Karnevalszeit: Vorsicht mit Arzneimitteln
Geschrieben am 20-02-2014 |
Berlin (ots) - Drink doch ene met! Das lässt sich der Kölner Jeck
für gewöhnlich nicht zweimal sagen. Schließlich gehören Kölsch,
Liköre und Hochprozentiges für viele Narren in der Domstadt genauso
zum Karneval wie Alaaf, Kamelle und Bützchen. Aber auch in den
anderen Karnevalshochburgen wird tüchtig auf die fünfte Jahreszeit
angestoßen. Wer jedoch während der tollen Tage Arzneimittel einnehmen
muss, sollte die Finger lieber ganz von alkoholischen Getränken
lassen: "Alkohol und Medikamente können eine fatale Mischung
ergeben", warnt Thomas Brückner, Apotheker und Leiter Pharmazie beim
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). "Zum Beispiel
kann sich die Wirkung bestimmter Arzneimittel durch Alkohol so
verändern, dass Herzrasen, Schwindel und Übelkeit auftreten. Bei
Blutdrucksenkern kann der Blutdruck plötzlich abfallen. Deshalb mein
Rat an arzneibedürftige Karnevalisten: Trink doch lieber keine mit!
Insbesondere sollte man Tabletten, auch einfache Kopfschmerzmittel,
nie mit alkoholischen Getränken sondern immer nur zusammen mit Wasser
herunterschlucken", so Brückner. "Ansonsten besteht die Gefahr, dass
die Medikamente entweder zu stark, nur sehr schwach oder gar nicht
mehr wirken. Nicht zuletzt können Arzneimittel auch den Abbau des
Alkohols im Körper hemmen und dadurch seine Wirkung steigern. Fragen
Sie zu möglichen Wechselwirkungen unbedingt Ihren Arzt oder
Apotheker."
Neben Alkoholischem sind aber noch andere Getränke bei der
Tabletteneinnahme tabu. Dazu gehört unter anderem auch das
Lieblingsgetränk der Deutschen, der Kaffee. Dieser enthält in der
Regel Koffein und hat bekanntlich belebende Eigenschaften, die mit
der Einnahme bestimmter Medikamente verstärkt werden können.
Besonders deutlich wird dieser Effekt bei Antibiotika gegen
Harnweginfektionen, den sogenannten Gyrasehemmern. Nimmt man sie mit
koffeinhaltigen Getränken zu sich, dann wird nicht nur das Enzym
Gyrase gehemmt, sondern auch der Abbau des Koffeins blockiert. Als
Folge können Unruhezustände und Herzrasen auftreten. Und wie verhält
es sich mit Milch als Begleiter von Arzneimitteln? "Selbst diesen
sonst so gesunden Calciumspender kann ich nicht uneingeschränkt
empfehlen", betont Thomas Brückner. "Calcium kann mit bestimmten
Wirkstoffen, z. B. in manchen Antibiotika, eine schwer lösliche
Verbindung eingehen und so deren Aufnahme in den Körper erschweren
oder gar unmöglich machen. Fest steht: Es gibt für die Tabletten
keinen besseren Einnahmehelfer als stilles, kaltes Wasser, am besten
zwei Gläser direkt nacheinander", so der Experte.
HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine
Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie
können keinen Arztbesuch ersetzen.
Pressekontakt:
Andreas Aumann, Tel. 030/27909-123, aaumann@bpi.de
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