Stuttgarter Zeitung: Ausschuss-Vorsitzender Röttgen: Die Stabilität der Ukraine wird uns etwas kosten
Geschrieben am 27-02-2014 |
Stuttgart (ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im
Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), sieht die Europäische Union in der
Pflicht, die Ukraine vor einem Staatsbankrott zu bewahren. Die EU
müsse gemeinsam mit dem Internationalen Währungsfond IWF, den USA und
Russland "alles daran setzen, dass die Ukraine wirtschaftlich über
die Runden kommt", sagte Röttgen im Interview mit der Stuttgarter
Zeitung (Donnerstagausgabe).
Es wäre "unhistorisch und dumm, wenn wir nach einer kurzen Phase
des Engagements uns zurück ziehen würden", merkte Röttgen an. "Der
Staatsbankrott muss verhindert werden, die Grundversorgung gesichert
sein und die Infrastruktur vom Energiesektor bis zum Finanzwesen
funktionsfähig bleiben", so Röttgen: "Das wird etwas kosten, aber das
muss es uns in unserem ureigenen Interesse wert sein". Langfristige
Hilfen müssten mit Reformzusagen verknüpft werden. Aber zunächst
dürften die Ukrainer mit Reformforderungen nicht überlastet werden.
Reformen seien "kein Selbstzweck", es werde deshalb "kein Mensch auf
die Idee kommen, jetzt destabilisierende Maßnahmen zu verlangen",
sagte Röttgen.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
514219
weitere Artikel:
- WAZ: Jährlich 40000 Todesopfer durch Krankenhausinfektionen Essen (ots) - In Deutschland leiden und sterben doppelt so viele
Menschen an Krankenhausinfektionen wie allgemein bekannt. Das sagt
die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH). Sie spricht
von einer Million Patienten, die sich aufgrund mangelnder Hygiene
jährlich in Kliniken mit Keimen infizieren - und von 40000
Todesopfern. Halbierte Fallzahlen, wie sie das Nationale
Referenzzentrum zur Überwachung von Klinikinfektionen nenne, seien
"im Sinne der Krankenhauslobby geschönt und längst überholt", sagte
DGKH-Vorstand Prof. mehr...
- Neue OZ: Gespräch mit Hans-Peter Bartels, SPD-Verteidigungspolitiker Osnabrück (ots) - SPD-Verteidigungspolitiker: Karsai nicht unter
Druck setzen
Bartels geht von Nachfolge-Mission der NATO in Afghanistan aus -
"Neuer Präsident wird unterzeichnen"
Osnabrück.- Angesichts der Beratungen der
NATO-Verteidigungsminister über die künftige Truppenpräsenz in
Afghanistan hat der SPD-Verteidigungspolitiker Hans-Peter Bartels
davor gewarnt, den afghanischen Präsidenten Hamid Karsai weiter unter
Druck zu setzen. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Donnerstag) sagte der Vorsitzende mehr...
- Neue OZ: Nachricht zu Schusswaffen Polizei Osnabrück (ots) - Niedersachsen: Polizisten machen in 1350 Fällen
von Schusswaffe Gebrauch
Statistik für 2013 - Ermittlungen nach Todesschüssen in Holzminden
dauern an
Osnabrück.- 1350 Mal haben die Polizisten in Niedersachsen im
vergangenen Jahr von der Schusswaffe Gebrauch gemacht. Das berichtet
die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf Zahlen aus dem
Innenministerium des Landes. Demnach haben die Beamten im
Vorjahresvergleich 132 Mal häufiger zur Waffe gegriffen. Hauptgrund
sei mit 1325 Fällen nach wie vor das mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Kein Zuhörer nötig / Kommentar von Gerlinde Sommer zur Panne beim Thüringer Verfassungsschutz im Vorfeld des Neonazi-Überfalls in Ballstädt Weimar (ots) - Es ist wohl so: Der Geheimdienst zeichnet auf, hört
aber nicht zeitgleich mit. Die Auswertung aus Amtssicht kann dauern.
Es geht ja um generelle Erkenntnisse - und nicht um akute
Gefahrenabwehr.
So lässt sich das erklären. Aber verstehen lässt sich das kaum,
jedenfalls vonseiten der Betroffenen jener rechtsextremen Attacke.
Klar: Der Verfassungsschutz ist nicht die Polizei. Aber die
überfallenen Ballstädter werden nun nicht durch den erlittenen
Schaden klug. Sie werden nur ein bisschen besser aufgeklärt darüber, mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Gerechtere EU-Wahl / Kommentar von bernd Hilder zum Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur Sperrklausel für die Europawahl Weimar (ots) - Auch wenn manche Vertreter der großen Parteien nun
jammern und das Verfassungsgericht für die Aufhebung der
Drei-Prozent-Klausel heftig kritisieren: Das Urteil ist richtig und
es führt zu mehr Demokratie. Die Stimme jedes einzelnen Bürgers wird
wichtiger. Kleine Parteien gewinnen Chancengleichheit. Und trotzdem
bleibt eine Hürde bestehen, um ins EU-Parlament einzuziehen. Eine
Partei, die nur eins der 96 deutschen EU-Mandate ergattern will, muss
bundesweit immer noch mehr als ein Prozent der Stimmen holen.
Mit Sicherheit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|