(Registrieren)

Recruiting Trends 2014: Home Office im Realitätscheck

Geschrieben am 13-02-2014

Eschborn (ots) -

- Studienreihen "Recruiting Trends 2014" und "Bewerbungspraxis
2014" veröffentlicht
- Home Office ist bei den Arbeitnehmern beliebt, in der Umsetzung
jedoch nicht unkritisch

Flexible Arbeitszeitregelungen sind mehr denn je ein aktuelles
Thema in der Öffentlichkeit. Ein guter Grund, Arbeitgeber und
Arbeitnehmer nach ihrer Einschätzung zu fragen. Die Studien
"Recruiting Trends 2014"* und "Bewerbungspraxis 2014"**, die das
Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der
Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main nun zum zwölften
beziehungsweise elften Mal zusammen mit dem Karriereportal Monster
veröffentlicht, kommen zu dem Ergebnis: Home-Office ist beliebt, aber
nicht unproblematisch.

"Unternehmen müssen heute neue Impulse geben, um Arbeitszeiten und
Arbeitsumfelder attraktiver zu machen", erläutert Studienleiter Prof.
Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb.
Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen der Universität
Bamberg. "Wie die Recruiting Trends 2014 und die Bewerbungspraxis
2014 zeigen, wird eine flexible Arbeitszeitgestaltung von vielen
Bewerbern gefordert und von den befragten Unternehmen aktuell als
eine der Schlüsselherausforderungen eingestuft. Die überwiegende
Mehrheit der im Rahmen der Bewerbungspraxis befragten
Stellensuchenden und Karriereinteressierten schätzt es, wenn
Unternehmen die Möglichkeit bieten, Arbeit teilweise von zu Hause aus
zu erledigen. Unser Realitätscheck zeigt indes auch, wo die Probleme
liegen."

Home Office: Der Realitätscheck

Nahezu die Hälfte der befragten Unternehmen ermöglicht bereits die
Arbeit im Heimbüro, 41,4 Prozent wollen zukünftig vermehrt
entsprechende Regelungen anbieten. Von Arbeitgeberseite wird das
Home-Office-Konzept also bereits umgesetzt. Wie aber sieht die
Situation auf Seiten der Arbeitnehmer aus?

Die Zahlen aus der Bewerbungspraxis 2014 belegen, dass es der
Großteil der Studienteilnehmer (85,5 Prozent) gut findet, wenn
Unternehmen Home-Office-Regelungen vorsehen. Doch weniger als die
Hälfte (44,1 Prozent) nimmt bisher solche Möglichkeiten in Anspruch.
Das sind die Vorbehalte gegenüber der Arbeit von zu Hause aus: Mit
16,5 Prozent der Studienteilnehmer denkt jeder Sechste, dass sich das
eigene Arbeitspensum durch die Home-Office-Tätigkeit anderer erhöht.
Jeder Vierte (24,9 Prozent) glaubt, in den eigenen vier Wänden mehr
zu arbeiten als sonst. Darüber hinaus verbinden die Studienteilnehmer
mit der Heimarbeit Nachteile wie schlechteren Informationsaustausch
(für 55,6 Prozent), sinkende Produktivität im jeweiligen Team (28,6
Prozent) oder sinkende Zufriedenheit der Beteiligten insgesamt (24,2
Prozent).

Weiterhin sehen auch mehr als sechs von zehn der befragten
Unternehmen die Inanspruchnahme von Home Office als eine große
Herausforderung für die interne Zusammenarbeit. In etwa jedem zehnten
Unternehmen kommt es häufig zu Beschwerden von Mitarbeitern, die
befürchten, mehr Aufgaben erledigen zu müssen, als die Kollegen im
Home Office.

"Das Angebot einer Home-Office-Regelung von Unternehmen allein
reicht nicht aus", so Bernd Kraft, Vice President General Manager CE
bei Monster. "Arbeitgeber sind gefordert, aktiv Kommunikation zu
betreiben, um das Konzept Home Office im Betriebsalltag effizient zu
integrieren und die allgemeine Akzeptanz zu erhöhen. Nach unserer
Erfahrung schafft das dann auch einen Mehrwert im Rahmen einer
Employer-Branding-Strategie."

Die weiteren Kernergebnisse der "Recruiting Trends 2014" im
Überblick

- Personalbedarf: Die Hälfte der deutschen Unternehmen geht in
diesem Jahr von steigenden Mitarbeiterzahlen aus.

- Besetzbarkeit: Bei der Suche nach qualifizierten Bewerbern
rechnen die Unternehmen jedoch weiterhin mit Schwierigkeiten.
Gemäß ihrer Prognose werden 35,8 Prozent ihrer vakanten Stellen
im Jahr 2014 nur schwer besetzbar sein und rund sechs Prozent
aufgrund eines Mangels an geeigneten Kandidaten unbesetzt
bleiben.

- Internet-Stellenbörse beliebtester externer Rekrutierungskanal:
Mehr als sieben von zehn Stellenanzeigen werden hier
veröffentlicht. Zusätzlich schreiben die Unternehmen 91,2
Prozent ihrer Vakanzen auf den eigenen Webseiten aus.

- In der Effizienz sind Internet-Stellenbörsen ungeschlagen: Über
ein Drittel (36,2 Prozent) der neuen Mitarbeiter wurde über
Anzeigen in Online-Stellenbörsen eingestellt. Die
Firmenwebseiten folgen hier mit 34,1 Prozent auf dem zweiten
Platz.

Mit Mobile und Social auf die Bedürfnisse der Bewerber reagieren

Smartphones und Tablet-PCs sind für Stellensuchende inzwischen ein
gängiges Kommunikations- und Informationsmedium. Die Unternehmen
rechnen mit einem steigenden Einfluss mobiler Medien auf den
Rekrutierungsprozess in den nächsten Jahren.

- Mobil: Bereits rund sechs von zehn Unternehmen erachten die
Ansprache von Kandidaten über Smartphone und Tablet-PC als
sinnvoll, 24,3 Prozent haben ihre Karriere-Webseite mobil
optimiert und bereits etwa jedes zehnte Unternehmen bietet Apps
für die Stellensuche an.

- Social: Die Mehrzahl der befragten Unternehmen (64,8 Prozent;
und damit 14,8 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr) beurteilt den
Einsatz von Social Media als positiv. Inzwischen hat schon ein
Viertel eine explizite Strategie für ihre Personalbeschaffung
über soziale Plattformen. 48,1 Prozent der Befragten
beschäftigen sogar spezielle Mitarbeiter für die
Social-Media-Recruiting-Kanäle.

Die Top3-Themen 2014 aus Unternehmenssicht

unternehmensübergreifend
1. Demografischer Wandel
2. Fachkräftemangel ("War for Talent")
3. Social Media

intern
1. Binden (Mitarbeiterbindung)
2. Employer Branding
3. Flexible Formen der Arbeit

Eine Kurzzusammenfassung der Studie kann unter
http://info.monster.de/Studien_MEI/info2.aspx abgerufen werden.

* Für die aktuelle Ausgabe der jährlichen Studienreihe "Recruiting
Trends" wurden die 1.000 größten Unternehmen in Deutschland sowie die
jeweils 300 größten deutschen Unternehmen aus den Branchen Health
Care, IT und Maschinenbau befragt.

** Die aktuelle Studie "Bewerbungspraxis 2014" mit mehr als 10.050
Stellensuchenden und Karriereinteressierten ist in zehn
Schwerpunktthemen strukturiert und ermöglicht segmentspezifische
Einsichten in die Besonderheiten ausgewählter Bewerbergruppen.

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland*** mit einem umfassenden
Service- und Informationsangebot rund um Beruf und Karriere. Monster
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden unter dem Motto "Das
Bessere für mich" passgenaue Unterstützung für die individuelle
Karriereplanung. Dabei entwickelt und nutzt Monster
fortschrittlichste Technologien im Bereich Digital, Social und
Mobile. Als Internet-Pionier agiert Monster in über 40 Ländern. Seit
der Gründung 1994 haben sich insgesamt weltweit über 200 Millionen
Nutzer registriert. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH
ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland
GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz
in New York. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.
(NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.

*** Nielsen Studie, Juni 2013

Deutsche Presseinformationen finden Sie unter
http://info.monster.de.



Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel.: 06196.99 92 -688; Fax: 06196.99 92 -922; E-Mail:
katrin.luzar@monster.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

511753

weitere Artikel:
  • REGIOCAST unterzeichnet Eurochip-Initiative der Europäischen Rundfunkunion EBU Berlin (ots) - Um den sich verändernden Nutzungsgewohnheiten europäischer Radiohörer in Zukunft noch besser Rechnung zu tragen, unterzeichnet das deutsche Radiounternehmen REGIOCAST die Eurochip-Initiative der Europäischen Rundfunkunion EBU. Ziel der Initiative ist es, die Geräteindustrie zu veranlassen, in ganz Europa ausschließlich Endgeräte anzubieten, die analoge und digital-terrestrische sowie Internet-Radio-Signale verarbeiten können. Die Euro-Chip Initiative der EBU richtet sich an Hersteller von Radiogeräten im Allgemeinen mehr...

  • Synqera nutzt den stationären Handel als Beweis, dass persönliche Einkaufserlebnisse auch offline funktionieren -- Pilotprogramme mit einem Einzelhändler für Haushaltsgeräte und einer Premium-Supermarktkette stellen im gesamten Frontbereich verschiedene Produkte heraus -- Hardware bietet im globalen Einzelhandel bislang unerreichte On-Demand-Inhalte -- Opt-in-Loyalitätsfunktionen verbessern das individuelle Einkaufserlebnis für künftige Käufe Düsseldorf, Deutschland (ots/PRNewswire) - Synqera [http://synqera.com/], ein Technologie-Startup, das mit Big Data arbeitet, um dem stationären Einzelhandel über verschiedene Kanäle ein mehr...

  • Abhörsicherheit: Krypto- und IP-Profis kooperieren im Bundessicherheitsnetz Düsseldorf / Berlin (ots) - Abhörschutz live auf der CeBIT 2014: Sicherheitsexperten Secusmart GmbH und snom technology AG zeigen hochsichere und komfortable Festnetz-Telefonie Sicherheits- und Telekommunikations-Experten landen den nächsten Coup: Die Secusmart GmbH, bekannt als Entwickler des hochsicheren "Merkel-Phones", kooperiert mit der snom technology AG, dem Pionier der IP-Telefonie. Auf der CeBIT 2014 stellen die Unternehmen gemeinsam das hochsichere IP-Festnetztelefon "SecuGATE LV 1 snom edition" vor. Besucher können mehr...

  • NORMA: Chancen nutzen - und schnell bewerben / Zukunft sichern - Ausbildung beim Discounter aus Nürnberg Nürnberg (ots) - Der Discounter NORMA forciert die Ausbildung junger Menschen: Über 1.000 Azubis sind beim international engagierten Unternehmen in den angebotenen Ausbildungsberufen Verkäufer (m/w) und Kauffmann im Einzelhandel (m/w) bereits beschäftigt, im Jahr 2014 wird das Jobangebot für Nachwuchskräfte noch aufgestockt. "Um dabei auf keinen Fall zu spät zu kommen, sollten sich alle Interessenten für diese begehrten Ausbildungsplätze bald bewerben", rät der Discounter aus Nürnberg, der in Deutschland sowie in drei europäischen mehr...

  • Trianel setzt EMIR fristgerecht um Hamburg (ots) - Steria Mummert Consulting hat gemeinsam mit Seven2one Informationssysteme die fristgerechte Umstellung auf die neue EU-Verordnung EMIR (European Market Infrastructure Regulation) bei der Stadtwerke-Kooperation Trianel ermöglicht. Als eines der ersten Unternehmen setzte Trianel mithilfe von Steria Mummert Consulting und Seven2one die neuen Meldepflichten zum Stichtag am 12. Februar 2014 erfolgreich um. Trianel ist eine Stadtwerke-Kooperation aus 56 Stadtwerken und gehört zu den circa 150 meldepflichtigen Unternehmen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht