Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Freispruch von Wulff:
Geschrieben am 27-02-2014 |
Frankfurt/Oder (ots) - Freispruch also. Und damit wäre der
Rücktritt als Bundespräsident umsonst gewesen? So ist es allerdings
auch wieder nicht. Es war von Anfang an weniger die Wucht der
Vorwürfe, unter denen auch reichlich absurde waren, die Wulff ins
Stolpern brachten, als seine völlig verunglückten Antworten darauf,
gipfelnd in einem Drohanruf bei einer Boulevard-Zeitung. Es war das
Verdruckste, sich Windende, Stammelnde erst, das die Welle der
Empörung und Verdächtigungen auslöste, in der Wulff schließlich
unterging. Man muss klar sagen: Wer so agiert, hat im höchsten
Staatsamt nichts zu suchen.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
514424
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Streit um die doppelte Staatsbürgerschaft: Frankfurt/Oder (ots) - Ausnahmen gibt es schon für jene, deren
Länder ihre Bürger nicht aus der Staatsangehörigkeit entlassen, auch
wenn sie eine neue annehmen. Für einen hier lebenden jungen Menschen
mit ausländischen Eltern klingen die Beispiele wie Hohn. Denn er muss
sich mit 23 Jahren entscheiden: Wird er Deutscher, bleibt er Türke?
Warum nur? Er ist hier aufgewachsen, will seine Herkunft nicht
verleugnen. Er hat etwas von beiden Seiten. Eine Einbürgerung ohne
Sanktionen wäre die beste Einladung zur Integration, die es gibt.
mehr...
- NRZ: Nur eine Etappe - ein Kommentar von MICHAEL MINHOLZ Essen (ots) - Ein höchstrichterliches uneingeschränktes Ja zum
Streikrecht für Beamte wäre vermutlich bei vielen Bürgern auf
Unverständnis gestoßen: Staatsdiener haben schließlich einen
besonderen Status und Auftrag, lautet die landläufige Auffassung. Sie
müssen zudem nicht fürchten, aus betrieblichen Gründen irgendwann
ihren Job zu verlieren.Ausgestanden ist die Angelegenheit damit
keineswegs. Das Kernproblem bleibt vorerst ungelöst: Die europäische
Konvention für Menschenrechte sieht vor, keinen Beschäftigten
grundsätzlich vom mehr...
- NRZ: Die Lage spitzt sich zu - ein Kommentar von JAN JESSEN Essen (ots) - Die Lage auf der Krim spitzt sich in einer Art und
Weise zu, die fatal an den Ausbruch des Kaukasuskriegs 2008 erinnert,
als ständige georgische Angriffe auf Südossetien einen russischen
Einmarsch provozierten. Damals wie heute pokern der Westen und
Russland um die Macht in der Region. Beide spielen mit den
berechtigten Interessen unterschiedlicher Gruppen in der ukrainischen
Bevölkerung. Ein sehr gefährliches Spiel, das schnell eskalieren und
den Graben zwischen Ost und West noch weiter vertiefen kann. Dazu
darf es mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Die Resozialisierung des Christian Wulff =
von Peter Kurz Düsseldorf (ots) - Christian Wulff hat gewonnen. Er, der das
höchste Amt, die Frau, das Haus und in der Wahrnehmung vieler auch
die Ehre verloren hatte, steht nach dem Freispruch als Sieger da.
Wo ein Sieger ist, müsste es auch Verlierer geben. Nicht nur in
Gestalt beißwütiger Staatsanwälte, deren Ermittlungen zum Rücktritt
des Bundespräsidenten führten und die sich schon deshalb unter Druck
fühlten, zu liefern. Und sich dabei verrannten - so die Kritik. Auch
die Medien könnten, wenn man nach einem Freispruch in den Kategorien mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Danke, Christian Wulff/ Ein Leitartikel von Hajo Schumacher Berlin (ots) - Mal ehrlich: Wie ist die Gefühlslage nach dem
historischen Freispruch? Erleichtert, dass der Zirkus vorbei ist?
Sicher. Aber da schwingt auch das beklommene Ahnen mit, dass wir
keine Sternstunde der Demokratie erlebt haben. Immerhin aber eine
Lehrstunde zur politischen Kultur. Deutschland darf Christian Wulff
dankbar sein, weil sein Fall grundsätzliche Fragen aufgeworfen, einen
Blick hinter den Vorhang des politischen Theaters ermöglicht und
nebenbei auch unseren Umgang miteinander thematisiert hat.
Eine eindeutigkeitsversessene mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|