Amtlich bestätigt: Jobmotor Pflege brummt / Pflegeeinrichtungen haben 332.000 neue Jobs seit dem Jahr 2000 geschaffen
Geschrieben am 06-03-2014 |
Berlin (ots) - Das Statistische Bundesamt hat gestern neue Zahlen
zu den Beschäftigten im Pflege- und Gesundheitswesen präsentiert.
Besonders beeindruckend ist der Anstieg der Jobzahlen in den
Pflegeeinrichtungen: Zwischen dem Jahr 2000 und dem Jahr 2012 stieg
die Zahl der Beschäftigten in Pflegeheimen um 217.000 auf 675.000 (+
47 %). Die Zahl der Beschäftigten in Pflegediensten stieg im gleichen
Zeitraum um 115.000 auf 302.000 (+ 61 %).
"Der Jobmotor Pflege brummt", so Bernd Meurer, der Präsident des
Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). "Die
Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen wieder einmal: Die Pflege
ist ein verlässlicher Anker im Arbeitsmarkt. Die Pflege schafft Jobs.
332.000 neue Beschäftigungsverhältnisse sind seit dem Jahr 2000 in
Pflegeheimen und Pflegediensten entstanden. Welche andere Branche
kann solche Zuwächse verzeichnen?"
Das Statistische Bundesamt hat zudem errechnet, dass die Zahl der
Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft dreimal so stark wächst
wie in der Gesamtwirtschaft. Insgesamt ist die Zahl der Beschäftigten
in der Gesundheitswirtschaft zwischen dem Jahr 2000 und dem Jahr 2012
um 950.000 Personen gestiegen. Das entspricht einem Anstieg von 22,6
% - in den Pflegeheimen gab es dagegen einen mehr als doppelt so
hohen (47 %) und in den Pflegediensten einen fast dreifachen höheren
Anstieg (61 %).
"Die Zahlen machen Mut, weil immer mehr Menschen sich für die
Pflege als Beruf entscheiden. Aber angesichts des demografischen
Wandels brauchen wir noch viel mehr Pflegekräfte. Aktuell gibt es
rund 50.000 freie Stellen in den Pflegeeinrichtungen. Deswegen
brauchen wir verlässliche Rahmenbedingungen, weniger Bürokratie und
eine gezielte Zuwanderung. Hier ist die Politik gefordert, damit der
Jobmotor Pflege nicht ins Stottern gerät."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 245.000 Arbeitsplätze und circa
18.900 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei etwa 19,4
Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Herbert Mauel, Bernd Tews, Geschäftsführer, Tel. 030-30878860,
www.bpa.de
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