Doping: Im Sport ein neuer Skandal, im Alltag der Deutschen etabliert (FOTO)
Geschrieben am 03-02-2014 |
Bielefeld (ots) -
Nur fünf Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele enthüllte
die ARD in der Sportschau einen neuen Dopingskandal in Russland. Im
Sport ist Doping ein Skandal - im Alltag der Deutschen gängige
Praxis.
Russische Forscher entwickelten laut TV-Bericht neue und
hochwirksame Doping-Präparate, die derzeit nicht nachzuweisen seien.
Ein Mitarbeiter der Russischen Akademie der Wissenschaft in Moskau
mache Berichten zufolge Geschäfte mit einem bisher unbekannten
Dopingmittel. "Es ist als hochwirksam einzustufen", sagte der Kölner
Dopinganalytiker Mario Thevis.
Inwieweit die Deutschen zwischen Doping im Sport und im Alltag
unterscheiden, verdeutlicht eine aktuelle GFK-Studie. Im Sport wird
Leistungssteigerung verpönt, im Alltag jedoch von vielen akzeptiert
und praktiziert.
Nach einer repräsentativen GfK-Umfrage (September 2013) haben die
Deutschen nichts gegen die Einnahme entsprechender Präparate, wenn es
um Leistungssteigerung im Alltag geht. Aus der Differenzierung
verschiedener Alltagssituationen ergibt sich eine Akzeptanz zum
Einsatz jeweils darauf abgestimmter Mittel. Laut der Studie, an der
1.000 Männer und Frauen zwischen 14 und 70 Jahren teilnahmen, ist die
Einnahme von leistungssteigernden Medikamenten für jeden Fünften
akzeptabel, wenn es um Prüfungsphasen im Studium geht. Jeder Dritte
akzeptiert medikamentöse Unterstützung im Sexualleben. Insbesondere
akzeptieren Deutsche (mit über 50 Prozent) die Nutzung von
leistungssteigernden Mitteln bei der Prävention einer Glatze.
Der Deutschen liebste Doping-Mittel
Fast jeder Zweite (48,8 Prozent) akzeptiert Energydrinks, zur
Leistungssteigerung. Die Einnahme von Koffeintabletten für eine
verbesserte Vigilanz ist für jeden Dritten (30,1 Prozent) akzeptabel.
Wenn es um die sexuelle Unterstützung der männlichen Potenz geht,
befürworten 33,1 Prozent die Einnahme von Viagra. Sogar
rezeptpflichtige Medikamente, wie Ritalin erfahren eine gewisse
Akzeptanz. Mit seinem Wirkstoff Methylphenidat sorgt es für eine
gesteigerte Aufmerksamkeit und kommt beispielweise in Prüfungs-Phasen
an Hochschulen zum Einsatz. Etwa jeder zehnte Deutsche findet das
akzeptabel.
Noch höher als bei Energydrinks, Koffeintabletten und
Potenzmitteln ist die Akzeptanz von Koffein, wenn es gegen
Haarausfall und zur Leistungssteigerung des Haarwachstums (Doping für
die Haare) eingesetzt wird. 52 Prozent der Befragten befürworten den
Einsatz von Alpecin Coffein Shampoo, um den gewünschten Effekt zu
erzielen.
Pressekontakt:
Dr. Wolff-Gruppe
Marcel Klöpping - Pressereferent
Johanneswerkstr. 34 - 36
Tel. 0521 8808-226 (-243)
33611 Bielefeld
Mail: pr@dr-kurt-wolff.de
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