Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Jungstars/Drogen
Geschrieben am 30-01-2014 |
Bielefeld (ots) - Sex, Drugs and Rock'n'Roll - die Welt des
Showgeschäfts ist unweigerlich mit diesem Spruch, diesen
Begrifflichkeiten verbunden. Es sind nicht wenige Stars und auch
Sternchen, die damit kokettieren, das eine oder andere und auch
gleich alles zusammen ausprobiert und genossen zu haben. Ja,
zugegeben, es gibt eine Reihe von Musikgrößen und Schauspielern, die
eine solche Phase ihres Lebens hinter sich gebracht haben, ohne dass
auf Anhieb sichtbarer Schaden zu erkennen ist. Auf der anderen Seite
weiß die Wissenschaft, dass Drogen- und Alkoholmissbrauch auf alle
Fälle unauslöschbare Spuren in Körper und Geist hinterlassen. Da
helfen auch die besten Therapien nicht. Argumente dieser Art finden
schon in einem sozialen Umfeld von Otto-Normalverbraucher oft genug
kein Gehör. Da ist es kaum verwunderlich, dass es in der grellen
Scheinwelt der Pop- und Filmindustrie noch weitaus schwerer fällt,
dieser Versuchung zu widerstehen. Vor allem dann, wenn man sehr jung
und dazu sehr erfolgreich ist, quasi aus dem Nichts kommend
raketenartig ins Rampenlicht schießt, von einem Millionenpublikum
gefeiert und geliebt wird. Um hier nicht den Boden unter den Füßen zu
verlieren, muss man schon stark geerdet und in einem großen Rückhalt
gebenden Umfeld zu Hause sein. Beides scheinen viele Jungstars nicht
zu haben. Anders sind die Abstürze beispielsweise von Lindsay Lohan
(Alkohol, Drogen, Diebstahl), Amanda Bynes (Alkohol, Drogen,
Brandstiftung) oder dem fast täglich in den Negativschlagzeilen
auftauchenden Justin Bieber kaum zu erklären. Die Wandlung des
inzwischen 19-jährigen Kanadiers vom knuffigen Youtube-Star zum
unbelehrbaren Gesetzesbrecher ist exemplarisch: Von Fans und Medien
verehrt, hochgejubelt, angehimmelt, ist Justin Bieber innerhalb
kürzester Zeit zum Multimillionär geworden, der sich finanziell alles
leisten kann - und meint, auch ansonsten ungestraft fast alle Grenzen
überschreiten zu dürfen. Die rückhaltlose Bewunderung der überwiegend
jungen Biebergemeinde und das nach wie vor große Interesse von
TV-Sendern und Veranstaltern unterstützt diesen Irrweg noch. Die
Entlassung nach einem kurzzeitigen Gefängnisaufenthalt wegen eines
Autorennens im Wohnviertel wird gefeiert wie eine riesige Party -
unterstützt vom eigenen Vater, der mit seinem Sohn in die Bar geht.
Vor dem illegalen Autorennen unter Drogeneinfluss soll ihm seine
Mutter sogar Antidepressiva gegeben haben. Wenn Justin Bieber nicht
schnellstens einen anderen Weg einschlägt, wird er den Drogen und dem
Alkohol verfallen. Es ist zu bezweifeln, dass er die Stärke hätte,
sich wie beispielsweise Joe Cocker oder auch Mick Jagger aus diesem
Sumpf zu befreien. Eher ist zu befürchten, dass er endet wie einst
Jimi Hendrix oder Michael Jackson - als Star, den der Ruhm frühzeitig
in den Tod getrieben hat.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
509287
weitere Artikel:
- Thüringische Landeszeitung: Neuerliche Schlappe für Schlagersänger Michael Wendler Weimar (ots) - Stefan Springsguth jubelt, als er vom Urteil im
Streit um die Gage gegen den Schlagersänger Michael Wendler erfährt.
"Wir haben gewonnen", entfährt es dem Eichsfelder Landwirt voller
Freude. Er hat den Verein der Freunde der Eichsfelder Landwirtschaft
vertreten, der gegen das Management von Wendler geklagt hatte - und
am Donnerstag vor dem Landgericht Duisburg Recht bekam. Aus der
Urteilsbegründung, die Springsguth mit der Post erhielt, geht hervor,
dass die Gage in Höhe von 10 058 Euro plus fünf Prozent Zinsen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Film / Musik / Auszeichnungen / USA Osnabrück (ots) - PR-Coup für die Oscars
Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences zieht eine
Oscar-Nominierung zurück, wegen unlauterer Eigenwerbung des
nominierten Musikers. Einen Monat vor der 86. Oscar-Nacht posaunt die
Academy damit den Anspruch der eigenen Unbestechlichkeit in die Welt.
Ein guter Witz! Dass im aktuellen Fall mal eine Art der
Qualitätskontrolle gewirkt hat, ist ehrenwert. Die Academy bleibt
trotzdem ein zweifelhafter Club.
Mitglied wird man hier nicht aufgrund von Leistungen, etwa nach
einem Oscar-Gewinn, mehr...
- Neue OZ: Interview mit dem Hollywoodstar-Star Idris Elba Osnabrück (ots) - "Mandela"-Star Idris Elba: Nächster 007 - warum
nicht?
Hollywood verliert Scheuklappen vor Rassismus-Geschichte -
Schwarzes Kino als Antwort auf Oscar-Diskriminierung
Osnabrück.- Idris Elba, zurzeit als "Mandela" auf der Leinwand,
begrüßt Hollywoods Aufarbeitung der Rassismus-Geschichte: "Es sieht
so aus, als würde Hollywood die Scheuklappen abnehmen", sagte er im
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagausgabe). Dass
mit Werken wie "Mandela" und "Twelve Years A Slave" Apartheid und
Sklaverei mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: "Tatort"-Kommissar Jörg Hartmann verbietet seiner Tochter den Tatort Köln (ots) - Köln. Schauspieler Jörg Hartmann, der im "Tatort" aus
Dortmund Hauptkommissar Peter Faber spielt, lässt seine zehnjährige
Tochter die Filme nicht ansehen: "Da geht es um Verbre-chen, das ist
nichts für Kinder. Und Mord und Totschlag kann man auch nicht kinder-
und familienfreundlich verpacken", sagte Hartmann dem Magazin des
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstags-Ausgabe). Eine gewisse
Abgründigkeit, auch von Figuren wie dem traumatisierten Dortmunder
Kommissar Faber, mache Geschichten und Figuren erst spannend, so
Hartmann: mehr...
- Allgemeine Zeitung Mainz: Angst vor den Alten / Kommentar zu Senioren am Steuer Mainz (ots) - Beim Thema Senioren am Steuer wird vor allem eines
deutlich: die große Angst in Politik und Gesellschaft, einer
zahlenmäßig bedeutenden und wachsenden Gruppe auf die Füße zu treten.
Mit dem bösen Wort von der "Altersdiskriminierung" hat die
Senioren-Lobby in Zeiten politischer Überkorrektheit ein
Totschlagargument. Dabei sprechen die Fakten eine deutliche Sprache.
Senioren sind in Relation zu ihrem Bevölkerungsanteil zwar in relativ
wenige Unfälle verwickelt - dafür ist ihre Fahrleistung aber auch
deutlich niedriger. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|