WAZ: Schmerzhafte Milliardenstrafe
- Kommentar von Sven Frohwein
Geschrieben am 05-02-2014 |
Essen (ots) - Durch die Google-Zentrale im kalifornischen Mountain
View dürfte am Mittwoch ein Seufzer der Erleichterung gegangen sein.
Das dreijährige Tauziehen mit der EU-Kommission um die
Benachteiligung von Konkurrenten ist vom Tisch - und damit wohl auch
eine Milliardenstrafe, die bislang wie ein Damoklesschwert über dem
US-Konzern schwebte. Google war zu weitgehenden Zugeständnissen
bereit, ansonsten wäre eine Einigung mit den Wettbewerbshütern so
sicher nicht möglich gewesen.
Damit ist die Kuh allerdings noch nicht vom Eis. Brüssel wirft
Google nämlich weiterhin vor, seine marktbeherrschende Stellung bei
Handy-Betriebssystemen auszunutzen und Besitzer von Mobiltelefonen
auf Android-Basis auf die Seite seiner Suchmaschine zu leiten. Der
US-Konzern ist auch hier gut beraten, besser einzulenken. Was
passiert, wenn man die Warnungen aus Brüssel nicht ernst nimmt,
musste bereits Microsoft schmerzlich feststellen. Weil der
Software-Konzern wiederholt Konkurrenten benachteiligte, flossen über
zwei Milliarden Euro aus der Neuen Welt ins alte Europa. Und eine
solche Summe tut auch milliardenschweren Konzernen weh.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
510363
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Suchtmaschine, Kommentar zu Google von Detlef Fechtner Frankfurt (ots) - Man kann trefflich darüber streiten, ob die
Zugeständnisse reichen, die Google den EU-Wettbewerbshütern angeboten
hat, oder nicht. Egal ob Juristen, Ökonomen oder Internet- Nutzer: Es
wird jede Menge Fürsprecher geben, die behaupten, dass damit ein
fairer Wettbewerb sichergestellt ist. Und es wird eine große Zahl
Kritiker geben, die Googles Korrekturen für völlig untauglich
erklären, um den Konkurrenten eine angemessene Chance zu geben. Ob es
reicht, drei Rivalen von Google auf Seite 1 der Suchergebnisse zu
zeigen, mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Stromnetzausbau Bielefeld (ots) - Bei der Energiewende wird es ernst. Nachdem
kleinere Einzelprojekte schon seit längerem die direkt betroffenen
Menschen umtreiben, folgen jetzt die Großprojekte längs und quer
durchs ganze Land. Das machen die ersten konkreten Pläne für die
Stromtrasse vom hohen Norden bis in den tiefen Süden sichtbar. Waren
es bisher nur grobe Striche auf der Deutschlandkarte, verengt sich
der Korridor jetzt vor Ort auf wenige hundert Meter. Die
Betroffenheit wird konkret. Das gilt in besonderem Maße auch für
Ostwestfalen-Lippe. mehr...
- Cisco und AGT gehen eine globale strategische Allianz im Bereich Smart City ein, um die Absicherung und Verwaltung von Städten grundlegend zu verändern -- Mit Lösungen für städtische Bereiche erwacht das Internet of
Everything zum Leben
New York (ots/PRNewswire) - Das im IT-Bereich weltweit führende
Unternehmen Cisco und AGT International, ein weltweit führender
Lösungsanbieter für städtische Bereiche, kündigten heute eine globale
strategische Allianz im Bereich Smart City an, in deren Rahmen das
immense Potenzial des Internet of Everything (IoE) künftig voll
ausgeschöpft wird. Maßgeblich sind dabei Edge-Analytik [http://newsro
om.cisco.com/press-release-content?type=webcontent&articleId=1334100] mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Energie / Deutschland / Netze Osnabrück (ots) - Fit für die Zukunft
Der Stromnetzbetreiber Tennet ist sicherlich für manches zu
kritisieren: So ist etwa das Drama um den stockenden Ausbau der
Stromleitungen zu Windparks in der Nordsee noch immer nicht
ausgestanden. Anders sieht es aber beim Netzausbau an Land aus.
Hier liegt mit Tennets SuedLink-Kabel erstmals ein konstruktiver
Vorschlag auf dem Tisch, wie die Energienetze fit für die Zukunft
gemacht werden können. Das ist ausdrücklich zu begrüßen - auch wenn
die Empörung bei den Betroffenen vor Ort mehr...
- Ryan nimmt Geschäft in Ungarn auf, setzt internationale Expansion fort mit Blick auf weltweiten Marktanteil Dallas (ots/PRNewswire) - Ryan, eine führende internationale
Steuerkanzlei und der größte Dienstleister in den Bereichen indirekte
und Vermögenssteuer in Nordamerika, hat heute seine internationale
Expansion nach Ungarn bekanntgegeben. Die Ryan-Niederlassung in
Budapest dient als operative Basis für umfassende
Steuerdienstleistungen für Kunden in Mittel- und Osteuropa. Zudem
werden von dort aus die bestehenden Firmenniederlassungen in London
und Amsterdam unterstützt, die eine wachsende Nachfrage beim
europäischen Geschäft sehen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|