Neue OZ: Kommentar zu Computer / Internet / Cebit
Geschrieben am 09-03-2014 |
Osnabrück (ots) - Fluch und Segen
Wem kann man noch trauen? Wie kann verlorenes Vertrauen
wiederhergestellt werden? Diese Fragen beherrschen die Computermesse
Cebit. Ihr Schwerpunktthema "Big Data" ist brandaktuell, da die Menge
digital gespeicherter Daten sekündlich extrem wächst und sich seit
dem NSA-Ausspähskandal kaum noch jemand sicher fühlen darf. Mit dem
Handy, mit der Scheckkarte, beim Surfen im Internet, bei der
Behandlung im Krankenhaus - ständig hinterlässt der moderne Mensch
digitale Spuren. Solche Datenberge können zum Fluch werden, aber auch
ein Segen sein.
Technisch gesehen, ist die Analyse großer Datenmengen kein
Problem. Die Geheimdienste machen es vor, speichern Gespräche,
erstellen Bewegungsprofile - leider nicht immer nur von
Staatsfeinden. Die Macher der Cebit wollen nun zeigen, wie ein
verantwortungsvoller Umgang mit den Daten aussehen muss und welch
großen Nutzen er haben kann, zum Beispiel in der Medizin. So könnten
Diagnosen und Therapien verbessert werden. Weitere Möglichkeiten gibt
es etwa im Umweltschutz.
Folglich macht es keinen Sinn, große Datenanalysen einfach zu
verteufeln. Stattdessen gilt es, Risiken und Chancen abzuwägen.
Zugleich sollte stets transparent sein, zu welchem Zweck welche Daten
erhoben werden. Und es muss alles getan werden, um Missbrauch von
Daten zu verhindern.
Uwe Westdörp
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
516050
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Familie / Soziales / Hartz IV Osnabrück (ots) - Erschreckende Trägheit
Die Ergebnisse der Bertelsmann-Studie offenbaren: Die
sozialpolitischen Leistungen des Staates orientieren sich noch immer
an dem traditionellen Familienbild mit einem Vater, der für das
Einkommen verantwortlich ist, und einer Kinder erziehenden Mutter.
Mit der Realität im Jahr 2014 hat das wenig zu tun. Als eine
Konsequenz stecken zu viele Alleinerziehende in der Armutsfalle. Dass
mehr als jede dritte Ehe nicht andauert, bis der Tod die Partner
scheidet, ist nichts Neues. Rund 2,2 mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Steuern Osnabrück (ots) - Hoeneß und die feine Gesellschaft
Eine Lawine von Selbstanzeigen rollt durchs Land. Der Fall Hoeneß
hat Zehntausende weitere Steuersünder aufgeschreckt, die Gewinne in
der Schweiz und anderen Steueroasen gemacht haben, ohne diese bei
Finanzämtern korrekt anzugeben.
Offensichtlich gab es jahrzehntelang eine regelrecht dunkle
Finanzbranche, die Kunden beim Betrug geholfen und daran verdient
hat. Anders lässt sich diese Dimension an Selbstanzeigen nicht
erklären.
Viele dieser Steuersünder zählen zur mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Überfälliges Versprechen
Kommentar von Peter Gillies Karlsruhe (ots) - Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will
Geschichte schreiben. Im nächsten Jahr sollen erstmals seit 45 Jahren
Einnahmen und Ausgaben wieder ins Lot kommen, ohne dass der Bund neue
Kredite aufnehmen muss. Das gelang letztmalig 1969 Finanzminister
Franz Josef Strauß. Sollten die Steuerquellen weiter sprudeln, stellt
sich die Frage, wie die Überschüsse verwendet werden. Beginnt der
Bund den Billionenberg seiner Alt-Schulden abzubauen, steigert er
weiter die Sozialleistungen oder senkt er die Steuern? Seit
Jahrzehnten mehr...
- Rheinische Post: NRW-Finanzminister: Hoeneß muss sich nicht über öffentlichen Wirbel wundern Düsseldorf (ots) - NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans hat
Verständnis für das öffentliche Interesse am Fall des Steuersünders
Uli Hoeneß. "Menschen, die sich gern als Vorbild feiern lassen und
anderen gegenüber gelegentlich den mahnenden Zeigefinger heben,
müssen sich nicht wundern, wenn sie auch dann mehr Aufmerksamkeit auf
sich ziehen, wenn es um ihre eigenen Vergehen geht", sagte der
SPD-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Montagausgabe). Unter den etwa 60 000 Personen, die bundesweit
Selbstanzeige mehr...
- Rheinische Post: Laumann will stellvertretender CDU-Landeschef werden Düsseldorf (ots) - Der ehemalige Vorsitzende der
CDU-Landtagsfraktion, Karl-Josef Laumann, will beim Landesparteitag
der NRW-CDU am 26. April in Düsseldorf als stellvertretender
Landesvorsitzender kandidieren. "Das Münsterland ist eine starke
CDU-Region, deswegen steht es der Region zu, in der Parteispitze mit
eingebunden zu werden", sagte Laumann der "Rheinischen Post"
(Montagausgabe). "Es tut der NRW-CDU gut, wenn ich in der
Parteispitze mitwirke", so der Politiker, die Partei könne von seinem
hohen Bekanntheitsgrad profitieren. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|