Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Merkel/Regierungserklärung
Geschrieben am 29-01-2014 |
Stuttgart (ots) - War das eine neu verfasste Rede? Geschrieben, um
in einer Regierungserklärung darzulegen, wie regiert werden soll
unter Schwarz-Rot? Oder hat Kanzlerin Angela Merkel ins Regal mit
schwarz-gelben Manuskripten gegriffen? Gut, das Soziale betonte sie
angesichts der neuen Kleiderordnung stärker. Und auch die
Herausforderung der Energiewende hob sie hervor. Ansonsten: kein
neuer Akzent, keine Pointe. Stattdessen Allgemeinplätze, ein
leidenschaftsloses Bekenntnis zu Europa und etwas Kritik an den
Vereinigten Staaten wegen der NSA-Affäre. Man kennt das alles.
Nun könnte man darüber hinwegsehen, wenn sie in den vergangenen
Tagen irgendwann schon einmal geleistet hätte, was man von einer
Regierungschefin erwarten kann: den Versuch, Orientierung anzubieten,
ein Bekenntnis, in welche Richtung sich die Gesellschaft entwickeln
soll. Aber das hat sie, seit sie Kanzlerin ist, noch nie getan, immer
schon fuhr sie auf Sicht. Es bleibt ein Rätsel, wohin mit ihr die
Reise schon an der nächsten Kreuzung gehen soll. Sie bleibt Frau
Ungefähr.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
509023
weitere Artikel:
- Das Erste, Donnerstag, 30. Januar 2014, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Gerd Müller, CSU, Entwicklungsminister,
Thema: Afrika
8.05 Uhr, Rebecca Harms, Vorsitzende der Grünen-Fraktion im
Europäischen Parlament, Thema: Ukraine
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Rheinische Post: Chance für die Ukraine Düsseldorf (ots) - In der Ukraine droht erneut eine gefährliche
Patt-Situation. Präsident Janukowitsch glaubt, er habe mit dem
Rücktritt von Regierungschef Asarow und der Annullierung des
repressiven Demonstrationsgesetzes genug Zugeständnisse an die
Opposition gemacht. Die Regierungsgegner wiederum fordern
Janukowitschs Rücktritt sowie Neuwahlen. Die Demonstranten in Kiew
werden erst dann nach Hause gehen, wenn Janukowitsch das Handtuch
wirft. Der aber fühlt sich zu stark für diesen Schritt. Die
internationale Staatengemeinschaft mehr...
- Rheinische Post: Reform ist überfällig Düsseldorf (ots) - Verrückte Reformen im Gesundheitswesen wurden
immer dann gemacht, wenn gerade das Geld knapp war. Dann hat sich die
jeweilige Regierung einen komplizierten Kniff überlegt, wie die
Kassenpatienten es möglichst nicht merken, dass sie schon wieder mehr
zahlen müssen oder zumindest ratlos sind, wer für die Teuerung
eigentlich verantwortlich gemacht werden kann. Auf diese Art und
Weise sind der Gesundheitsfonds, der einheitliche Beitragssatz und
die Zusatzpauschale entstanden. Dass die nun geplante
Gesundheitsreform mehr...
- Rheinische Post: Merkels meditative Regierungserklärung Düsseldorf (ots) - Die erste Erklärung des Regierungschefs einer
neuer Koalition ist selten ein rhetorisches Feuerwerk. Alle Ressorts
müssen bedacht, der Zusammenhalt des Bündnisses bestärkt und die
Ziele benannt werden. Dies ist Merkel in einer ruhigen, fast
meditativen, um nicht zu sagen einschläfernden Rede gelungen.
Zugleich gibt auch die Konstellation der großen Koalition den Text
des Drehbuchs vor. Die Kanzlerin muss sozialer und in den
Streitthemen ausgleichender wirken als in einem schwarz-gelben oder
gar schwarz-grünen mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Rentenpaket Bielefeld (ots) - Dass Wahlversprechen auch eingelöst werden, ist
nicht selbstverständlich. Die SPD hat ihre Rente mit 63 durchgesetzt,
die Union die höhere Mütterrente - soweit, so schlecht: Kurzerhand
hat das Bundeskabinett das Rentenpaket von Arbeitsministerin Andrea
Nahles durchgewunken. Damit haftet auch die Union mit, wenn das
Vorhaben schiefgehen sollte.
Bei der Rente mit 63 für langjährig Versicherte gibt es keine
verlässliche Angaben über die Zahl der Anspruchsberechtigten.
Folglich fehlt eine Aussage über die Kosten. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|