Rheinische Post: Kommentar /
Facebooks Monopoly
= Von Reinhard Kowalewsky
Geschrieben am 20-02-2014 |
Düsseldorf (ots) - Natürlich wirkt es wie eine Lachnummer, wenn
für den Nachrichtendienst WhatsApp 19 Milliarden Dollar bezahlt
werden. Immerhin hat die Firma nur 55 Mitarbeiter. Doch in der
Internetwelt geht es nur um Wachstum und Marktdominanz. Facebook
sorgt sich darum, dass der konkurrierende Dienst WhatsApp seine
Dienste ausdehnen könnte und noch mehr als fast 500 Millionen Kunden
ansprechen kann - also wird der Wettbewerber gekauft. Und nebenher
spricht Facebook über WhatsApp wieder mehr junge Leute an - etwas
ergraut war das größte soziale Netzwerk ja. Auf Dauer sollten Kunden
sich nichts vormachen. Die Logik des Internets führt zu einer Reihe
an monopolistischen Konzernen: Amazon wird das größte Warenhaus der
Welt - mal sehen, ob der US-Konzern auch Zalando aus Berlin schluckt.
Google dominiert immer mehr Dienste - ein Zukauf folgt auf den
nächsten. Facebook will soziale Kontakte "monetarisieren" - der Weg
zu einer Nutzergebühr ist dann frei, wenn alle Wettbewerber
aufgekauft sind und die Nutzer keine ernsthafte Alternative mehr
haben
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Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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