Rheinische Post: Kommentar /
Hausgemachter Mangel
= Von Birgit Marschall
Geschrieben am 27-02-2014 |
Düsseldorf (ots) - Allgemeinmediziner verdienen im Durchschnitt
weniger Geld als andere Fachärzte. Wenn sie dann auch noch in
ländlichen Regionen tätig sind, verdienen sie im Vergleich noch
weniger. Kein Wunder also, dass die Ärzte, insbesondere die Hausärzte
und Allgemeinmediziner, manchen ländlichen Regionen lieber den Rücken
kehren. Umgekehrt verwundert es geradezu, dass der Ärztemangel bisher
nur in einigen wenigen Regionen so akut geworden ist, dass die
Versorgung infrage steht. Der Mangel an Allgemeinmedizinern ist
allerdings auch hausgemacht: Nur elf Prozent aller Medizinstudenten
schließen derzeit noch ihr Studium als Allgemeinmediziner ab, der
große Rest sucht sein Glück in anderen Facharztgebieten. Die
Universitäten müssen dringend mehr tun, um die Allgemeinmedizin für
Studenten wieder attraktiver zu machen, vor allem durch weniger
Hindernisse. Auch fordern die Krankenkassen zu Recht weniger Einzel-
und mehr Gemeinschaftspraxen, Arzt-Zentren und
Angestelltenverhältnisse. Auf dem Land kann auch das helfen, den
Ärztemangel zu beheben.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
514454
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Kommentar von Daniel Killy zum Freispruch für Christian Wulff Bremen (ots) - Ende gut, alles gut? Zum Abschluss dieser Farce von
Prozess wurde schließlich doch noch Recht gesprochen. Richter Rosenow
hat das getan, was seine Pflicht ist: nach (mangelnder) Beweislage
und bestem Wissen und Gewissen zu urteilen. Doch was so
selbstverständlich klingt, war über weite Strecken dieses Verfahrens
keineswegs sicher. Denn eine von blindem Jagdeifer getriebene
Staatsanwaltschaft schien nur ein Ziel zu haben: ihr "Opfer" zur
Strecke zu bringen. Mit Gewalt sollte der Eindruck vermieden werden,
dass Prominente mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Wulffs Freispruch ist nicht nur Schlusspunkt
= Von Gregor Mayntz Düsseldorf (ots) - Christian Wulff hat erreicht, was er wollte:
Freispruch erster Klasse. Er kann sich bestätigt fühlen, rechtlich
korrekt gehandelt zu haben. So formulierte er es bei seinem
Rücktritt. Das diente seinerzeit auch der Charakterisierung seines
Amtsverzichtes als politisch statt persönlich motiviert. Andernfalls
hätte er den Ehrensold von gut 200 000 Euro verlieren können Ein
Schuldspruch hätte erneut Rufe nach Kürzung oder Streichung
provoziert. Bei allem Bedauern, dass Wulff zwar den Prozess gewonnen,
seinen Ruf, sein mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Putin Bielefeld (ots) - Während »seiner« olympischen Winterspiele in
Sotschi waren Wladimir Putin die Hände gebunden. Als der russische
Präsident zum Frieden verpflichtet war, entglitt ihm ein großer Teil
seines Einflusses in der Ukraine - samt des Erfüllungsgehilfen
Janukowitsch im Präsidentenamt in Kiew. Putin will die Eigendynamik
in der ehemaligen Sowjetrepublik stoppen. Denn: Russlands natürlicher
Machtbereich zerfällt. Damit geht einher, dass der Rubel seit
Jahresbeginn etwa 20 Prozent an Wert verloren hat. So stark sich der
neo-zaristische mehr...
- Badische Zeitung: Streit um die Krim - ein Pulverfass Freiburg (ots) - Der Begriff ist abgedroschen, im Fall der Krim
aber trifft er zu: Die in der Geschichte oft umstrittene Halbinsel im
Schwarzen Meer ist urplötzlich wieder zu einem Pulverfass geworden.
(...) Sollten die Proteste auf der Krim ähnlich blutig eskalieren wie
vor Wochen jene in Kiew, dann könnte Russland kaum tatenlos zusehen.
Das macht den Konflikt so gefährlich. http://mehr.bz/stz600
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
redaktion@badische-zeitung.de mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Ärzte Osnabrück (ots) - Streit unter Lobbyisten
Der Mangel an Hausärzten auf dem Land wird sich dramatisch
verschärfen, Patienten müssen längere Wege und Wartezeiten in Kauf
nehmen. Diese längst bekannte Diagnose zu einem
gesundheitspolitischen Dauerthema bestreitet auch der Spitzenverband
der gesetzlichen Krankenkassen nicht. Aber es ist fraglich, ob seine
jüngsten Reformvorschläge auf fruchtbaren Boden fallen.
Tatsächlich haben die Kassenvertreter in erster Linie einen Streit
unter Lobbyisten entfacht und Widerspruch der Bundesärztekammer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|