Badische Zeitung: Dicke Luft bei der Bundeswehr / Leiden an der Emanzipation
Kommentar von Bärbel Krauß
Geschrieben am 24-01-2014 |
Freiburg (ots) - Es ist nicht überraschend, dass die Integration
der Frauen in Uniform nun, 13 Jahre nach der Öffnung, gleichsam mit
Verzögerung das Betriebsklima belastet. Ministerin und
Truppenführung sollten den Befund nicht auf die leichte Schulter
nehmen. Die Nachwehen der Dauerreformen, berufsbedingte
Familienprobleme und Einsatzbelastungen wirken zusammen mit dem
Leiden an der Gleichberechtigung wie ein Depressionsauslöser. Das
verunsichert die Truppe und verdüstert die Stimmung immer weiter.
Auf Dauer rührt es an der Funktionsfähigkeit der Armee. Das ist
kein Wehwehchen, sondern ein schwer zu therapierendes Krankheitsbild.
http://mehr.bz/khsts20
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
redaktion@badische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
508234
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundeswehr/Frauen Stuttgart (ots) - Soldaten sind auch nur Männer. Und die tun sich
alle nicht leicht mit Entwicklungen, in denen das jahrtausendelang
als schwach apostrophierte Geschlecht plötzlich gleichberechtigt sein
soll und als Konkurrentin im eigenen, ambitionierten Arbeitsumfeld
auftaucht. Deshalb ist es nicht überraschend, dass die Integration
der Frauen in Uniform zehn Jahre nach dem Öffnungsbeschluss zur
klimatischen Belastung geworden ist. Allerdings ist das für die
Ministerin und die Truppenführung kein Grund, sich zurückzulehnen.
Die mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr Osnabrück (ots) - Erst erwachsen werden
Forderung nach mehr Frauen und ein Aufruf an minderjährige
Rekruten, die verschiedenen Ansätze verweisen auf das gleiche
Problem: Bei der Bundeswehr herrscht Personalnot. 16 000 neue
Zeitsoldaten werden in diesem Jahr benötigt. Aber ist es der richtige
Weg, unter 18-Jährige auszubilden? Bereits mit 17 dürfen Jugendliche
in Begleitung Auto fahren. Seit der Einführung von G 8 haben viele
ihr Abitur in der Tasche, bevor sie volljährig sind. Und: Andere
Lehrberufe können auch früher ergriffen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu ADAC Osnabrück (ots) - Eine Frage der Moral
Auch das noch: War das Vertrauen in Deutschlands größten
Automobil-Club schon erschüttert, ist es bei vielen nun ganz passé:
Präsident Meyer hat Dienstflüge per Rettungshubschrauber absolviert.
Das gibt dem Skandal eine neue Qualität. Nun geht es nicht mehr
darum, ein paar miese Zahlen zu beschönigen, sondern um tiefere
Fragen, um Moral und Verantwortung. Darf ein Gerät, das für die
Lebensrettung bestimmt ist, für profane Geschäftsflüge von A nach B
genutzt werden? Ist es anständig, darauf mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Ukraine Osnabrück (ots) - Flagge zeigen
Man kann es nicht oft genug sagen: Die Ukraine steht am Abgrund.
Die Gefahr einer Eskalation des dortigen Konflikts wächst mit jedem
Tag. Denn der pro-russische Präsident Viktor Janukowitsch hält eisern
an der Macht fest, während die Proteste gegen ihn nicht abreißen und
es zu blutigen Exzessen kommt. Es fehlt nicht viel, und Europa erlebt
einen Bürgerkrieg.
Jetzt endlich erkennen auch die Entscheider in den westlichen
Machtzentralen den vollen Ernst der Lage. Zerknirscht gestehen sie
ein, mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Syrien Osnabrück (ots) - Am kürzeren Hebel
Illusionen sind fehl am Platz: Die Syrien-Friedenskonferenz in der
Schweiz droht zu einem Desaster zu werden. Nicht nur, weil beide
Konfliktparteien sich unfähig zum Dialog zeigen und vermutlich
ergebnislos auseinandergehen werden. Sondern auch, weil ein Scheitern
des Treffens den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad stärken und
die Opposition schwächen würde. Die Vertreter der allzu oft
zerstrittenen Regimegegner sind in Genf in einer verzwickten Lage:
Sie wissen, dass ihr Rückhalt im eigenen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|