Neue Presse Hannover: EuGH/Mehrwertsteuer für Taxen
Geschrieben am 27-02-2014 |
Hannover (ots) - Der EU-Gerichtshof schickt sich an, bürokratische
deutsche Feinheiten zu stützen. Generell hat er signalisiert, dass
eine steuerliche Subvention aus dem Gleichen etwas Verschiedenes
macht: Wer ein Taxi bucht, zahlt sieben Prozent Mehrwertsteuer, ein
Mietwagen mit Chauffeur kostet 19 Prozent. Das ist ein bisschen wie
beim Hotelbett, das weiterhin als Umsatzsteuer-Sparschwein fungieren
darf, während das Brötchen, das der Gast darin zum Frühstück
verzehrt, 19 Prozent Mehrwertsteuer kostet. Dabei müsste es gerade
umgekehrt sein, weil das Bett aus steuerlich-sozialem Blickwinkel gar
keine Rolle spielt. Die Ermäßigung war 1968 nämlich mal für die
Sicherung des Existenzminimums eingeführt worden und sollte etwa
Lebensmittel verbilligen. Die, die eigentlich von den Ausnahmen des
Steuersatzes profitieren sollten, kommen aber bis heute weder im
Hotelbett noch in der Taxe sehr zahlreich vor. Aber böse Zungen
behaupten ja ohnehin, die Steuer sei ein purer Goldesel für den Staat
und ein ideales Werkzeug für Lobbyisten.
Pressekontakt:
Neue Presse Hannover
Claudia Brebach
brebach@neuepresse.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
514432
weitere Artikel:
- RNZ: "Keine Panik" - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Ärztemangel Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg)
kommentiert die Warnungen der Ärzteverbände vor einer
Versorgungslücke:
"Selbst wenn die Maximal-Zahlen stimmen sollten - im Vergleich zu
den rund 350.000 Ärzten, die es in Deutschland insgesamt gibt, sind
4600 unbesetzte Sitze eine überschaubare Lücke. Zudem zeigen die
Statistiken einen konstanten Anstieg der Arztzahlen. Kein Grund zur
generellen Panik also. Im Einzelfall jedoch gibt es sehr wohl echte
Unterversorgung. Und die stellt ein ernsthaftes Problem für die
Patienten mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Ukraine Halle (ots) - Es überrascht nicht, welche Probleme der "lupenreine
Demokrat" Wladimir Putin mit Demokratiebestrebungen in den ehemaligen
Sowjetrepubliken hat. Gerade die bisher Kreml-treue Ukraine als
geografischer Schnittbereich zum Westen bereitet ihm aber offenbar
besondere Sorgen. Da kommt ihm der Sonderstatus der Krim zugute. Der
hohe Anteil an russischstämmiger Bevölkerung ist ein passender
Vorwand, um dem vorgeblichen Schutzbedürfnis folgend militärische
Stärke zu zeigen. Erinnerungen an den Einmarsch in Georgien 2008
werden mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Wulff Halle (ots) - Die Behauptung der Ankläger, Christian Wulff habe
sich von seinem Freund, dem Film-Manager David Groenewold zu einer
Übernachtung im Hotel und zur Bewirtung auf dem Oktoberfest im Wert
von rund 700 Euro einladen lassen und im Gegenzug bei Siemens um
Unterstützung eines Filmprojekts Groenewolds gebeten, war nie mehr
als eine Behauptung. Die Staats-anwaltschaft war die einzige, die
daran glaubte. Und bis zum Schluss hat sie so verbissen daran
geglaubt, dass das Verfahren zur Groteske zu werden drohte. Die
Ankläger würden mehr...
- RNZ: Freispruch. Was sonst? Heidelberg (ots) - Freispruch. Was sonst? Die Anklage gegen
Christian Wulff war so wenig zu halten, wie der Bundespräsident in
seinem Amt. Denn das Strafrecht war es nicht, das ihm das
Präsidentenbleiben verwehrte. Er war es selbst: Das Verschweigen der
halben Wahrheit um die Finanzierung seines Einfamilienhauses. Seine
Taktiererei. Der Flirt mit dem Boulevard. Seine zwar legale, aber
moralisch eben doch anrüchige Schnäppchenmentalität. Das alles führte
dazu, dass der zehnte Bundespräsident nach nicht einmal 20 Monaten im
Amt zurücktreten mehr...
- WAZ: Wulffs Sieg. Kommentar von Miguel Sanches Essen (ots) - Es kam, wie es kommen musste. Eine unwirkliche
Anklage endete mit Freispruch. Eine Zahl macht das Dilemma der
Staatsanwälte aus: 700 Euro. Sollte Christian Wulff für diesen Preis
käuflich gewesen sein? Darauf - genauer: einen gesponserten Trip zum
Oktoberfest - reduzierten sich die Vorwürfe vor Gericht. Dafür fehlte
ein Resonanzboden - gerade nach der medialen Skandalisierung, die
unsäglich war. Vor allem fehlten die Beweise. Die Staatsanwaltschaft
hat auf der ganzen Linie verloren; schon ihrer Reputation wegen
müsste mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|