Plattformübergreifende Tumor-Profiling-Studien zu Blasen- und Prostatakrebs ergeben erweiterte Therapieoptionen für Patienten
Geschrieben am 31-01-2014 |
-- Internationale Studien zeigen die Bedeutung eines umfassenden
Tumor-Profilings bei Krebspatienten mit schlechter Prognose
Irving, Texas (ots/PRNewswire) - Caris Life Sciences®, ein
führendes Biotechnologieunternehmen in der personalisierten Medizin,
stellt diese Woche auf dem diesjährigen Genitourinary Cancers
Symposium in San Francisco im US-Bundesstaat Kalifornien zwei
Tumor-Profiling-Studien vor. Durch den Einsatz des umfassenden
Tumor-Profiling-Dienstes des Unternehmens, Caris Molecular
Intelligence, zeigen diese Studien zu Blasen- und Prostatakrebs die
Bedeutung eines technologieübergreifenden Ansatzes bei der
Profilierung von Krebspatienten mit schlechter Prognose. Beide
Studien berufen sich auf Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH),
Immunhistochemie (IHC) und andere traditionelle Pathologieverfahren
in Kombination mit DNA- und mRNA-Analysen für umsetzbare klinische
Erkenntnisse. Der Terminplan für die Präsentation lautet wie folgt:
Donnerstag, 30. Januar 2014
-- Abstract 107: Rebecca Feldman, Gargi Basu, Joanne Xiu, et al. Molecular
Profiling of Advanced Refractory Prostate Cancer (Molekulare
Profilierung von fortgeschrittenem refraktärem Prostatakrebs). BRD C6.
Präsentiert von Charles Myers, M.D. vom American Institute for Diseases
of the Prostate
Freitag, 31. Januar 2014
-- Abstract 311: Sherri Z. Millis, David Bryant, Gargi Basu, et al.
Molecular Profiling of Infiltrating Urothelial Carcinoma of the Bladder
(Molekulare Profilierung von infiltrierendem Urothelzellkarzinom der
Blase). BRD: C17. Präsentiert von Nick Vogelzang, M.D. von
Comprehensive Cancer Centers of Nevada
In Zusammenarbeit mit dem American Institute for Diseases of the
Prostate wurde in der von Caris durchgeführten Studie eine
internationale Patientenkohorte analysiert, um das molekulare Profil
von Prostatakrebs genauer zu definieren und neue, potenziell wirksame
Therapiekombinationen für fortgeschrittene refraktäre Patienten zu
entwickeln. Die Forschungsstudie ergab, dass manche Patienten
möglicherweise auf neue Kombinationen aus herkömmlicher Chemotherapie
und durch Biomarker-Analyse identifizierten gezielten Wirkstoffen
ansprechen. Dies gilt auch für Therapien für andere Krebsarten
(Imatinib, Cetuximab), derzeit in Studien untersuchte
vielversprechende Arzneimittel (Cabozantinib) und Wirkstoffe, die in
der Regel nicht in der Therapie von Prostatakrebs eingesetzt werden
(Gemcitabin). Von den untersuchten fortgeschrittenen bösartigen
Tumoren wurden bei 98,5 Prozent verwertbare Veränderungen
festgestellt, die mit von der FDA zugelassenen Behandlungsoptionen
assoziiert waren. IHC und In-situ-Hybridisierung (ISH) machten 97
Prozent aus, und mittels DNA-Sequenzierung wurden bei 34 Prozent
Mutationen gefunden. Diese Datenpunkte unterstreichen die kritische
Bedeutung eines plattformübergreifenden Ansatzes beim
Tumor-Profiling.
"Durch die Kombination der IHC/ISH-Biomarker-Resultate mit
Mutationsanalyse konnten wir Patiententeilgruppen identifizieren, die
von einer Kombination aus herkömmlicher Chemotherapie und hormonellen
Wirkstoffen mit neuen gezielten Wirkstoffen profitieren könnten",
erklärte Charles Myers, M.D., Direktor des American Institute for
Diseases of the Prostate. "Zum Beispiel ist bei einer großen Mehrzahl
der Patienten mit Prostatakrebs eine starke
Androgenrezeptor-Expression festzustellen. In der Regel werden diese
Patienten mit Anti-Androgen-Therapien behandelt. Bei 24 Prozent der
in der Studie untersuchten Patienten kam es jedoch zu einem Verlust
der PTEN-Expression sowie zu PTEN/PIK3CA-Mutationen. Dies weist
darauf hin, dass diese Patienten höchstwahrscheinlich von einer
kombinierten Behandlungsstrategie aus Anti-Androgen-Therapie mit
einem gezielten Wirkstoff wie Everolimus, der derzeit in klinischen
Studien verwendet wird, profitieren würden."
Caris' zweite, gemeinsam mit Comprehensive Cancer Centers of
Nevada durchgeführte Tumor-Profiling-Studie untersuchte eine große
internationale Kohorte mit metastasierendem Urothelzellkarzinom.
Dabei wurde eine Profilierung von Patienten aus allen 50
Bundesstaaten der USA und aus ca. 40 anderen Ländern durchgeführt.
Mithilfe verschiedener Technologien, darunter FISH, CISH, IHC,
DNA-Mutationsanalysen und RNA-Fragment-Analysen, konnten in dieser
Studie der häufigsten Harnblasenkrebs-Variante Biomarkerziele
identifiziert werden, die in der Regel nicht mit einem
Urothelzellkarzinom assoziiert werden. Die Ergebnisse der Studie
deuten darauf hin, dass diese Biomarkerziele eine personalisierte
Therapie für die Patienten ermöglichen könnte, bei der sowohl die
empfohlenen Behandlungsstandards als auch für andere Tumorarten
zugelassene (derzeit jedoch nicht für das Urothelzellkarzinom)
Therapien zum Einsatz kommen. Die Studie ergab zudem, dass, obgleich
EGFR- und HER2-Mutationen einzeln eher selten auftreten, die
Identifikation solcher Ziele bei Patienten mit Urothelzellkarzinom
zusätzliche Möglichkeiten für klinische Studien eröffnen.
"Für Patienten mit metastasierendem Urothelzellkarzinom ist die
Identifikation zusätzlicher Therapieoptionen durch umfassendes
Tumor-Profiling von kritischer Bedeutung, da es bei dieser Art von
Blasenkrebs in den vergangenen 20 Jahren keinerlei Neuerungen in der
medikamentösen Behandlung gegeben hat", so Nicholas J. Vogelzang,
M.D., U.S. Oncology Research and Comprehensive Cancer Centers of
Nevada. "Die anerkannten Behandlungsrichtlinien sehen für diese
Patienten derzeit sechs vom NCCN empfohlene Therapien vor. Diese
Biomarker-Analyse deutet auf weitere 20 Arzneimittel hin, die für
diese Patienten in Frage kämen."
Informationen zu Caris Molecular Intelligence(TM)
Caris Molecular Intelligence(TM) hat sich seit 2006 als führender
Krebs-Profiling-Service am Markt etabliert. Mehr als 6.000 Onkologen
konnten damit für mehr als 60.000 Krebspatienten in mindestens 59
Ländern individualisierte, handlungsrelevante Behandlungspläne für
eine bessere Patientenversorgung erstellen. Bei Caris Molecular
Intelligence(TM) kommt eine breite Palette an Analysetechnologien zum
Einsatz, die sich auf die neuesten und belastbarsten Kenntnisse
stützen, darunter Immunhistochemie, Fluoreszenz- und chromogene
In-situ-Hybridisierung, Polymerase-Kettenreaktion und
Next-Generation-Sequenzierung. Dadurch erhalten Onkologen ein
umfassendes, klinisch relevantes Profil der einzigartigen
Krebs-Biomarker eines Patienten. Im Gegensatz zu anderen
Tumor-Profiling-Diensten fragt Caris Molecular Intelligence(TM) die
individuelle Tumorbiologie eines Patienten vollständiger ab und geht
dabei über die reine DNA-Analyse hinaus. Anhand weiterer wichtiger
biologischer Komponenten wie RNA- und Proteinexpressionsebenen
entsteht ein multidimensionales Tumorprofil des Patienten, das
genauer auf die komplexen biologischen Prozesse, die den Krebs eines
Patienten steuern, schließen lässt und daher relevantere
Angriffspunkte für die klinische Behandlung bietet.
Das multidimensionale Profil des individuellen Tumors eines
Patienten wird mit den Erkenntnissen der Caris Molecular Intelligence
aus seiner eigenentwickelten, branchenführenden Evidenzpflege- und
Bioinformatikplattform zur Identifizierung und Berichterstattung der
klinisch relevantesten Assoziationen zu Medikamententherapien
abgeglichen, die von der U.S. Food & Drug Administration zugelassen
sind oder in den USA in aktiven klinischen Studien untersucht werden.
Unter der Anleitung des Caris Evidence Design Board, einem
Expertenteam aus 5 Ph.D.s und 6 M.D.s, werden mittels der Caris
Molecular Intelligence-Evidenz- und Bioinformatikplattform die
Erkenntnisse und Nachweise aus allen relevanten klinischen Studien im
Bereich Krebs und Krebsbiologie, die in der wissenschaftlichen und
medizinischen Literatur veröffentlicht werden, gepflegt,
klassifiziert und katalogisiert. Die dabei angewendete Methode ist
eine Abwandlung der Evidenzprüfung, wie sie von der U.S. Preventive
Services Task Force (www.uspreventiveservicestaskforce.org
[http://www.uspreventiveservicestaskforce.org/]) der Agency for
Health Research and Quality (www.ahrq.gov [http://www.ahrq.gov/])
durchgeführt wird. Diese Plattform umfasst bisher mehr als 100.000
geprüfte Publikationen und wird ständig erweitert. Die Caris
Molecular Intelligence-Evidenz- und Bioinformatikplattform stützt
sich auf die zuverlässigste, den Qualitätsstandards des Unternehmens
entsprechende Evidenz und kann derzeit mit dem multidimensionalen
Ansatz für Tumor-Profiling von Caris therapeutische Anleitungen für
bis zu 43 Medikamentenassoziationen vorschlagen - weit mehr als die
12, die mithilfe von Next-Generation-Sequenzierung möglich sind. Die
Caris Molecular Intelligence-Bioinformatikplattform stellt das Profil
und alle Ergebnisse als lesefreundlichen elektronischen Bericht
bereit. Anhand dieser zugrundeliegenden Evidenz kann der Onkologe
einen speziell auf den Patienten zugeschnittenen Behandlungsplan
erstellen. Weitere Informationen zu Caris Molecular Intelligence(TM)
finden Sie auf www.carismolecularintelligence.com
[http://www.carismolecularintelligence.com/].
Informationen zu Caris Life Sciences
Caris Life Sciences ist ein führendes Biotechnologieunternehmen,
das sich auf personalisierte Medizin spezialisiert. Caris Molecular
Intelligence(TM), die erste echte kommerzielle Lösung für das
umfassende molekulare Tumor-Profiling, setzt in der Branche neue
Maßstäbe. Bislang wurden mehr als 60.000 Patientenprofile erstellt,
und die Zahl wächst stetig weiter. Molecular Intelligence wird von
nahezu 6.000 Onkologen in 59 Ländern verwendet und gleicht aus dem
Tumor des Patienten abgeleitete molekulare Daten mit Biomarker- und
Medikamentenassoziationen aus der klinischen Literatur über Krebs ab.
Anhand verschiedener moderner und klinisch relevanter Technologien
versorgt Caris den Onkologen mit den besten klinisch
handlungsrelevanten Informationen für eine personalisierte
Krebsbehandlung des Patienten. Durch diesen multitechnologischen
Ansatz kann Caris therapeutische Anleitungen bei 43
Medikamentenassoziationen vorschlagen - im Gegensatz zu den 12, die
sich durch Next-Generation-Sequenzierung allein ermitteln lassen. Das
Unternehmen entwickelt darüber hinaus eine Reihe von Bluttests auf
Basis seiner eigenentwickelten Carisome®-Plattform, einer
revolutionären blutbasierten Prüftechnik für die Diagnose, Prognose
und Theranose von Krebs und anderen komplexen Erkrankungen. Caris
Life Sciences hat seinen Unternehmenssitz in Irving im US-Bundesstaat
Texas und bietet seine Dienste in den USA, Europa, Australien und auf
anderen internationalen Märkten an. Weitere Informationen finden Sie
auf www.carislifesciences.com [http://www.carislifesciences.com/].
Web site: http://www.carislifesciences.com/
Pressekontakt:
KONTAKT: David Patti, JFK Communications, dpatti@jfkhealth.com,
+1-609-456-0822
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
509486
weitere Artikel:
- WAZ: Ein Desaster für den ADAC. Kommentar von Frank Meßing Essen (ots) - Für den ADAC wird es jetzt ganz eng. Über
Tricksereien bei der Wahl des Lieblingsautos und Hubschrauber-Flüge
des Präsidiums mögen sich die 19 Millionen Mitglieder geärgert haben.
Jetzt steht aber auch der bislang tadellose Ruf des Pannendienstes
auf dem Spiel, für dessen Leistungen die Autofahrer überhaupt in den
Club eintreten. Wenn es stimmt, dass der ADAC bei 165000 verkauften
Batterien im Jahr 2012 überhöhte Preise nahm und Autofahrern zuweilen
einen unnötigen Austausch aufschwatzte, dürfte das Ansehen des
größten mehr...
- Börsen-Zeitung: Es wird kräftig spekuliert, Marktkommentar von Grit Beecken Frankfurt (ots) - Die Teuerung in der Eurozone ist überraschend
stark zurückgegangen. Dem europäischen Statistikamt Eurostat zufolge
sank die Inflationsrate im Januar von 0,8% im Dezember auf 0,7%. Am
Markt hatten die meisten mit 0,9% gerechnet. Anscheinend behalten nun
aber diejenigen Recht, die vor einer Deflation im Währungsraum
gewarnt haben.
Da schon die vorangegangenen Zahlenwerke der Europäischen
Zentralbank (EZB) Kopfzerbrechen bereiteten und sogar eine
Zinssenkung auslösen konnten, wird nun kräftig darüber spekuliert, mehr...
- Schwäbische Zeitung: Zuwanderung ist nicht genug - Kommentar Ravensburg (ots) - Wirte und Hoteliers im Südwesten werden künftig
an mehreren Stellschrauben drehen müssen: Zuwanderung ist
unverzichtbar, aber die Osteuropäer allein werden die vielen
Personallücken nicht schließen können. Doch junge Leute aus der
Heimat scheuen sich oft vor den unregelmäßigen Arbeitszeiten im
Gastgewerbe, die nun einmal nicht zu ändern sind, und ziehen Berufe
mit höheren Gehältern vor. Dabei muss eine Ausbildung viel mehr sein
als Zeit gegen Geld: Leidenschaft ausleben, Lernen von Profis und
Vorbildern, Entdecken mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Energie / Kriminalität Osnabrück (ots) - Gegen Öko-Betrug nicht gefeit
Der Vorwurf der Ermittler wiegt schwer, der Schaden ist groß.
Hunderte Anleger sollen mit faulen Anlagen in Solarparks um ihr Geld
gebracht worden sein. Im Schnitt geht es um Summen von 50 000 Euro.
Wie in ähnlich gelagerten Fällen dürften die Geprellten meistens
einer Gruppe angehören, die es zu bescheidenem Wohlstand gebracht
hat. Sie hatten sich von ihrem Investment eine hübsche Rendite
versprochen, Solarparks erschienen als nachhaltige Geldanlage
besonders vielversprechend. mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Neue Mindestgrößen
Landkreise wehren sich gegen drohende Schulschließungen Halle (ots) - In mehreren Landkreisen Sachsen-Anhalts wächst aus
Angst vor Schul-schließungen der Widerstand gegen die Planungen des
Kultus-ministeriums. Das berichtet die in Halle erscheinende
"Mitteldeutsche Zeitung" (Sonnabend-Ausgabe). Hauptstreitpunkt sind
neue Mindestschülerzahlen, die ab 2014/15 gelten. Grundschulen werden
in der Regel nur noch genehmigt, wenn es mindestens 60 Schüler gibt.
Drei Jahre später werden sogar 80 Schüler verpflichtend. Ausnahmen
gibt es nur in dünn besiedelten Gebieten wie der Altmark. Der
Kreistag mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|