"European Private Equity Outlook 2014": 82 Prozent der Befragten erwarten starke Zunahme der Private Equity-Aktivitäten in Europa
Geschrieben am 17-02-2014 |
München (ots) -
- Neue Roland Berger-Studie prognostiziert größtes PE-Wachstum in
Deutschland und Großbritannien; Frankreich, Italien und die
iberische Halbinsel erholen sich leicht
- Die meisten Transaktionen im Konsumgüter-, Handel- sowie Pharma-
und Healthcare-Bereich erwartet; stärkster Rückgang im
Energiesektor
- Transaktionen mit einem Volumen bis 250 Mio. Euro dominieren den
Markt
- Aktives Portfoliomanagement ist für PE-Gesellschaften
unabdingbar für den Erfolg
Die Aussichten für den europäischen Private Equity-Markt sind gut.
So erwarten ganze 82 Prozent der Marktakteure, dass die
Firmenakquisitionen mit Beteiligung von Private Equity-Gesellschaften
2014 steigen werden. Denn 2013 entwickelten sich die PE-Aktivitäten
weniger gut als vermutet. So investierten PE-Investoren in den ersten
neun Monaten des Jahres rund 22,5 Milliarden Euro europaweit. 2012
waren es im gleichen Zeitraum knapp 27 Milliarden Euro gewesen.
"Wegen der hohen Preiserwartungen der Verkäufer kamen im Jahr 2013
weniger Transaktionen zustande als erwartet", erläutert Gerd Sievers,
Partner von Roland Berger Strategy Consultants. "Dieses Jahr gehen
wir davon aus, dass sich die Preisvorstellungen von Käufern und
Verkäufern deutlich annähern werden."
Besonders in Deutschland und Großbritannien herrscht positive
Stimmung. Denn die Verfügbarkeit von attraktiven Kaufobjekten und die
wirtschaftliche Gesamtsituation beflügeln hier den M&A-Markt. So
erwarten die Branchenakteure, dass die Transaktionen in Deutschland
um 4,3 Prozent und in Großbritannien um 3,3 Prozent zunehmen werden.
Auch wirtschaftlich schwächere Märkte wie die Mittelmeerländer werden
sich nun von der Euro-Krise voraussichtlich erholen und einen
leichten Anstieg der PE-Aktivitäten erleben - mit Ausnahme von
Griechenland: so lauten die Ergebnisse der neuen Roland
Berger-Umfrage "European Private Equity Outlook 2014".
Konsumgüter, Handel und Pharma sowie Mittelstand im Fokus
Die wichtigsten Zielindustrien für Private Equity-Investoren
werden nach wie vor Konsumgüter und Handel (63%), Pharma und
Healthcare (61%) sowie Technologie und Medien (55%) sein. Im
Vergleich zum Vorjahr verliert der Energiesektor am deutlichsten im
Branchenvergleich. "Die öffentliche Debatte um die Entwicklung der
Energiewende und die unsicheren Rahmenbedingungen sorgen anscheinend
immer noch für Zurückhaltung bei Transaktionen", sagt Berger-Experte
Sievers.
Schaut man auf die Größe der Übernahmekandidaten, so erwarten 88
Prozent der Umfrageteilnehmer, dass die meisten Transaktionen
mittelständische Unternehmen betreffen werden - für ein
Akquisitionsvolumen von maximal 250 Millionen Euro. Dies liegt auch
im Trend der Vorjahre. "Diese Erwartung spiegelt insbesondere die
mittelständisch geprägte Unternehmenslandschaft von PE-starken
Ländern wie Deutschland wider", erklärt Roland Berger-Partner Gerd
Sievers. "Darüber hinaus stehen immer noch viele mittelständische
Unternehmen vor der Problematik, ihre Nachfolgeregelung zu lösen. In
dieser Hinsicht öffnen sich immer mehr Firmen auch gegenüber externen
Investoren."
So erwarten Investoren für 2014 attraktive Akquisitionsquellen -
allen voran Mehrheitsbeteiligungen an familiengeführten Unternehmen
(59%) sowie Abspaltungen von Tochtergesellschaften aus Großkonzernen,
so genannte Carve-outs (51%). Eine kleinere aber immer noch
signifikante Rolle werden Übernahmen von anderen Investoren, die
Secondary Buy-outs, spielen (45%).
Aktives Portfoliomanagement unerlässlich
Doch nicht nur neue Akquisitionen sind für Private Equity-Firmen
vorranging - ebenso wichtig für den Erfolg am Markt ist für 98
Prozent der Befragten ein aktives Portfoliomanagement. "Investoren
können es sich heute nicht mehr leisten, eine passive Strategie mit
ihren Portfoliounternehmen zu fahren", sagt Roland Berger-Stratege
Sievers. "Vielmehr sollte sich der Eigentümer aktiv in die
erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens einbringen."
Diese Meinung teilen mittlerweile fast alle Marktakteure. So sind
sich Investoren darüber einig, dass nur eine ausgewogene Mischung von
strategischen und operativen Maßnahmen zu einer Aufwertung ihrer
eigenen Portfoliounternehmen führen kann.
Die Studie können Sie kostenlos herunterladen unter:
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Weltmarkt aktiv. Die Strategieberatung ist eine unabhängige
Partnerschaft im ausschließlichen Eigentum von rund 250 Partnern.
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