WAZ: Turbo-Abi zwingt zu Reformen
- Kommentar von Birgitta Stauber-Klein
Geschrieben am 24-02-2014 |
Essen (ots) - Zugegeben: So mancher Vollzeit-Angestellte kann
nicht mithalten mit der Belastung eines Neuntklässlers. Die Schultage
starten früh und enden auch an Halbtagsschulen oft erst am
Nachmittag. Während der Angestellte den Feierabend genießt, erledigt
der Schüler noch Hausaufgaben, erarbeitet Referate und lernt für die
Klassenarbeiten.
Doch es ist ein Trugschluss zu glauben, früher, zu
G 9-Zeiten, sei alles besser gewesen. Man erinnere sich an
horrende Sitzenbleiberquoten oder nie enden wollenden
Frontalunterricht. Kopfschmerzen, Mobbing, schlechte Lehrer, massive
Schlafstörungen - die Liste der Pein war für Gymnasiasten auch im
vorigen Jahrhundert lang.
Wenn das Turbo-Abitur etwas gebracht hat, dann den Zwang, alte
Strukturen aufzubrechen. Diesen Weg müssen die Schulen nun
weitergehen. Die Rückkehr zu G 9 würde den Reformprozess um
Jahre zurückwerfen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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Material begründet den Verdacht, dass es nicht so unschuldig blieb,
wie er tut. Aber Justiz und Politik haben sich nicht mit Ruhm
bekleckert, um das Mindeste zu sagen - und das gehört aufgeklärt.
Denn nicht nur das Vertrauen in der Koalition ist schwer beschädigt;
dasjenige in Polizei und Justiz ist es noch mehr. +++
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