Rheinische Post: Kommentar /
Mehr Ehe-Gerechtigkeit
= Von Birgit Marschall
Geschrieben am 24-02-2014 |
Düsseldorf (ots) - In vielen Ehen gibt es eine gemeinsame Kasse.
Beide Partner geben dort hinein, was sie netto verdienen. Oft ist es
der Ehemann, der deutlich mehr Geld nach Hause bringt als die
Ehefrau. Das liegt häufig an der ehe-internen Arbeitsteilung, daran,
dass sie auf weniger bezahlte Arbeitsstunden kommt als er. Doch
verstärkt wird der Gehaltsunterschied zusätzlich, weil der
besserverdienende Partner auch noch in eine viel günstigere
Steuerklasse eingruppiert wird. Er bekommt netto einfach deutlich
mehr heraus als sie. Oft heißt es dann: Es lohnt sich ja gar nicht,
dass du mehr arbeitest! Aus dieser Falle möchte die Koalition
Eheleute befreien, indem sie die Möglichkeit der gleichmäßigeren
Besteuerung beider Partner etwas attraktiver gestaltet als bisher.
Allerdings bedeuten diese Pläne wiederum nur einen Tropfen auf den
heißen Stein. Die neue Möglichkeit eines auf zwei Jahre verlängerten
sogenannten Faktorverfahrens wird nur eine geringe Anzahl von Paaren
nutzen. Denn nach wie vor bleibt es für Paare günstiger, dass der
besserverdienende Partner den größeren Steuervorteil genießt.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
513671
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Die Barmer ist erst der Anfang
= Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Lange Zeit hat sich die Barmer als Kasse der
Kranken und Alten profiliert. Ein dichtes Filialnetz und die Nähe zum
Bürger gehörten zu den Argumenten, mit denen sie sich als
Gegenprogramm zu den billigen Betriebskrankenkassen positionierte.
Umso merkwürdiger ist es nun, wenn der Barmer-Chef sein Sparprogramm
mit der Online-Begeisterung der Versicherten rechtfertigt. Gerade
viele Barmer-Kunden lösen ihre Probleme mit Ärzten und Kliniken nicht
am Telefon, sondern in der Filiale vor Ort. Etwas mehr Ehrlichkeit
hätte mehr...
- Das Erste, Dienstag, 25. Februar 2014, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.10 Uhr, Jörg Ziercke, Präsident des deutschen
Bundeskriminalamts, Thema: Sebastian Edathy
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Veröffentlichung der Rektorengehälter
Exzellenz am Pranger
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Mitten in dem an Schärfe zunehmenden Streit um
das neue NRW-Hochschulgesetz platzte eine Bombe: Im Internet wurden
die Gehälter aller Hochschulrektoren in NRW veröffentlicht. Die
Medien aber konzentrierten sich lediglich auf die Bezüge der
Uni-Rektoren und vernachlässigten die Gehaltssteigerungen bei den
Leitungen der Fachhochschulen. Ein Schelm, wer Schlechtes dabei
denkt. Die Kritik der Fachhochschulen am neuen Gesetz ist eher lau,
sind sie doch eher Gewinner eines Gesetzes, das bundesweit in
Wissenschaft, Wirtschaft mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Mehr Neuzugänge bei der Rente mit 63 als erwartet
Paket mit Schattenseiten
ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Es ist keinem 63-Jährigen zu verdenken, dass er
seinen Rentenbeginn mit allen Mitteln bis zur Jahresmitte 2014
hinauszögert, denn erst ab dem 1. Juli soll es die abschlagsfreie
Rente mit 63 Jahren geben. Doch das verstärkt die Gefahr, dass die
Kosten des Rentenpakets weiter nach oben klettern. Schon jetzt ist es
so, dass die Verbesserungen bei der Mütterrente, die abschlagsfreie
Rente mit 63, die Erhöhungen bei der Erwerbsminderungsrente und den
Reha-Mitteln rund zehn Milliarden Euro pro Jahr kosten werden. Dabei mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Sebastian Edathy attackiert die Staatsanwaltschaft
Ohne Reue
HUBERTUS GÄRTNER Bielefeld (ots) - Der Fall Edathy hat viele politische und
juristische Im-plikationen. Auch moralische Erwägungen sind dringend
not-wendig. Sie kamen bislang leider zu kurz. Auch Sebastian Edathy
nimmt sie nicht vor. Womöglich denkt er gar nicht mehr in moralischen
Kategorien. Andernfalls wäre wohl eine längst fällige Entschuldigung
bei namenlosen Kindern über seine Lippen gekommen. Wenn nicht alles
täuscht, dann sieht sich der SPD-Politiker, der einst als großer
Aufklärer im NSU-Untersuchungsausschuss gefeiert wurde, in Sachen
Kinderpornografie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|