VDI-Energiebarometer: Ernüchterung bei Bioenergietechnik / Branchenspezifische Analyse der Energieträger im Januar
Geschrieben am 14-02-2014 |
Düsseldorf (ots) - Die Bioenergietechnik bringt nach Einschätzung
des Energiesektors nicht den gewünschten Effekt. Das ergab die
Auswertung des VDI-Energiebarometers im Januar 2014, bei dem über
1.000 Befragte unabhängig von ihrer eigenen Branche, eine
Einschätzung abgaben.
Ein negatives Bild ergibt sich für die Bioenergietechnik
insbesondere bei der Branchen- und Unternehmensentwicklung. Im
Vergleich zum Juli 2013 wird der Energieträger deutlich schlechter
bewertet und zeigt auch im Januar 2014 die schlechteste
Brancheneinschätzung. Ebenso weist die Bioenergietechnik bei der
Einschätzung der wirtschaftlichen Unternehmensentwicklung ein
deutliches Minus auf. Dieser Trend setzt sich bei den
Innovationsaktivitäten hinsichtlich Produkten, Verfahren und
Dienstleistungen fort: Im Vergleich zum Juli 2013 fällt auf, dass
immerhin 7,1 Prozent der Befragten aus der Bioenergietechnik im
Januar 2014 angaben, dass keinerlei Innovationsaktivitäten geplant
seien, während dies im Juli vergangenen Jahres keiner der Befragtem
aus dieser Branche tat.
"Die Energiewende kann ein Innovationstreiber sein und sie ist zu
schaffen, jedoch müssen sich die erneuerbaren Energien gegen die
durch hohe Subventionen gekennzeichneten fossilen Brennstoffe am
Markt durchsetzen", deutet VDI-Präsident Prof. Udo Ungeheuer die
Ergebnisse des VDI-Energiebarometers 2014.
Bei der Braunkohle zeigt sich, dass die Innovationsneigung
gegenüber der Vorbefragung deutlich gesunken ist. In Verbindung mit
der Unternehmens- und Brancheneinschätzung zur Biotechnologie lässt
dieses Ergebnis vermuten, dass der Ertrag des investierten Kapitals
in diesem Bereich nicht den gewünschten Effekt bringt, trotz einer
guten Versorgung mit Fachkräften.
Bei der Branchenentwicklung und bei der Einschätzung der
Unternehmensentwicklung kann die Braunkohle im Vergleich zur
Vorbefragung allerdings ein deutliches Plus verzeichnen. Auffällig
ist allerdings, dass die kurzfristigen Marktbedingungen zwar positiv
eingeschätzt werden, jedoch die Innovationsneigung schwächer ist und
auch die langfristigen Potenziale schwächer eingeschätzt werden.
Mit dem Energiebarometer analysiert der VDI Verein Deutsche
Ingenieure regelmäßig die Entwicklung des Energiesektors nach
Branchen und vergleicht die unterschiedlichen Energieträger. Die
Bereiche Branchenentwicklung, Wettbewerbsfähigkeit,
Unternehmensentwicklung, Innovationsaktivitäten und Fachkräfte stehen
dabei im Mittelpunkt.
Die vollständigen Ergebnisse des Energiebarometers Januar 2014
finden Sie unter: www.vdi.de/energiebarometer.
Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker
Ingenieure brauchen eine starke Vereinigung, die sie bei ihrer
Arbeit unterstützt, fördert und vertritt. Diese Aufgabe übernimmt der
VDI Verein Deutscher Ingenieure. Seit über 150 Jahren steht er
Ingenieurinnen und Ingenieuren zuverlässig zur Seite. Mehr als 12.000
ehrenamtliche Experten bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur
Förderung unseres Technikstandorts. Das überzeugt: Mit 152.000
Mitgliedern ist der VDI die größte Ingenieurvereinigung Deutschlands.
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Ihre fachliche Ansprechpartnerin im VDI:
Dr. Ina Kayser
Telefon: +49 211 6214-449
Telefax: +49 211 6214-148
E-Mail: kayser@vdi.de
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