Weser-Kurier: Kommentar zu Tebartz-van Elst
Geschrieben am 17-02-2014 |
Bremen (ots) - In Limburg geht es um den Repräsentationsbau eines
geistlichen Würdenträgers. Und der hat offenbar auch noch in die
Kassen einer karitativen Stiftung gegriffen, damit seine hohen
Ansprüche an die Wohnkultur befriedigt werden können. Wenn sich das
als Tatsache herausstellt - und Bischof Tebartz-van Elst hat schon
einmal dafür zahlen müssen, dass er berechtigte Vorwürfe leugnete -,
wäre das ein größerer Skandal als Elbphilharmonie und Flughafen BER.
Nicht wegen der Summe in Euro, sondern wegen der moralischen
Fallhöhe: Der Bischof ist ranghoher Repräsentant einer Institution,
die Habgier und Hochmut als Todsünden brandmarkt, aber Bescheidenheit
und Ehrlichkeit predigt.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
512399
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Neue Vorwürfe gegen Limburger Bischof
Du sollst nicht stehlen
Miriam Scharlibbe Bielefeld (ots) - Von einem "Protzbau" war die Rede, von
dekadenten Extrawünschen und Erste-Klasse-Flügen. Das Verhalten des
vorübergehend beurlaubten Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van
Elst schockierte deutschlandweit Christen und Kirchenkritiker. Doch
der neueste Vorwurf übertrifft alles: Der Bischof soll
Stiftungsgelder in Millionenhöhe zweckentfremdet haben, um die
Baukosten für seinen Amtssitz zu verschleiern. Sollte sich der
Vorwurf bewahrheiten, müsste sich Tebartz-van Elst nicht nur vor
seinem höchsten Dienstherrn, mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Koalition/Edathy Stuttgart (ots) - Es steht, wenige Wochen nach dem Start, schlecht
um diese Regierung. Und zwar nicht nur deshalb, weil ein Minister der
CSU zurückgetreten ist und ein SPD-Fraktionsvorsitzender folgen
könnte. Der Fall Edathy erfüllt alle Tatbestände, die es dem Wähler
so schwer machen, Regierenden zu vertrauen. Die naive, fahrlässige
Kumpanei des ehemaligen Innenministers Hans-Peter Friedrich, der mal
eben SPD-Parteichef Sigmar Gabriel am Rande der
Koalitionsverhandlungen streng vertrauliche Informationen des
Bundeskriminalamtes steckte, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Der Fall Edathy
An die Opfer denken
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Der Fall Sebastian Edathy hat viele Facetten. Es
geht um die Frage, wer wann wen informierte oder nicht. Es geht um
die strafrechtliche Relevanz, um die politischen Folgerungen, um das
Misstrauen in der Großen Koalition. Bisher ging es aber kaum um die
Opfer dieser Affäre, die Kinder. Für die Produktionen der kanadischen
Firma stammten sie wohl vor allem aus Rumänien und der Ukraine.
Etliche von ihnen sind bis heute schwer traumatisiert. Die Fotos und
Filme, die Sebastian Edathy konsumierte, mögen legal gewesen sein. mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Tebartz-van Elst Stuttgart (ots) - Franz-Peter Tebartz-van Elst hat zu viel Schaden
in der katholischen Kirche angerichtet, als dass er weiterhin für das
Bischofsamt tragbar wäre. Bestätigt der Bericht der
Untersuchungskommission zu den Umtrieben des Bischofs die Vorwürfe,
ist ein Amtsenthebungsverfahren zwingend - auch wenn der Vatikan
ungern zu diesem letzten Mittel greift. Dass Tebartz-van Elst, der
bisher so wenig Verantwortungsbewusstsein gezeigt hat, jetzt seine
Verantwortung erkennt und auf sein Amt verzichtet, ist wohl nicht zu
erwarten.
mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Verkehrsunfallstatistik
Der Kontrolldruck in den Köpfen
Jens Reichenbach Bielefeld (ots) - Die Zahl der Unfälle und der Unfalltoten in NRW
sinkt - langfristig gesehen seit Jahren. Insofern sind neue
Rekordzahlen, wie sie NRW-Innenminister Ralf Jäger gestern
vorstellte, kein Wunder. Logisch: Die Sicherheitstechnik in den
Fahrzeugen wird besser, Unfallgefahren werden entschärft. Trotzdem
gab es in der Vergangenheit immer wieder statistische Ausreißer, die
dann zielgruppenorientiert bearbeitet wurden. Meist mit dem Erfolg,
dass bei der nächsten Bilanz eine andere Zielgruppe Sorgen bereitete.
Mal ging es mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|