Stracke: Mindestlohn für Metzger stärkt Tarifautonomie
Geschrieben am 26-02-2014 |
Berlin (ots) - Heute hat das Bundeskabinett die Erweiterung des
Arbeitnehmerentsendegesetzes um die Branche "Schlachten und
Fleischverarbeitung" auf den Weg gebracht. Dazu erklärt der
arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Stephan Stracke:
"Die Union steht für faire Löhne und Arbeitsbedingungen in
Deutschland. Gleichzeitig ist die Tarifautonomie für uns ein hohes
Gut und hat Vorrang vor staatlicher Lohnfestsetzung. Vor diesem
Hintergrund ist die Aufnahme der Fleischbranche in das
Arbeitnehmerentsendegesetz ein großer Erfolg. Auf dieser Grundlage
kann der zwischen den Tarifpartnern abgeschlossene
Mindestlohntarifvertrag zügig auf alle Arbeitsverhältnisse in der
Branche erstreckt werden, vor allem auch auf aus dem Ausland
entsandte Arbeitnehmer. Missbrauch, wie es ihn in der Branche in der
Vergangenheit gab, schieben wir künftig einen Riegel vor. Der neue
Branchenmindestlohn für die Fleischbranche stärkt die Tarifautonomie
und ist ein Beitrag für einen fairen Wettbewerb innerhalb
Deutschlands und Europas.
Der Mindestlohntarifvertrag in der Fleischbranche war das Ergebnis
eines langwierigen und schwierigen Diskussionsprozesses zwischen
Politik und Tarifpartnern. Das zeigt: Tariflich vereinbarte
Branchenmindestlöhne sind das beste Mittel gegen Lohndumping und
wettbewerbsverzerrende Lohnkonkurrenz. Die Einbeziehung der
Fleischbranche in das Arbeitnehmerentsendegesetz erfolgt im Vorgriff
auf die im Koalitionsvertrag vorgesehene Öffnung auf alle Branchen.
Viele tausend Beschäftige in der Fleischbranche profitieren: Ihr
Mindestlohn beträgt ab 1. Juli 2014 zunächst 7,75 Euro und steigt
stufenweise an auf 8,75 Euro ab dem 1. Dezember 2016."
Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 5012 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23
www.csu-landesgruppe.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
514058
weitere Artikel:
- Einschüchterungsversuche gegen aserbaidschanische Journalisten in Baku und Berlin Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) ist besorgt über die
jüngsten Einschüchterungsversuche der aserbaidschanischen Behörden
gegen die Investigativjournalistin Khadija Ismajilowa. Die prominente
Reporterin des US-Auslandssenders Radio Free Europe/Radio Liberty ist
seit der vergangenen Woche vier Mal zur Staatsanwaltschaft in Baku
zitiert worden. Diese verdächtigt sie unter anderem, nicht näher
bezeichnete Staatsgeheimnisse an Vertreter des US-Kongresses verraten
zu haben. Als eigentlichen Grund für die Vorwürfe vermutet die
Journalistin mehr...
- EFI-Gutachten: Dringender Verbesserungsbedarf für hochschulmedizinische Forschung in Deutschland Berlin (ots) - Deutschland verfügt über leistungsfähige
hochschulmedizinische Standorte, aber keiner dieser Standorte nimmt
eine internationale Spitzenposition ein. Zu diesem Ergebnis kommt die
Expertenkommission Forschung und Innovation in ihrem aktuellen
Gutachten. Um die Hochschulmedizin in Deutschland zu stärken, sollte
die Forschung räumlich deutlicher konzentriert werden. Für
systematische Mehrbelastungen der Hochschulklinika sollte ein
Ausgleich geschaffen werden. Zudem fordert die Expertenkommission,
die Arbeitsbedingungen mehr...
- EFI-Gutachten: EEG fördert weder Klimaschutz noch Innovationen Berlin (ots) - Die Expertenkommission Forschung und Innovation
(EFI) sieht keine Rechtfertigung für die Fortführung des
Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Das EEG mache den Strom teurer,
trage aber weder zu mehr Klimaschutz bei noch habe es zu Innovationen
geführt, so das Fazit der Experten in ihrem aktuellen
Jahresgutachten. Das EEG habe als zentrales Instrument der deutschen
Klima- und Energiepolitik versagt, schreiben die Regierungsberater.
Zwar konnte der Anteil der erneuerbaren Energien an der
Bruttostromerzeugung seit mehr...
- Ein Leben für Frauen in Äthiopien: Dr. Catherine Hamlin für Friedensnobelpreis nominiert (FOTO) Addis Abeba/München (ots) -
Die äthiopische Regierung hat die Gynäkologin Dr. Catherine Hamlin
für den Friedensnobelpreis nominiert. Damit möchte das Land das
Lebenswerk der Australierin ehren - ihren unermüdlichen Einsatz für
geburtsverletzte Frauen in Äthiopien. In den letzten Jahrzehnten
konnte Dr. Hamlin bereits mehr als 40.000 betroffene Äthiopierinnen
behandeln und ihnen damit zurück zu einem würdevollen Leben
verhelfen. Denn die Frauen leiden auf Grund der Geburtsverletzungen
an starker Inkontinenz und leben meist verstoßen mehr...
- Ulla Jelpke: Staatsanwaltliche Ermittlungen sind notwendige Konsequenz im Fall Friedrich Berlin (ots) - "Hans-Peter Friedrich bekommt jetzt die Quittung
für sein Verhalten", erklärt die innenpolitische Sprecherin der
Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zu den Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft gegen den früheren Bundesinnenminister Hans-Peter
Friedrich. Jelpke weiter:
"Es kann nicht angehen, dass ein Bundesinnenminister ungestraft
geheime Erkenntnisse über laufende Ermittlungsverfahren ausplaudert -
und das ausgerechnet gegenüber den Parteifreunden des Beschuldigten.
Das sieht ja nicht nur nach Geheimnisverrat aus, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|