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Energiesparfunktion der Fritzbox ist wirkungslos, kann aber Verbindungsaufbau stören

Geschrieben am 05-03-2014

München (ots) - "Green Mode" drosselt Datenrate der
Netzwerk-Schnittstelle auf 100 Mbit/s / PC-WELT-Test offenbart nur
minimale Unterschiede zwischen gedrosselten und ungedrosselten Ports
/ Drosselung kann Verbindungsaufbau behindern / Fritzbox-Nutzer
sollten "Green Mode" deaktivieren

Einige Modelle der Router-Serie Fritzbox des Herstellers AVM
bieten ab Werk eine "Green Mode" genannte Energiesparfunktion. Durch
die Drosselung der Datenrate nicht genutzter LAN-Schnittstellen des
Routers auf 100 Mbit/s soll sich damit Strom sparen lassen. Ein Test
in der neuen Ausgabe der Zeitschrift PC-WELT (4/2014, EVT 7. März)
hat nun jedoch ergeben, dass diese Option im Grunde wirkungslos ist.
So ergab die Überprüfung an einer Fritzbox 7390 bei zwei belegten
Switch-Ports und einer ungedrosselten Datenrate von 1 Gbit/s einen
Stromverbrauch von 8,2 Watt. Bei gedrosselten LAN-Schnittstellen lag
der Stromverbrauch bei 8,1 Watt, was einer Abweichung innerhalb der
Fehlertoleranz entspricht. Laut PC-WELT ist der "Green Mode" der
Fritzbox nicht nur wirkungslos, sondern kann unter Umständen sogar zu
Problemen beim Verbindungsaufbau führen, da viele Switches die
gedrosselten Schnittstellen nicht mehr korrekt erkennen.
Fritzbox-Nutzer sollten daher in den Netzwerkeinstellungen ihres
Routers prüfen, ob der "Green Mode" an einem oder mehreren Ports
aktiviert ist und diesen dann deaktivieren.

Die neue Ausgabe der PC-WELT (4/2014) ist ab 7. März am Kiosk bzw.
als digitale Ausgabe über die "PC-WELT Magazin-App"
(www.pcwelt.de/magazinapp) erhältlich.



Pressekontakt:
Andreas Perband,
Stellv. Chefredakteur PC-WELT,
Tel.: 089/360 86-183,
E-Mail: aperband@pcwelt.de,
www.pcwelt.de


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