Denk an mich. Dein Rücken: Stress kann den Rücken belasten - Rückenschmerzen können auf psychische Fehlbelastungen hinweisen
Geschrieben am 25-02-2014 |
Berlin (ots) - Rückenschmerzen müssen nicht immer körperliche
Ursachen haben. Auch psychische Belastungen können dem Rücken zu
schaffen machen. So können zum Beispiel Stress, Sorgen, Zeitdruck und
Konflikte Rückenschmerzen verschlimmern oder gar auslösen. Darauf
weisen die Träger der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken"
hin. Sie geben Tipps, wie psychische Belastungen bei der Arbeit und
in der Freizeit vermindert werden können.
"Auf Stress und Druck reagiert unser Körper mit dem
Fluchtinstinkt: Der Blutdruck steigt, die Herzfrequenz erhöht sich,
die Sinne werden geschärft. In der Folge setzt der Körper Energie
frei, um im Notfall die Flucht ergreifen zu können", erläutert Dr.
Hiltraut Paridon, Leiterin des Bereichs "Psychische Belastungen und
Gesundheit" am Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG). Zu
Urzeiten habe diese Reaktion das Überleben der Menschen gesichert.
"Weil heutzutage jedoch kaum jemand die Flucht ergreift, wenn er
Stress hat, staut sich die überschüssige Energie in der Muskulatur.
Wird sie nicht abgebaut, kann dies auf Dauer zu schmerzhaften
Muskelverspannungen führen."
Gefährdungsbeurteilung: Der Arbeitsplatz unter der Lupe
Rückenschmerzen können also auch auf psychische Fehlbelastungen
hinweisen: "Spätestens dann muss den Ursachen auf den Grund gegangen
werden", so die Psychologin. "Die Gefährdungsbeurteilung kann
Aufschluss darüber geben, welche psychischen Belastungen am
Arbeitsplatz vorliegen." Mithilfe dieses Instruments lassen sich
Arbeitsaufgaben, Arbeitsorganisation, Arbeitsumgebung sowie soziale
Beziehungen am Arbeitsplatz systematisch untersuchen. So können
Arbeitgeber nicht nur die belastenden Faktoren, sondern zugleich auch
Lösungsansätze ermitteln. Wo etwa fehlende Absprachen zu Belastungen
führen, helfen regelmäßige Besprechungen im Kollegenkreis. Wo Lärm
oder die klimatischen Bedingungen zu den Stressfaktoren zählen,
können Änderungen der Arbeitsumgebung die Situation verbessern. Eine
Gefährdungsbeurteilung muss nicht kompliziert sein: Beratung und
Unterstützung erhalten Arbeitgeber und Betriebe von den Trägern der
gesetzlichen Unfallversicherung.
Stress kann aber nicht nur im Beruf entstehen. Auch in der
Freizeit können viele Menschen nur noch selten abschalten: "Die
Kinder zum Fußballtraining bringen, abends noch eine Verabredung mit
den Schwiegereltern eingeschoben, die Bügelwäsche erledigt - oft jagt
auch abseits des Arbeitsplatzes eine Verpflichtung die nächste", so
Paridon. Wichtig sei es daher auch, sich selbst immer wieder bewusst
Auszeiten zu nehmen und Dinge zu tun, die einen erfreuen. "Sei es nun
Gartenarbeit, Basteln, Lesen oder einfach einmal gar nichts tun:
Hauptsache es macht Spaß. Das hilft, sich zu entspannen."
Hinweise zur Gefährdungsbeurteilung bei psychischen Belastungen
finden sich unter www.deinruecken.de, Webcode dam21578.
Hintergrund "Denk an mich. Dein Rücken"
In der Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" arbeiten
die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche
Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für
Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen.
Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Rückenbelastungen zu verringern.
Weitere Informationen unter www.deinruecken.de
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
513752
weitere Artikel:
- Web 2.0 to go immer beliebter / Zugriff auf Soziale Medien über Smartphones und Tablets steigt Hamburg (ots) - Das Web 2.0 erobert nicht nur die Schreibtische
der Republik - auch auf mobilen Endgeräten legt die Nutzung Sozialer
Medien weiter zu. 57 Prozent der Social-Media-Nutzer in Deutschland
nutzen die Web 2.0-Dienste auch unterwegs über tragbare Helfer wie
Smartphones und Tablet-Computer. Innerhalb eines Jahres ist der
Anteil der Mobil-Nutzer damit um zwei Prozentpunkte gestiegen. Das
zeigt der online-repräsentative Social Media-Atlas der
Kommunikationsberatung Faktenkontor.
Treiber der Mobilisierung der Sozialen mehr...
- TÜV Rheinland rät: Impfschutz vor Auslandsreisen prüfen / Impfschutz regelmäßig auffrischen / Reiseimpfungen rechtzeitig planen / Impfungen bei beruflichen Auslandsaufenthalten Köln (ots) - Geht es um die schönsten Wochen im Jahr oder um einen
beruflichen Auslandsaufenthalt, ist viel zu organisieren. Bei
Fernreisen stellt sich dann schnell die Frage nach den notwendigen
Impfungen. Dr. Wiete Schramm, Fachärztin für Arbeitsmedizin bei TÜV
Rheinland, erklärt: "Welche Impfungen erforderlich sind, richtet sich
nach dem Reiseland und der Art des Aufenthalts. Für eine Städtereise
gelten andere Empfehlungen als für Trekking-Touren oder berufliche
Aufenthalte in weniger entwickelten Gebieten." Informationen zu den mehr...
- phoenix-Thema: Liebe 2.0 - Per Mausklick zum Glück? - Mittwoch, 26. Februar 2014, 16.00 Uhr Bonn (ots) - Chatten, Flirten, Daten - Verlieben im Internet. Die
Entwicklung von Internet und Social Web vereinfacht die Suche nach
dem Liebesglück. Ein Partner ist vielleicht nur einen Mausklick
entfernt. Doch ist Online-Dating wirklich so unproblematisch, wie es
zu sein scheint? Das phoenix-Thema beleuchtet die virtuelle Suche
nach Zuneigung, und die Gefahren, die damit verbunden sind.
Über diese und weitere Fragen spricht phoenix-Moderatorin Kathrin
Schade mit Persönlichkeits-Coach und Autorin Judith Alwin sowie dem
Dating-Experten mehr...
- LChoice, die Einkaufs-App für den Buchhandel, expandiert nach Österreich / Roll-Out unterstützt durch die österreichische Wirtschaftskammer / In Deutschland registriert sich der 100. Buchhändler München/Wien (ots) - LChoice, die smarte Einkaufs-App, mit der
Kunden ihre Bücher spontan, mobil, jederzeit und von überall bei
"ihrem" Buchhändler um die Ecke bestellen können, kommt jetzt auch
nach Österreich. In Deutschland haben sich bereits bundesweit über
100 Buchhändler registriert.
Eine Testphase in Österreich wurde im Februar mit vier
Pilothändlern in Wien gestartet. Mit dabei die Buchhandlung Herder,
Buchhandlung Kuppitsch, Buchhandlung Frick, Buchhandlung Bestseller.
Nach der Testphase steht die App ab Frühsommer mehr...
- Jörg Pilawa exklusiv in tina: "Sogar in Jeansjacken habe ich mir Schulterpolster reingenäht""
Beim Frühstück löst er Kreuzworträtsel mit seiner Familie Hamburg (ots) - "Bei uns sitzen vier Kinder am Tisch, teilweise
mit Freunden. Eine unserer Regeln lautet: Beim Essen, im Wohnzimmer
und im Bett haben Handys oder Laptops nichts zu suchen. Stattdessen
lösen wir beim Frühstück zusammen das Kreuzworträtsel der
Lokalzeitung", verrät Deutschlands Lieblings-Moderator Jörg Pilawa
exklusiv in tina. Am Samstag, den 1. März 2014 moderiert er das
legendäre Comeback "Einer wird gewinnen" in der ARD. Gefragt, wofür
er sich einen Butler wünsche, wie sein Vorgänger Hans-Joachim
Kulenkampff: "Zum mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|