WAZ: Benachteiligte Alleinerziehende
- Kommentar von Birgitta Stauber-Klein
Geschrieben am 09-03-2014 |
Essen (ots) - Wenn die Ehe scheitert oder gar nicht erst zustande
gekommen ist, sind vor allem Mütter mit Beruf und Kindern völlig auf
sich gestellt. Ein Vollzeit-Job ist unter diesen Bedingungen schwer
durchzuhalten, denn gerade wenn mehrere Kinder im Haushalt leben, ist
immer mal jemand krank, hat Schulprobleme, macht Unsinn. Trotz
Ganztagsschule bleibt oft nur die Reduzierung der Arbeitszeit - doch
die kann schnell in die Armut führen. Ex-Partner, die nicht helfen
und/oder ihren Unterhaltspflichten nachkommen, beschleunigen den
sozialen Abstieg ihrer Kinder.
Viele Alleinerziehende sind aber nicht nur sozial isoliert. Auch
der Staat berücksichtigt im Steuersystem zu wenig, welche Lasten sie
tragen. So wird der Vollzeit arbeitende Alleinverdiener, dessen
Ehefrau sich um die Kinder kümmert und ihm Raum gibt für die
berufliche Entwicklung, mit dem Ehegattensplitting deutlich
entlastet. Ein Splitting für Alleinerziehende aber gibt es nicht. Es
ist ein alter Spruch der Sozialdemokraten: Familie ist dort, wo
Kinder sind. In diesem Sinne werden Alleinerziehende und ihre Kinder
schlicht benachteiligt. Da hat die Große Koalition tatsächlich
einiges zu tun.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
516022
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Zu Sebastian Edathy schreibt Norbert Holst im "Weser-Kurier" (Bremen)vom 10. März 2014: Bremen (ots) - Sebastian Edathy hat sich wieder zu Wort gemeldet.
Der abgetauchte Ex-Bundestagsabgeordnete kündigt via "Spiegel" an,
ein Buch über seinen Fall schreiben zu wollen. Auch darüber, wie man
"als Person des öffentlichen Lebens ohne eigenes Zutun plötzlich zum
Freiwild ... wird". Ohne eigenes Zutun? Der Mann hat nichts kapiert -
und mimt nun das Opfer. Natürlich ist es bitter, wenn eine politische
Karriere auch durch Zutun einer übereifrigen Staatsanwaltschaft von
heute auf morgen kaputt geht. Aber den Anlass dafür - Verdacht mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Wenn der Staat scheitert / Kommentar zum Umgang Bayerns mit militanten Rechtsextremen Regensburg (ots) - Alle Fraktionen im bayerischen Landtag bewiesen
in dieser Sache Geschlossenheit und einen klaren politischen Willen:
Das "Freie Netz Süd" und dessen Tarnorganisationen gehören verboten.
In wenigen Wochen, am 12. April, wird dieser Beschluss zwei Jahre
alt. Die Langwierigkeit des Verbotsverfahrens gegen das FNS zeigt:
Auch Neonazis, die man nur allzu gern als braune Hohlköpfe abtut,
lernen dazu. In den vergangenen 20 Jahren sprach der Freistaat
Verbote für drei rechtsextreme Gruppen aus: 1993 den Nationalen
Block, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Die Besten zurückholen / Wenn Deutschland attraktiv für Spitzenforscher sein will, muss es auch Spitzenbedingungen bieten. Leitartikel von Louisa Knobloch Regensburg (ots) - Deutschland verliert viele seiner besten
Wissenschaftler durch Abwanderung - das hat die Expertenkommission
Forschung und Innovation (EFI) in ihrem jüngsten Gutachten
festgestellt. Das Bundesforschungsministerium dementierte schnell:
Die Zahlen, mit denen die Gutachter gearbeitet hätten, seien
veraltet. "Deutschland ist attraktiv für kluge Köpfe aus aller Welt",
versicherte Ministerin Johanna Wanka. In den vergangenen zehn Jahren
wurden in der Tat Maßnahmen ergriffen, um Deutschland als
Wissenschaftsstandort attraktiver mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Putin spielt Katz und Maus mit dem Westen =
von Wibke Busch Düsseldorf (ots) - Während der Westen noch immer um eine
gemeinsame Haltung zur Krim-Krise ringt, schafft der Kreml Fakten.
Die Abspaltung der Schwarzmeer-Halbinsel von der Ukraine scheint nur
eine Sache von Wochen. Nun rächt es sich, dass die Europäische Union
und die USA in den vergangenen Jahren keine angemessene
Russland-Strategie entwickelt haben. Es ist an der Zeit, dies
schleunigst nachzuholen. Was genau Putin antreibt, kann derzeit wohl
niemand sagen. Klar ist aber, dass er seit Jahren mit Argwohn sieht,
wie sich EU und mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall Hoeneß Bielefeld (ots) - Ein vielleicht nur viertägiger Prozess vor dem
Landgericht München II wird die Republik verändern. Der Staat wird in
der Folge weitere Millionen von Steuerhinterziehern einnehmen, die
sich aus Angst selbst anzeigen. Die Statthaftigkeit der Möglichkeit
einer strafbefreienden Selbstanzeige wird ebenso neu diskutiert
werden wie die Verjährung von Steuerstraftaten. Wenn es gut läuft,
kommt dabei vielleicht heraus, dass beide Regelungen verschärft
werden, damit diese Art von Betrug keinen legalen Gewinn durch die
Kombination mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|