Westfalen-Blatt: zum Thema Italien
Geschrieben am 14-02-2014 |
Bielefeld (ots) - Wenn in einem Land innerhalb von vier Jahren
viermal der Regierungschef wechselt, ohne vom Volk gewählt worden zu
sein, dann befindet sich der Staat in einer veritablen Krise. Mithin
auch die Staatsform der parlamentarischen Demokratie. Vor der Finanz-
und Wirtschaftskrise hat Europa italienische Verhältnisse (65
Regierungen in 69 Jahren seit dem Zweiten Weltkrieg) als politische
Folklore noch hingenommen. Doch das ist vorbei. Italien ist die
drittgrößte Volkswirtschaft in der Euro-Zone und deswegen, wenn man
so will, systemrelevant. Die Europäische Union (EU) verlangt
Stabilität in Rom. Ob der forsche, machtbewusste Matteo Renzi als
designierter neuer Ministerpräsident die notwendigen Reformen beim
Wahlrecht und auf dem Arbeitsmarkt zügig umsetzen kann, ist zumindest
fraglich. Der Charismatiker Renzi löst den Technokraten Letta (beide
Sozialdemokraten) ab und steht im Verdacht, einen Pakt mit Silvio
Berlusconi geschlossen zu haben. Auf die Stimmen der
Berlusconi-Anhänger bei »Forza Italia« in beiden Kammern ist auch
Renzi angewiesen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
512105
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: zum Thema Inklusion Bielefeld (ots) - Eines vorweg: Der gemeinsame Unterricht von
Behinderten und Nicht-Behinderten ist ein erstrebenswertes Ziel.
Viele Schüler mit Förderbedarf sind in Regelschulen besser
aufgehoben, erhalten erst dort die Möglichkeit, ihre intellektuellen
Fähigkeit voll zu entfalten. Bei der Umsetzung der Inklusion
überfordert das Land allerdings die Beteiligten. Hier zählt Eile vor
Sorgfalt, gut gemeint scheint besser zu sein als gut gemacht. Wenige
Monate vor der Nagelprobe mit dem rechtsverbindlichem Anspruch für
Schüler in den mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Mehr Zeit für die Schüler / Kommentar zur Debatte um das G9 in Bayern Regensburg (ots) - Die Nachricht, dass die bayerische
Staatsregierung vom G8 abrücken könnte, schlug am Freitag ein wie
eine Bombe. Zwar wurde eine mögliche Rückkehr zum G9 sogleich heftig
dementiert - das von den Freien Wählern initiierte Volksbegehren
bringt die CSU aber in Zugzwang. Zudem hat der Philologenverband
bereits im Dezember ein eigenes Konzept für ein neunjähriges
Gymnasium angekündigt. Klar ist: die Schüler brauchen mehr Zeit. Zwar
hat das Kultusministerium das Flexibilisierungsjahr eingeführt - von
diesem Angebot machen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Knöllchen und kommunale Kassen Halle (ots) - Vernunft hin oder her, ich würde mir bei so mancher
Politesse etwas mehr Fingerspitzengefühl wünschen. Kennt nicht jeder
ganze Straßenzüge, wo Halteverbot gilt, die Fußwege dennoch
regelmäßig zugeparkt sind und dort noch nie ein Mitarbeiter des
Ordnungsamtes gesehen wurde? Stattdessen klebt unter dem
Scheibenwischer meines Wagens eine Zahlungsaufforderung über zehn
Euro, nur weil ich Brötchen holen wollte und den Wagen ja nun
wirklich nicht mit in die Bäckerei nehmen kann. Ja - das
Autofahrerleben ist irgendwie ungerecht. mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zum Rücktritt von Hans-Peter Friedrich Stuttgart (ots) - Friedrich sei sich über die "Dimension des
Sachverhalts bewusst" gewesen, hatte Angela Merkel am
Freitagvormittag ihren Regierungssprecher kühl nach einem "intensiven
Gespräch" mit dem CSU-Mann mitteilen lassen. Rückendeckung?
Fehlanzeige. So läuft es, wenn ein Minister nicht mehr im Amt zu
halten ist, die sensible Absprache mit der bayerischen
Schwesternpartei aber noch ein paar Stündchen braucht. Friedrich
durfte nicht einmal mehr abwarten, bis um Zuständigkeit ringende
Staatsanwälte in Hannover und Berlin ein mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Friedrich Halle (ots) - Angela Merkel und Horst Seehofer werden nicht
vergessen, wer ihren Minister so zum Abschuss freigegeben hat. Das
war aus Sicht der Union SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann mit seiner
Darstellung der Abläufe, die Friedrich den Schwarzen Peter zuschob
und die in Teilen auch bezweifelt wird. Dazu gehört aber auch die
Frage, ob es wirklich angehen kann, dass Minister Friedrich im
Oktober in Sorge um die künftige Koalition zwar den Partner in spe
Sigmar Gabriel über das Geheimnis Edathy informiert hat, nicht aber
die beiden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|