße und im Parlament. Der
ukrainische Präsident ist durch vergleichsweise faire Wahlen
demokratisch legitimiert, aber er verhält sich nicht so. Eine Wahl zu
gewinnen bedeutet nicht, fortan autokratisch herrschen zu dürfen.
Janukowitsch und die ihn umgebenden Oligarchen haben das nie
verstanden.
Aber es ist nicht der einzige Grund, warum die einstmals
friedlichen Proteste so umgeschlagen sind. Zahlreiche Demonstranten
sind mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Koalition/Pflege/Gröhe Stuttgart (ots) - Gute Pflege steht oder fällt damit, dass genug
Menschen sich für diesen Beruf entscheiden. Fast eine halbe Million
Fachkräfte müssen angesichts des demografischen Wandels bis 2030
zusätzlich gewonnen werden. Wer sich vor Augen führt, dass sich
inzwischen alle Branchen kräftig um Nachwuchs bemühen - und dabei
können viele mit guter Bezahlung und guten Arbeitsbedingungen locken
-, weiß, vor welch riesiger Aufgabe die Politik und die Pflegebranche
stehen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|