Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Bund spricht sich für vollständige Finanzierung der Mütterrente durch Bundesmittel aus
Geschrieben am 13-02-2014 |
Berlin (ots) - Der Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Bund
spricht sich in seiner heutigen Sitzung dafür aus, dass die geplante
Mütterrente vollständig und nicht
- wie bisher von der Bundesregierung vorgesehen - nur zu einem
geringen Teil aus Steuermitteln finanziert wird.
Der Vorstand sieht mit Sorge, dass die geplante Mütterrente mit
einem Finanzierungsvolumen bis 2030 von rund 105 Milliarden Euro
nahezu ausschließlich auf Kosten der Rentenversicherung bezahlt
werden soll. Damit müssten vor allem die Beitragszahler zur
Rentenversicherung die Finanzierungslasten der geplanten Mütterrente
tragen.
Die Anerkennung von Kindererziehungsleistungen ist aber eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die daher von allen Steuerzahlern zu
finanzieren ist. Es gibt aus Sicht des Vorstands keinen Grund,
weshalb die Beitragszahler auch Mütterrenten für diejenigen
finanzieren sollen, die nie selbst in die Rentenversicherung
eingezahlt haben (z. B. Selbständige, Ärzte, Anwälte, Apotheker,
Architekten).
Dass die Rentenversicherungsträger Entgeltpunkte für
Kindererziehung nur gewähren können, wenn der Bund die Kosten durch
entsprechende Steuermittel trägt, war bislang auch Auffassung des
Gesetzgebers. In der Begründung des bereits 1986 in Kraft getretenen
"Hinterbliebenenrenten- und Erziehungszeiten-Gesetzes" (HEZG) hieß es
ausdrücklich, dass es sich bei der Anerkennung von Erziehungszeiten
um eine Leistung des Familienlastenausgleichs handele, deren
Finanzierung Aufgabe des Bundes sei.
Pressekontakt:
Dr. Dirk von der Heide
Tel.: 030865-89178
Fax: 030865-27379
Mail: pressestelle@drv-bund.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
511828
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Berliner Staatsanwaltschaft prüft Verdacht gegen Friedrich Berlin (ots) - Die Staatsanwaltschaft Berlin befasst sich mit der
Weitergabe von Informationen über Ermittlungen in Zusammenhang mit
dem SPD-Politiker Sebastian Edathy. Dies bestätigte Sprecher Martin
Steltner dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). Ein möglicher
Verdacht könnte sich dabei gegen den damaligen Bundesinnenminister
Hans-Peter Friedrich (CSU) richten, der nach SPD-Angaben die
Parteispitze über Untersuchungen informiert hatte. Die Berliner
Behörde sei für Ermittlungen wegen Verletzung von Dienstgeheimnissen
örtlich mehr...
- EU-Zulassung für Gen-Mais: VDI hilft bei Erkennung möglicher Umweltfolgen / Richtlinien als Hilfsmittel für Monitoring-Pläne Düsseldorf (ots) - Mit "Mais 1507" steht eine neue gentechnisch
veränderte Pflanze (GVP) vor der Zulassung in der Europäischen Union.
Sollte die EU-Kommission grünes Licht für den Anbau von "Mais 1507"
geben, muss der US-Hersteller Dupont Pioneer nach EU-Recht einen
Monitoring-Plan einreichen, um mögliche Umweltauswirkungen des
GVP-Anbaus erkennen zu können. Der VDI bietet mit seiner
Richtlinienreihe VDI 4330 bis VDI 4333 ein weltweit anerkanntes,
umfassendes und standardisiertes Hilfsmittel, um den geforderten
Monitoring-Plan zu mehr...
- Der Tagesspiegel: Hannovers Staatsanwaltschaft kritisiert Bundeskriminalamt Berlin (ots) - Die Staatsanwaltschaft Hannover hat den Präsidenten
des Bundeskriminalamts Ziercke für die mutmaßliche Weitergabe von
Informationen über Ermittlungen im Umfeld des SPD-Politikers
Sebastian Edathy kritisiert. "Wir sind überrascht, dass das
Bundeskriminalamt Informationen zu dem Fall an die SPD gegeben haben
soll", sagte Sprecherin Kathrin Söfker dem Berliner "Tagesspiegel"
(Freitagsausgabe). Das BKA sei keine Behörde, die in solchen Fällen
selbst ermittle. Offenbar ist das Verfahren gegen Edathy sehr
kurzfristig in mehr...
- LVZ: Linke wirft Friedrich in Edathy-Affäre Missbrauch seines Amtseides vor / Er solle Schaden vom Volk, nicht von der SPD abhalten Leipzig (ots) - Die Linkspartei wirft Bundesminister Hans-Peter
Friedrich (CSU) im Zusammenhang mit der Edathy-Affäre einen
Missbrauch seines Amtseides vor. Mit der Weitergabe sensibler
Informationen aus den Sicherheitsbehörden habe Friedrich als
Bundesinnenminister "nicht der Aufklärung und Wahrheitsfindung dienen
wollen, nur dem Schutz des Koalitionspartners SPD", kritisierte das
Mitglied des Bundestags-Innenausschusses, Frank Tempel, gegenüber der
"Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe). "Aber Friedrichs Amtseid
verlangt, Schaden mehr...
- Neue OZ: Neue OZ - Gespräch mit Renate Künast, Grünen-Politikerin Osnabrück (ots) - Grüne fordern im Fall Edathy schnellstmögliche
Aufklärung von Minister Friedrich
Künast: Mögliche Verletzung seiner Amtspflicht wäre "Stück aus dem
Tollhaus"
Osnabrück. Die Grünen-Politikerin Renate Künast hat im Fall des
SPD-Politikers Sebastian Edathy schnellstmögliche Aufklärung vom
früheren Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) gefordert. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) nannte
es Künast "ein Stück aus dem Tollhaus", wenn Friedrich als
Geheimnisträger Informationen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|