Arbeitskosten im Jahr 2013 um 2,4 % gestiegen
Geschrieben am 11-03-2014 |
Wiesbaden (ots) - In Deutschland sind die Arbeitskosten je
geleistete Arbeitsstunde im Jahr 2013 im Vergleich zum Vorjahr
kalenderbereinigt um 2,4 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Kosten für
Bruttoverdienste dabei um 2,5 %, die Lohnnebenkosten um 2,1 %.
Im 4. Quartal 2013 sind die Arbeitskosten im Vergleich zum 4.
Quartal 2012 kalenderbereinigt um 2,0 % gestiegen. Der Anstieg zum
Vorquartal lag saison- und kalenderbereinigt bei 0,9 %.
Für das dritte Quartal 2013 liegen für 26 der 28 Mitgliedstaaten
der Europäischen Union (EU) Veränderungsraten der Arbeitskosten im
Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich vor. Nach diesen
Ergebnissen verteuerte sich in Deutschland eine Stunde Arbeit im
dritten Quartal 2013 im Vergleich zum dritten Quartal 2012
kalenderbereinigt um 1,9 %. In der gesamten EU lag der
durchschnittliche Anstieg der Arbeitskosten im dritten Quartal 2013
bei 1,0 %. Die höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU wiesen
Estland (+ 8,1 %), Litauen (+ 6,2 %), Lettland (+ 5,9 %) und Rumänien
(+ 4,2 %) auf. In Zypern (- 7,6 %), der Tschechischen Republik (- 2,5
%), Irland (- 1,6 %) und Slowenien (- 0,6 %) gingen die Arbeitskosten
zurück. In Frankreich lag die Veränderungsrate für die gesamten
Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde mit + 0,4 % deutlich unter
dem vergleichbaren Wert in Deutschland. Ursache waren die um 2,4 %
gesunkenen Lohnnebenkosten. In Spanien (+ 0,5 %) und Portugal (+ 0,3
%) sind die Arbeitskosten unterdurchschnittlich gestiegen. Angaben
für Griechenland lagen nicht vor.
Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten außerhalb des
Euro-Währungsgebiets sind in der jeweiligen Landeswährung gemessen
und daher nicht währungsbereinigt.
Methodische Hinweise
Den Veränderungsraten der Arbeitskosten liegen die Ergebnisse des
Arbeitskostenindex zugrunde. Dieser misst die Veränderung der
Arbeitskosten und unterteilt sie zusätzlich in die beiden
Bestandteile Bruttoverdienste und Lohnnebenkosten. Bei allen drei
Indizes werden den Kosten des Arbeitgebers die tatsächlich
geleisteten Arbeitsstunden der Arbeitnehmer gegenübergestellt.
Hauptdatenquellen für die Zeitreihen des Arbeitskostenindex der
Berichtsjahre 2012 und 2013 sind die Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnungen. Deren laufende Revisionen führten zu Anpassungen
der Wachstumsraten des Arbeitskostenindex. Dadurch hat sich für das
dritte Quartal 2013 die kalenderbereinigte Wachstumsrate des
Arbeitskostenindex im Vergleich zum Vorjahresquartal von + 1,6 % auf
+ 1,9 % geändert.
Zu den Arbeitskostenindizes nach Wirtschaftszweigen können
detaillierte Daten und Zeitreihen über die Tabelle 62421-0001 in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Daten für den europäischen Vergleich stellt der Europäische
Datenservice (EDS) unter www.eds-destatis.de zur Verfügung.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Ralf Droßard, Telefon: (0611) 75-4236, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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