Rheinische Post: Kommentar /
Kostspielige Inklusion
= Von Detlev Hüwel
Geschrieben am 21-02-2014 |
Düsseldorf (ots) - Die Finanzierung der schulischen Inklusion ist
das politische Thema Nummer eins in NRW. Kein Wunder, denn es geht um
sehr viel Geld. Zunächst wollten SPD und Grüne den Kommunen überhaupt
nichts geben, obwohl sie das Inklusionsgesetz beschlossen haben. Auf
Druck der kommunalen Verbände hat sich das Land immerhin
durchgerungen, pro Jahr 35 Millionen Euro zu zahlen. Ob diese Summe
ausreicht, weiß derzeit niemand. Deswegen fordern die Kommunen vom
Land eine Zusage, dass es zu einem späteren Zeitpunkt gegebenenfalls
nachzahlen wird. Doch einen "Blankoscheck" will Rot-Grün nicht
ausstellen. Der Streit eskaliert; eine Klage vor dem
Verfassungsgerichtshof erscheint derzeit wahrscheinlicher denn je.
Die Kommunen, die jedoch nicht mehr mit einer Zunge sprechen, tun gut
daran, auf restlose Klärung zu dringen. Denn gemeinsamer Unterricht
von Kindern mit und ohne Behinderung erfordert hohe personelle
Aufwendungen. Wenn nur noch der Rotstift regieren würde, bliebe die
Qualität auf der Strecke - und die Inklusion wäre zum Scheitern
verurteilt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
513342
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Wir brauchen eine europäische Ukraine
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Es fällt schwer, nach den Bildern von Toten auf
dem Maidan in der Kiew-Krise etwas Positives zu entdecken. Doch der
gestrige Tag gibt Hoffnung auf einen Ausweg. Und er gibt Hoffnung auf
eine europäische Perspektive für die gebeutelte Ukraine. Angebracht
ist zunächst ein Lob der sonst so gern gescholtenen europäischen
Außen- und Sicherheitspolitik. Angeführt von Frankreich, Polen und
Deutschland - das Weimarer Dreieck lebt! - hat die EU entschlossen
die ukrainischen Machthaber mit finanziell schmerzhaften Sanktionen mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Ukraine
Weiter Weg zur Lösung
CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - In Zeiten schwerer innenpolitischer Krisen sind
die europäischen Tugenden besonders gefragt: verhandeln, Kompromisse
suchen, die Rechte von Minderheiten anerkennen, für den Ausgleich von
Interessen sorgen, grundsätzlich auf Gewalt verzichten. In der
Ukraine ist die Situation mit "schwerer innenpolitischer Krise" nur
unzureichend beschrieben, das Land steht am Rande eines Bürgerkriegs
und vor der Spaltung, die Gewalt ist in einer unkontrollierten Orgie
ausgebrochen. Auch wenn gestern leichte Entspannung zu verzeichnen mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Unbestechlich / Kommentar zu den schärferen Regeln bei Abgeordnetenbestechung Regensburg (ots) - Deutschland hat sich am Freitag förmlich aus
dem Kreis der Bananenrepubliken verabschiedet. Oder anders gesagt:
Der Bundestag beschloss endlich Regeln gegen Abgeordnetenbestechung
und reiht sich damit jetzt in die Reihe der über 170 Staaten ein, die
der Uno-Konvention gegen Korruption aus dem Jahre 2003 (!) längst
beigetreten sind. Nun ist Deutschland mit einer im Grunde gut
funktionierenden Gewaltenteilung zwischen Regierung, Gesetzgeber und
Justiz kein Land, in dem Korruption bis in die höchsten politischen
Ebenen mehr...
- Badische Zeitung: Vereinbarung in der Ukraine / Ein Zeichen der Europäer
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Offenbar haben beide Seiten in den Abgrund des
Bürgerkriegs geschaut - und sind mehr als nachdenklich geworden.
Das hat die Kompromissbereitschaft befördert. Vor allem das Lager
um Präsident Viktor Janukowitsch hat erkennen müssen, mit welchem
Mut und mit welcher Opferbereitschaft die Protestbewegung für ihr
Anliegen eintritt. Erst dadurch wurde das Regime empfänglich für
die Vermittlungsbemühungen des Außenminister-Trios aus der
Europäischen Union. http://mehr.bz/khsko44
Pressekontakt:
Badische mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Verbraucherschutz Osnabrück (ots) - Trügerische Sicherheit
Viel hilft viel. Nach dieser Devise scheint das Land Niedersachsen
beim Thema Lebensmittelkontrollen zu verfahren. Zweifelsohne ist die
deutliche Aufstockung der Kontrolleure in Oldenburg ein starkes
Zeichen. Nach der langen Reihe der Skandale und Täuschungen der
vergangenen Monate wird dem Verbraucher (und Wähler) signalisiert:
Jetzt wird alles besser.
Wirklich? Es sei daran erinnert, dass die Lebensmittelproduktion
auch vor Verbraucherschutzminister Christian Meyer (Grüne) kein mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|