Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Merkel und die US-Spione
Geschrieben am 29-01-2014 |
Bielefeld (ots) - US-Präsident Obama will seine Schnüffler nicht
an die Kette legen. Und es steht der Vorwurf der Wirtschaftsspionage
im Raum. Angesichts solcher wahrscheinlichen Übergriffe auf
Interessen von deutschen Bürgern und Unternehmen war die Kanzlerin
gestern gefordert, sich in ihrer Regierungserklärung rhetorisch ein
Stück in die Offensive zu bewegen. Deshalb hat Angela Merkel (CDU)
ein Schrittchen nach vorn gemacht. Im Vergleich zu den
NSA-Verharmlosern des Sommers, Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla
(CDU) und Ex-Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), hat die
Bundesregierung damit zwar ein kaum zu erwartendes Maß an geäußerter
Empörung erreicht. Doch an konkreten Folgen mangelt es.
Merkel sagt, dass die Diskussion mit den vom Terror
traumatisierten USA zäh bleiben werde. Wahrscheinlich wird sie
morgen, wenn sie vor der Münchner Sicherheitskonferenz
US-Außenminister John Kerry trifft, deutlicher als im Bundestag. Aber
was meint Merkel mit einer hinzunehmenden »verhältnismäßigen«
Schwächung des Datenschutzes? Ja, es gibt in Sachen NSA weiter Grund
zur Sorge.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
509030
weitere Artikel:
- Schwäbische Zeitung: Warnschuss vor Europawahl - Kommentar Ravensburg (ots) - Die schwache Beteiligung an der Abstimmung über
die Europawahl-Kandidaten der Grünen ist eine Klatsche für Initiator
Reinhard Bütikofer. Mancher hatte ihn im Vorfeld gewarnt, die
Abstimmung im Netz könnte zum Fiasko werden. Doch die Tatsache, dass
lediglich im Internet abgestimmt wurde, reicht als Grund für das
Desinteresse nicht aus.
Europa, das muss man leider konstatieren nach diesem Debakel,
interessiert die Menschen offenbar noch immer nur am Rande - sogar
wenn sie einer Partei nahestehen, die mit am lautesten mehr...
- Schwäbische Zeitung: Leidenschaft Fehlanzeige - Leitartikel Ravensburg (ots) - Nein, es war keine leidenschaftliche
Präsentation der großen Zukunftsprojekte, die Angela Merkel bei ihrer
Regierungserklärung lieferte. Es war eher ein präsidialer
Rundumschlag frei nach dem Motto: Wir wollen weiter gut arbeiten.
Doch genau dafür ist Angela Merkel, genau dafür ist die Große
Koalition ja auch gewählt worden. Der gemeinsame Nenner heißt,
Deutschland in unsicheren europäischen Zeiten möglichst geräuscharm
zu regieren und dafür zu sorgen, dass es dem Land gut geht. Wer will
von einem solchen Zweckbündnis mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum ADAC Ulm (ots) - Der ADAC will sich neu aufstellen - jedenfalls kündigt
das Präsidium des mächtigen Clubs dies an. Doch die
Transparenzoffensive der Herren um Präsident Peter Meyer ist eine
Scheinoffensive. Die Chefs der gelben Engel scheinen die Skandale der
letzten Tage einfach wegreden zu wollen. Ob gefälschte Umfragen,
Urlaubsflüge im Rettungsjet oder ein Hubschrauber, der ein
Fußballstadion trocken föhnt - was sind die Konsequenzen des
Autoclubs, der sich als "Idealverein" darstellt, aber ein
intransparent geführter und von Wirtschaftsinteressen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Regierungserklärung der Bundeskanzlerin
Unter Alphatieren
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Ein Nachteil an der schwarz-roten
Mammutkoalition besteht darin, dass Parlamentsdebatten in die Nähe
von Selbstgesprächen rutschen. Wenn dann auch noch der
Oppositionsführer, in diesem Fall Gregor Gysi, nicht besonders gut
drauf ist und die wenige Redezeit hauptsächlich mit Schnoddrigkeiten
und Plattitüden vertändelt, dann wird die Auseinandersetzung im
Bundestag eine zähe Angelegenheit. Funken sprühten auch nicht aus der
65-minütigen Regierungserklärung von Angela Merkel. Die
Bundeskanzlerin listete solide die mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Regierungserklärung der Kanzlerin Stuttgart (ots) - So hört sich das an, wenn elastische
Bewegungslosigkeit zur politischen Vision erklärt wird. Wenn Geld für
ausufernde Reformen ausgeben werden soll, die zwar kurzfristig aus
dem Laufenden bezahlt, aber nicht nachhaltig aus dem Kommenden
finanziert werden können - Stichwort Rente und Energiewende. Wenn
zwei höchst unterschiedliche Regierungslager fraktionsübergreifend
Ruhe zur ersten Abgeordnetenpflicht erklären, um am Ende der
Legislaturperiode darauf zu vertrauen - wenngleich mit der selben
Erfolgs- oder Misserfolgsbilanz mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|