Drachenland Schweiz / Von Lindwürmern auf Bergen
Geschrieben am 12-02-2014 |
Frankfurt am Main (ots) - Viele Legenden und Sagen erzählen von
Drachen, die einst in der Schweiz ihr Unwesen trieben. Noch heute
können Schweizreisende auf ihren Spuren wandeln, ihre Höhlen
erkunden, Berge erklimmen und Burgen bestaunen.
Bis vor 1900 Jahren soll in einer großen Höhle am Thunersee in der
Nähe von Interlaken (Berner Oberland) ein furchtbarer Drache sein
Unwesen getrieben haben. Ihn zu vertreiben gelang erst dem irischen
Wandermönch Beatus. Die nach ihm benannten St.-Beatus-Höhlen reichen
tief ins Innere des gewaltigen Niederhorn-Massivs.
Heute muss man allerdings kein Drachentöter sein, um die
wundersame Grottenwelt, die sich in den Höhlen erstreckt, zu
besuchen. Bis in 1000 Meter Tiefe elektrisch beleuchtete, leicht
begehbare Wege führen an rauschenden unterirdischen Wasserfällen
vorbei, durch schmale Passagen und in Grotten mit Stalagmiten und
Stalaktitenformationen.
In den Höhlen können Besucher die Zelle des heiligen Beatus sowie
eine prähistorische Siedlung besichtigen. Genug Zeit sollte für den
Besuch des Höhlenmuseums beim Eingang zur St.-Beatus-Grotte
eingeplant werden, das Wissen über die Höhlenforschung und
-vermessung vermittelt. Die St.-Beatus-Höhlen sind vom 22. März 2014
bis 26. Oktober 2014 täglich geöffnet. Mehr Information unter:
www.beatushoehlen.ch/
Im Mittelalter glaubten die Menschen, heilbringende Drachen
hausten in den kahlen Klüften des Pilatus, des Hausbergs der Stadt
Luzern. Gemäß der Überlieferung flog im Jahr 1420 ein gewaltiger
Drache zum Pilatus und stürzte so nah beim Bauer Stämpfli in die
Tiefe, dass dieser in Ohnmacht fiel. Als er wieder zu sich kam, fand
er einen Klumpen geronnenes Blut und den Drachenstein. Dieser
Drachenstein wurde für seine angebliche Heilwirkung im weiten Umkreis
berühmt. Der weitere Verbleib des Steins lässt sich bis heute
verfolgen, er liegt mittlerweile im Natur-Museum Luzern. Wer selbst
auf den Spuren der Pilatusdrachen wandeln möchte, kann den Gipfel des
Pilatus erklimmen oder auch ganz bequem mit der Seilbahn hochfahren.
Für Kinder bietet der Drachenweg inklusive Schnitzeljagd mit Suche
nach dem Drachenstein ein spannendes Abenteuer. Mehr Informationen
unter: www.naturmuseum.ch/home.php?sL=dau&sA=erdw&action=drac
www.pilatus.ch/de/der-berg/sagen-mythen/drachensagen/
In grauer Vorzeit verwüstete der Sage nach ein böser Drache die
Felder und Häuser der Lenzburger Bauern im Kanton Aarau. Er hauste
auf dem felsgekrönten Hügel oberhalb des Ortes. Als die zwei edlen
Ritter Wolfram und Guntram den Drachen im Kampf erschlugen, erkoren
sie die Bauern zu Grafen von Lenzburg und erlaubten ihnen, auf dem
Drachenfelsen eine Burg zu bauen. So erzählt die Sage die Gründung
von Schloss Lenzburg, einer der bedeutendsten Höhenburgen der
Schweiz. Heute ist das Schloss ein Museum und beherbergt im
Kindermuseum auch eine "Drachenforschungsstation". Dort können kleine
Forscher alles über den Schlossdrachen erfahren. Die neue Saison
beginnt am 1. April 2014.
Mehr Informationen unter: http://ots.de/B1WSf
Weitere Informationen zu Schweizer Sagen gibt es im Internet unter
www.MySwitzerland.com und unter der kostenfreien Rufnummer von
Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.
Redaktionshinweis:
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Schweiz Tourismus
Peter Schmidtchen
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